Hallo Ingah.

In meinen Augen ist das doch die Voraussetzung, um überhaupt mit der RH-Arbeit zu beginnen. Es gibt genug Leute, die RH-Arbeit nur als Sport betrachten oder aus anderen Gründen betreiben. Unsere Aufgabe ist es, Menschenleben zu retten.

Richtig frech finde ich, das Du die Leute, die voll hinter der RH-Arbeit stehen, als Leute mit "Helfersyndrom" bezeichnest. Das ist in meinen Augen fast schon eine Beleidigung.

Grüße
Imke

Hallo Imke!

Ich bin zwar nicht Ingah, aber trotzdem:

: In meinen Augen ist das doch die Voraussetzung, um überhaupt mit der RH-Arbeit zu beginnen.

Nein! Es ist EIN möglicher Grund, um mit der RH-Arbeit zu beginnen. Es gibt aber durchaus auch andere, wie zum Beispiel, eine "ausgefallene" Beschäftigung für sich und den Hund zu suchen oder sogar - ganz profan - die Hundesteuer sparen zu wollen. Haben wir alles schon erlebt. Es darf allerdings nur die Anfangsmotivation sein. Unser "Hundesteuer-Sparer" ist heute einer unserer zuverlässigsten Leute, und das, obwohl sein Hund inzwischen in Rente ist.

: Richtig frech finde ich, das Du die Leute, die voll hinter der RH-Arbeit stehen, als Leute mit "Helfersyndrom" bezeichnest. Das ist in meinen Augen fast schon eine Beleidigung.

Wenn Du "Leute mit Helfersyndrom" gleichsetzt mit "Leuten, die voll hinter der RH-Arbeit stehen", dann vielleicht. Aber ich hoffe mal, daß die Leute mit Helfersyndrom in den meisten Staffeln die Minderheit sind. Zwischen ehrenamtlichem Helfen-Wollen und einem ausgewachsenen Helfersyndrom gibt es doch noch einen Unterschied, denke ich. Ich würde mich jedenfalls nicht als jemand mit Helfersyndrom bezeichnen. Wir hatten mal eine Frau mit richtigem Helfersyndrom dabei, das ging aber nicht lange gut, denn wirklich arbeiten konnte man mit ihr nicht, dazu war sie zu überspannt. Das mit der Suche klappt nun mal nicht nur durch Gutes-Tun-Wollen und Ich-Liebe-Euch-Alle-Gelaber!

Daß keine RH-Arbeit möglich ist, wenn man das ganze nicht als Arbeit ansieht, die professionell, verantwortlich und zuverlässig zu erledigen ist, sondern als Sport, Profilierungsmöglichkeit oder Blumenwiese, wo man so nebenbei hier und da einen Menschen rettet, ist klar, aber Menschenleben kann man auch retten (wollen), ohne deshalb am Helfersyndrom zu leiden!

Grüße, Kaya

Hallo!

: Ein anderer Grund ist doch auch der, wenn man mit einem Kampfhund eine Rettungshundeausbildung macht fällt er nicht unter die Kampfhundeverordnung, da Rettungshunde aus diesen Hundeverordnungen ausgenommen wurden, zumindest in Bayern und BW. Dann kommt doch jeder Kampfhundebesitzer und will seinen Hund zum Rettungshund machen!

Ich weiß ja nicht, wie einfach das bei Euch ist, aber bei uns kommt keiner so einfach und macht mal nebenbei seinen Hund zum Rettungshund. Neben einer Probezeit, nach der abgestimmt wird, ist es ein so immenser Zeit- (und auch Geld-)aufwand, daß das nur Leute durchziehen, die wirklich hinter der Sache stehen!

Grüße, Kaya

Hallo Matthias!

: :Ich habe nichts gegen den ASB, BRH, THW..., diese Organisationen ziehen mit dem DRK/BRK an einem Strang, Retten von vermissten Personen und da ist es...
: Naja, die Organisationen auf höchster Ebene vielleicht teilweise. Auf unterer Ebene sieht das erfahrungsgemäß - nicht immer, aber sehr oft - anders aus.

Ich weiß nicht - ich habe eher den Eindruck, daß die Zusammenarbeit auf der unteren Ebene sehr viel besser funktioniert als oben. Gibt sicher auch Gegenbeispiele, wo Staffeln nicht mit denen anderer Organisationen zusammenarbeiten wollen, aber es gibt doch auch gute Zusammenarbeit. Ein "Bitte arbeitet mit verbandsfremden Staffeln, als wären es eigene!" von oben herab habe ich aber noch nie gehört!

Grüße, Kaya

Hi Chris!
Finde ich sehr traurig von dem AUsbilder, dass du abgelehnt wurdest, ohne dass er deinen Hund je gesehen hat.
Wir haben bei uns einen Dobi in der Staffel, und der ist absolut menschenfreundlich und sucht unheimlich gerne.

Wenn du immer noch Interesse hast, würde ich es einfach nochmal bei einem anderen Verein probieren.

MfG Anna

Hallo!

: Ich weiß ja nicht, wie einfach das bei Euch ist, aber bei uns kommt keiner so einfach und macht mal nebenbei seinen Hund zum Rettungshund. Neben einer Probezeit, nach der abgestimmt wird, ist es ein so immenser Zeit- (und auch Geld-)aufwand, daß das nur Leute durchziehen, die wirklich hinter der Sache stehen!


Bei uns ist das genauso.

Ich weiss nicht ob ich jetzt ins nächste Wespennest Tappe, aber es gibt HF, die einen Schutzhund zum RH machen wollen und das wird auch geduldet.

MFg Markus