Hallo Sabine!
Wenn ich Meikes Posting richtig verstanden habe, dann hattet ihr beide nach ihrer Definition eben keinen Erfolg, weil sie nur den persönlichen Fund eines Lebenden als Erfolg bezeichnet hat. Okay, wenn sie auf die positiven Auswirkungen auf die Motivation nach einem Lebendfund heraus will, dann muß sie das so eingrenzen. Wahrscheinlich liest sie ja mit, deshalb schreibe ich mal hier weiter, warum ich da ein prinzipielles Problem habe.
Für mich ist eine erfolgreiche Suche nicht unbedingt an einen Lebendfund geknüpft - und schon gar nicht an einen, den mein Hund persönlich gemacht hat.
Ich denke, eine erfolgreiche Suche ist es auch:
- wenn jemand anderes aus der Staffel fündig wird.
- oder wenn die Person sonst irgendwie aufgefunden wird (Polizei, Verwandte, andere Staffel(!), ...).
- wenn die Person tot aufgefunden wird - sicher nicht so motivierend wie ein Lebendfund, aber besser ein gefundener Toter als ein Vermißter.
- wenn ein zugeteiltes Gebiet abgesucht wurde und freigegeben werden kann, weil dort eben niemand ist.
Wenn die Hunde nichts anzeigen, weil da nichts ist, dann tun sie damit genauso das, was sie gelernt haben und was wir von ihnen erwarten, wie wenn sie ein Opfer anzeigen. Ist halt nicht so medienwirksam! Sicher ist es aufbauender, wenn man tatsächlich einen Lebenden vor sich hat, aber um das zu erfahren, braucht man glaube ich keine Berichte von anderen RH-lern, das ist eine Binsenweisheit.
Grüße, Kaya