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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Kampfhundschmischling als RH?
10. Januar 2002 16:21

Hallo Markus,

: Hallo Helmut,
: das kanns ja auch nicht sein! Bist wohl selber ohne kynologische Sachkunde, oder?

Das lasse ich besser andere beurteilen.

: Wir alle wissen doch, das sogenannte Kampfhunde eine sehr niedrige Reizschwelle haben und zu Agressionen neigen können.

Wissen wir das?? Woher? Jetzt kommt wieder die Frage nach der Quelle: Wer hat das wissenschaftlich bewiesen und wo ist es veröffentlich worden? Die Gefahrhundeverordnungen sind rein politische Entscheidungen. Die Fachgremien konnten zum Teil die politische Marschrichtung dieser Entscheidungen nur verusuchen in halbwegs nachvollziehbare Bahnen zu lenken: Siehe Hessen und demnächst NRW!
:
: Genauso wie auch ein Dackel ein Rettungshund werden kann, kann auch ein "Kapfhund" zu einem Rettungshund ausgebildet werden. Allerdings ist der Ausschluss dieser Hunde aus der Ausbildung beim DRK aus guten Grund gerechtfertigt:
: Hunde stehen sher starkt in der Kritik der Öffentlichkeit, auch die Rettungshunde und wenn schon "normale" Rassen bei den zu suchenden Personen große Ängste auslösen können, wie ist das denn erst dann wenn ein Pitbull oder Am Staff mit einer Rettunsghundeplakette vor Dir steht!

Gut! Ich schicke unseren aus der Staffel sogar in Einsätze, weil ich weiß, wenn in einem Gebiet jemand liegt, das Team finjdet ihn!!!
Wie in der anderen Diskussionen, z.B. ob Schutzhunde eine RH-Ausbildung machen dürfen, sage ich, dass es nur ein Richtlinie geben darf:
Einzelfallentscheidung des Ausbilders!!
Die Verbände sollten doch besser ihre Energie in Ausbilder stecken, als mit politisch motivierten pseudowissenschaftlichen Richtlinien die Rassehetze zu förden.

: Ein anderer Grund ist doch auch der, wenn man mit einem Kampfhund eine Rettungshundeausbildung macht fällt er nicht unter die Kampfhundeverordnung, da Rettungshunde aus diesen Hundeverordnungen ausgenommen wurden, zumindest in Bayern und BW. Dann kommt doch jeder Kampfhundebesitzer und will seinen Hund zum Rettungshund machen!
:
Seit Einführung der LHV NRW vor 1,5 Jahren ist kein einziger "Kampfhundbesitzer" zu uns gekommen. Nach dieser Theorie müssten wir uns in dieser Zeit zumindestens verdoppelt haben ;-

: Diese Thema ist sehr weit Diskutiert worden und der BRH kann gut reden, der darf doch von den Einsatzleitstellen in Bayern gar nicht mehr zu Einsätzen gerufen werden. Sprich er macht die RH Arbeit nur noch zum "Spass"!

1. Komm ich nicht aus Bayern, sondern aus NRW.
2. ist mir eine solche Verfügung unbekannt. Wo kann man das nachlesen?
3. Hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun, Ablenkung?

Bis dann,
Helmuth


10. Januar 2002 17:33

So und wieder zurück,

: Gut! Ich schicke unseren aus der Staffel sogar in Einsätze, weil ich weiß, wenn in einem Gebiet jemand liegt, das Team finjdet ihn!!!

Ich bezweifle, das ein Dackel von der Körperlichen konstitution in der Lage ist mit der gleichen Inensität und Ausdauer zu Suchen wie ein mittelgroßer Hund. Eben deshalb dürfen nach DRK Richtlinie nur mittelgroße Hunde zum Rettungshund ausgebildet werden.


:Wie in anderen Diskussionen, z.B. ob Schutzhunde eine RH-Ausbildung machen dürfen, sage ich, dass es nur ein Richtlinie geben darf: Einzelfallentscheidung des Ausbilders!!

So etwas setzt aber voraus, das es gewissenhafte Ausbilder gibt, die das richtig entscheiden und das ist leider nicht immmer der Fall.
Wenn Du schon eine weile in der Rettungshundearbeit tätig bist, wirst Du sicherlich schon Hunde bei Prüfungen oder in Einsätzen gesehen haben, die dort nichts verloren haben. Ein Beispiel ist ein Hund des ASB München der 2001 bei einem Einsatz ein Reh gerissen hat. Und dabei hat eben der Ausbilder oder der Staffelleiter die falsche Entscheidung getroffen.
Un wer bringt das hinterher der Mutter des Kindes bei?
Mit sicherheit teatralisch und überspitzt, aber was ist los wenn das wirklich passiert?

Schutzhunde haben in der Rettungshundearbeit nichts verloren, oder willst Du, dass der Hund die vermissten Personen auch noch aus den Gebüschen zieht? Ich habe einen Schutzhund selber im Training erlebt und weiss was passieren kann, wenn die vermisste Person für den Schutzhund falsch reagiert. Dann kommt der alseitz beliebte Spruch: "Das hat er noch nie gemacht". Aber eben deshalb gibt es Richtlinien und man kann nur froh sein dass es sie gibt!

: Die Verbände sollten doch besser ihre Energie in Ausbilder stecken, als mit politisch motivierten pseudowissenschaftlichen Richtlinien die Rassehetze zu förden.
:
Du wilsst also der Öffentlichkeit klar machen, das die vermissten Kinder die wir suchen von Kampfhunden gefunden werden sollen. Gerade wo Hundebesitzer aller Rassen von den Problemen die durch viele Kampfhundebesitzer erzeugt wurden, in der Öffentlichkeit kein gutes Ansehen haben. Natürlich wieder "Image", aber ist nicht alles was wir machen irgendwie Image


: Seit Einführung der LHV NRW vor 1,5 Jahren ist kein einziger "Kampfhundbesitzer" zu uns gekommen. Nach dieser Theorie müssten wir uns in dieser Zeit zumindestens verdoppelt haben ;-
:
Das stimmt


: : Diese Thema ist sehr weit Diskutiert worden und der BRH kann gut reden, der darf doch von den Einsatzleitstellen in Bayern gar nicht mehr zu Einsätzen gerufen werden. Sprich er macht die RH Arbeit nur noch zum "Spass"!
:
: 1. Komm ich nicht aus Bayern, sondern aus NRW.
: 2. ist mir eine solche Verfügung unbekannt. Wo kann man das nachlesen?
: 3. Hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun, Ablenkung?
:
-Seit wann machen Regelungen an Landesgrenzen Halt.
-Diese Regelung ist eine Entscheidung des Inneministeriums (auf jedenfall von Bayern, ich weis nicht wie das in anderen Bundesländern geregelt wird) und ist über die Einsatzleitstellen vor Ort bzw. das Innenmisnisterium in Erfahrung zu bringen.
-Ich denke schon. Derjenige der keine Einsätze macht kann leicht über Einsätze reden, der andere muss das auch machen worüber der ein nur redet :-)
Dazu noch etwas: Ich weiss nicht warum diese Entscheidung getroffen wurde und für mich spielt es keine Rolle zu welchem Verband man gehört, wir wollen alle doch nur mit unseren Hunden Menschenleben retten und ziehen an einem Strang.

MFG Markus Wilhelm


10. Januar 2002 17:52

: Ach Gottchen, ja, und wie soll man dann als armes Ausbilderlein entscheiden, ob das Team sich eignet oder nicht...

Es gibt bei uns eine 6 Monatige Probezeit in der der Hund und der Hundeführer getestet werden ob sie der Meinung der Ausbilder zum Rettungshundeteam geeignet sind.

: Habt ihr denn gar keine Menschenkenntnis, bzw. kynologische Ahnung, wie Helmuth schon angedeutet hat?
Was willst du damit sagen?

: Nach welchen Eignungskriterien wählt ihr denn Eure Bewerber aus? Nach Jackengröße und Hunderasse?
:
Jackengröße der Hunderasse kommt schon fast hin, mindestens eine mittelgroße Rasse eben (kritische Bezeichnung in der Prüfungsordnung die immer der Auslegung des Prüfers und der Ausbilder bedarf).
Wir wählen sie nach den Richtlinien an die sich nun mal alle DRK Staffeln halten müssen und nach der Leistungsfähigkeit der Menschen und Hunde aus, sprich Teamfähigkeit, Lernfähigkeit,...


MFG Markus

10. Januar 2002 17:46

: das ist doch der verhuschten Oma egal, von welchem Hund sie
: gerettet wird.
Das glaubst aber nur Du, warst Du schon mal in einem Einsatz?
Hast Du Dir mal gedanken über die Opfer gemacht?
Man sucht ja nicht immer verletzte Personen die nicht zurück kommen können, sondern viel öfter verwirrte Menschen die nicht zurück finden oder nicht in der Lage sind zu realisieren was da gerade passiert. Und ausserdem ist das nur egal so lange wie nichts passiert.

: Im Katastrophenfall ist wohl jeder einfach nur froh gerettet zu werden, egal ob süßer Labbi oder böser Pit Bull.
Ich hab nie gesagt böser Pitbull. Natürlich ist das egal, solang der Hund richtig arbeitet.

: : Ein anderer Grund ist doch auch der, wenn man mit einem Kampfhund eine Rettungshundeausbildung macht fällt er nicht unter die Kampfhundeverordnung, da Rettungshunde aus diesen Hundeverordnungen ausgenommen wurden, zumindest in Bayern und BW. Dann kommt doch jeder Kampfhundebesitzer und will seinen Hund zum Rettungshund machen!
:
: Na und????
Dir scheinen die gebissenen Menschen und Kinder ja föllig egal zu sein? Die Möglichkeit des Missbrauchs ist Dir noch nicht in den Sinn gekommen!

MFG Markus

10. Januar 2002 17:37

: : Diese Thema ist sehr weit Diskutiert worden und der BRH kann gut reden, der darf doch von den Einsatzleitstellen in Bayern gar nicht mehr zu Einsätzen gerufen werden. Sprich er macht die RH Arbeit nur noch zum "Spass"!
:
: Kann mir DAS jemand genauer erklären??????


Was willst Du darüber wissen?

MFG Markus


10. Januar 2002 17:36

: Hallo,
:
: : Wir alle wissen doch, das sogenannte Kampfhunde eine sehr niedrige Reizschwelle haben und zu Agressionen neigen können.
:
: plädiere für den Büchsi des Monats!
:
Streitest Du das etwa ab?

: Und? Sind Kampfhundebesitzer schlechtere Menschen oder Hundeführer?

Generell natürlich nicht, wer behauptet so nen Blödsinn! Kampfhundebesitzer haben eben nur das Pech, das es mit Hunden dieser "Kampfhunde" Probleme gab.

MFG Markus