Hallo Sabine,
: Hmmm, aus Deiner Auflistung könnte man auch einen anderen Schluß ziehen:
: Bei all den Rassen (vielleicht mit Ausnahme des Mali) handelt es sich ohnehin um die Rassen, die in unseren Breiten mit Abstand am häufigsten vorkommen.
Ja.
: Es sind auch die Rassen, die wegen HD/ED und anderen gesundheitlich Mängeln und wegen vieler Massenvermehrer, die sich ihrer "angenommen" haben, teilweise in Verruf geraten sind.
: Ausgesprochene RH-Moderassen, wie z.B. der Border-Collie oder der Austrailian Sheperd, kommen gar nicht vor.
: Weil sie eher ungeeignet sind???
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Nein!! Ich will gar nicht sagen, dass bestimmte Rassen ungeeignet oder eher ungeeignet sind (Ausnahme sind grundsätzliche anatomische Hindernisse wie z.B Mops oder eine riesige Dänische Dogge).
Eigentlich scheue ich mich immer bestimmte Rassen zu empfehlen, aber wenn mich jemand bohrend fragt, nenne ich die 4 genannten Rassen, da sie in der der Masse bewiesen haben, dass mit einem "normal / durchschnittlich" veranlagten Verteter seiner Rasse gute Chancen bestehen ein RH-Ausbilung mit Erfolg zu durchlaufen. Will man das Risiko von rassetypischen Krankheitsbildern reduzieren, empfehle ich Mischlinge dieser Rassen.
Aber, jeder sollte den Hund führen, der ihm liegt. Das ist das Wichtigste!!!!
Meine Erfahrung mit Bordern ist, dass das Risiko einen sehr geräuschempfindlichen Hund zu besitzen relativ groß ist. Aber wir haben aber einen schußfesten und sehr gut arbeitenden Border in unserer Staffel. Das Individuum ist entscheidend.
Meine Rasseempfehlung gilt für Leute, die einen Hund kaufen um RH-Arbeit zu machen und sicher gehen wollen, dass das auch klappt. Da sollte man konservativ vorgehen und sagen, nimm eine etablierte Rasse.
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: Was würdest Du denn als "Exot" bezeichnen?
Ich möchte keine Rasse nennen, aber ich finde es exotisch, wenn man sich bewußt eine Rasse zulegt, die man nur von Ausstellungen und Büchern kennt und keine Erfahrungen im RH-Bereich vorliegen. Häufig werden solche Hunde gekauft um "anders" zu sein.
Bis dann,
Helmuth