Hi Markus,
also Du gehst davon aus, dass es zu viele nicht genügend zur Auswahl der zur Ausbildung in Frage kommenden Hunde befähigte Ausbilder gibt...
u.a. deshalb sind Angehörige der sog. Kampfhunderassen perse auszuschließen...weil es könnte ja mal was passieren...(bevor die Presse vor vielen Jahren diese Tiere hochstilisierte war das irgendwie kein Thema)
u.a. deshalb sind VPG-Hunde auszuschließen, denn auch mit diesen könnte ja was passieren...(hab gelesen, dass es RH Gruppen gibt, die aber darauf Wert legen - aber die haben wohl keine Ahnung oder sind die Erzeuger der negativen Vorfälle?)
Entschuldigung, dann sollte vielleicht die ganze Rettungsarbeit mit Hunden eingestellt werden, oder? Mit allen Hunden kann theoretisch was passieren und wenn dazu ein ganzer Teil der Ausbilder noch unfähig ist...
Durch falsche Beurteilung durch den Ausbilder gibt es anscheinend einen Fall, wo ein Rettungshund gewildert hat...eventuell sollte man die Angehörigen der Jagdhundrassen auch besser von vorneherein ausschließen (hab kürzlich gelesen, dass es einen sehr erfolgreichen Deutsch Drahthaar unter den RHs gibt).
Und wenn Kampfhunde und VPG-Hunde ausgeschlossen werden, weil bei diesen eine höhere Wahrscheinlichkeit angenommen wird, dass es zu Unfällen mit den zu rettenden Opfern kommen könnte - da ja andere Hunde dieser Gruppen das schon bewiesen haben...wieso werden dann nicht auch rote Cocker, Retriever und Bernersennen vorab ausgeschlossen? Beim ersten könnte urplötzlich Cockerwut auftreten, bei den anderen beiden Retriever-Madness...aber genau die beiden letzgenannten Rassen tummeln sich zu Hauf in den RH-Gruppen...
Für mich ist RH-Arbeit ernsthafte Arbeit, der Hund als Individuum muss diese Arbeit leisten können, der dazugehörige Mensch als Individuum und das ganze muss bitte ein Team sein auf das man sich verlassen kann - welcher Abstammung, welche äußere Optik ist mir in Not völlig wurscht. Selbst wenn ich mich vielleicht zunächst vor dem kahlrasierten HF erschrecke, Hauptsache ich werde gerettet (oder mein verwirrter Opa).
viele Grüße
Anke + Meute
P.S.: Dackel aus Jagdleistungszucht können stundenlang auf Drückjagden durch den Wald stöbern, sie leisten auch hervorragende Nachsuchenarbeit - diesbezüglich sehe ich kein Manko gegenüber mittelgroßen Hunden zumindest bei der Flächensuche.