:: Ich glaube, für die meisten der modernen Schutzhundler steht Spiel und Spaß
:: mit dem Hund im Vordergrund, wogegen es der früheren Generation sehr häufig
:: um die Faszination an der Aggression und um eine Machtgeschichte ging.
:: ("Wenn ich einen bissigen Hund in meiner Gewalt habe, bin ich ein toller Typ"
: Ja,wahrscheinlich hast Du recht. Das müßte sich jetzt nur noch auch rumsprechen !
Hi !
Ich sehe das auch so. HOFFENTLICH steht bei den MEISTEN Schutzhundlern Spiel,
Spass und Sport im Vordergrund und HOFFENTLICH bleibt das Verhalten jedes einzelnen
Sport-Schutzhundes auf die exakt abgegrenzte Umgebung "Hundeplatz" begrenzt.
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass sich das alles nicht von ALLEIN herumsprechen
wird. Ganz im Gegenteil: Jeder Laie, der modernen Schutzhundesport auf einem Hundeplatz
beobachtet, wird sich - in diesen Zeiten der Kampfhundehysterie - entsetzt abwenden,
weil er nicht versteht, was da beim SchH geschieht. Er sieht einen Hund, der einen
Menschen kräftig in den Arm beißt und er sieht einen Menschen, der mit einem Stock auf
den Hund schlägt und er sieht einen Hund, der einen flüchtenden Menschen packt und
festhält. Das schockt den Laien (und nicht nur den).
Ich glaube die SchH-ler sind derzeit stark gefordert, ihren Sport in der Öffentlichkeit
aktiv durch gute, fundierte Aufklärung entsprechend zu präsentieren und das dürfte gar
nicht einfach sein, weil zum Verständnis eine ganze Menge Wissen aus der Kynologie
gehört, ein Wissen das der Laie nicht hat. Es genügt für die Schutzhundler nicht
- so denke ich - die Hände in den Schuß zu legen und zu hoffen, dass sich das alles von
alleine in der Öffentlichkeit herumspricht. Nicht einmal in der Hundeszene spricht sich
das von alleine herum.
Grüße
aus dem Wilden Südwesten
Reinhold + Ayko