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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Kampfhundschmischling als RH?
10. Januar 2002 14:55

: Gerade Vetreter der sogenannten Kampfhundrassen zeichnen sich häufig durch eine hohe Motivierbarkeit und ein gesundes Selbstbewustsein aus. Eigenschaften, die nicht gerade ungünstig für die RH-Arbeit sind.
:
: Entscheidend ist die Fähigkeit, Menschen finden zu können, egal ob der Hund breite Backen hat oder nicht!

Ganz genau! Ich wollte nicht falsch verstanden werden, ich kenne eine ganze Menge "Kampfhunde", die durchweg klasse geeignet wären. Nur als "Unterschlupf" wollen wir nicht dienen, weder für Kampfhunde noch für "normale Hunde", da lehnen wir auch Bewerber ab, die eigentlich nur eine billige Hundeschule suchen oder meinetwegen auf Pokaljagd sind (RH im Leistungsheft macht sich immer gut).
Das Hauptproblem liegt ja bekanntlich eher beim geeigneten Hundeführer als beim geeigneten Hund. Aber die Diskussion erübrigt sich für uns sowieso, weil wir eben keine Kampfhunderassen mehr nehmen sollen / dürfen. Wenn sich die rechtlichen Vorgaben ändern (sollten), sieht das hoffentlich wieder ganz anders aus.
Gruß
Daniela

10. Januar 2002 15:03

: Diese Thema ist sehr weit Diskutiert worden und der BRH kann gut reden, der darf doch von den Einsatzleitstellen in Bayern gar nicht mehr zu Einsätzen gerufen werden. Sprich er macht die RH Arbeit nur noch zum "Spass"!

Kann mir DAS jemand genauer erklären??????




10. Januar 2002 15:16

Hi Andreas

: Noch mal ein Zitat aus vergangener Zeit, wobei v.a. der letzte Satz eine echte Frechheit ist!

: "Um die Bevölkerung nicht zu verunsichern, habe das DRK seinen Rettungshundeführern aber empfohlen, den Hunden außerhalb der Ausbildung und des Einsatzes den Maulkorb anzulegen."

Den Satz kann ich ebensowenig nachvollziehen, denn ein Hund mit Maulkorb dürfte wesentlich zur Verunsicherung beitrage i. Gegensatz zu einen unauffälligen Hund ohne Maulkorb.

Schöne Grüße

Porcha & Dino

10. Januar 2002 15:28


: Hunde stehen sher starkt in der Kritik der Öffentlichkeit, auch die Rettungshunde und wenn schon "normale" Rassen bei den zu suchenden Personen große Ängste auslösen können, wie ist das denn erst dann wenn ein Pitbull oder Am Staff mit einer Rettunsghundeplakette vor Dir steht!

Hallo,
das ist doch der verhuschten Oma egal, von welchem Hund sie
gerettet wird.
Im Katastrophenfall ist wohl jeder einfach nur froh gerettet zu werden, egal ob süßer Labbi oder böser Pit Bull.

: Ein anderer Grund ist doch auch der, wenn man mit einem Kampfhund eine Rettungshundeausbildung macht fällt er nicht unter die Kampfhundeverordnung, da Rettungshunde aus diesen Hundeverordnungen ausgenommen wurden, zumindest in Bayern und BW. Dann kommt doch jeder Kampfhundebesitzer und will seinen Hund zum Rettungshund machen!

Na und????

Gruß
Jantje



10. Januar 2002 15:29


: Ein anderer Grund ist doch auch der, wenn man mit einem Kampfhund eine Rettungshundeausbildung macht fällt er nicht unter die Kampfhundeverordnung, da Rettungshunde aus diesen Hundeverordnungen ausgenommen wurden, zumindest in Bayern und BW. Dann kommt doch jeder Kampfhundebesitzer und will seinen Hund zum Rettungshund machen!

Ach Gottchen, ja, und wie soll man dann als armes Ausbilderlein entscheiden, ob das Team sich eignet oder nicht...

Habt ihr denn gar keine Menschenkenntnis, bzw. kynologische Ahnung, wie Helmuth schon angedeutet hat?
Nach welchen Eignungskriterien wählt ihr denn Eure Bewerber aus? Nach Jackengröße und Hunderasse?

Verständnislose Grüße
Eva




10. Januar 2002 15:54

: Nach welchen Eignungskriterien wählt ihr denn Eure Bewerber aus? Nach Jackengröße und Hunderasse?

Hi Eva

Ich habe eine Dobihündin die extrem Menschenfreundlich ist, die wenn sie ihren Kong sucht selbst an einem flüchtenden Hasen vorbeirennt, auf Kommando laut gibt und ... . Mit ihr habe ich als Welpe ein paar mal geübt Freunde, oder meinen kleinen Bruder im Wald/Gebäuden zu suchen, was wunderbar geklappt hat. Als sie dann etwas älter wurde wollte ich in eine RH Staffel, bzw. mir das ganze einmal anschauen. Als ich mich dann mit dem Leiter der Staffel unterhielt wurde mir versucht es mit allen Mittel auszureden: "zur Zeit ganz schlecht, wir können keine Rüden mehr aufnehmen weil es ständig Raufereien unter den Rüden gibt" Ich: "super, ich habe eine Hündin". Dann die Frage nach der Rasse. "Dobermann, da haben wir schlechte Erfahrungen. Zu aggressiv, zu nervös ... " usw. usw.

Ich habs dann sein lassen. Später habe ich gehört, das nur Retriever in der Staffel sind. Ein paar sehe ich gelegendlich und hoffe jedesmal, das ich mich von denen nicht mal suchen lassen muss, denn die Hunde, die ich da sehe sind garantiert nicht nach Eignungskriterien ausgewählt.

Grüße chris