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Erfolg im Sucheinsatz?

geschrieben von Meike(YCH) 
Erfolg im Sucheinsatz?
22. Januar 2002 23:54

Hallo zusammen

Ich habe mal ein Frage: Wer von euch hatte schon mal Erfolg und jemanden lebend gefunden? Welchen Einfluß hatte das auf euch danach?

Ich stelle die Frage hier, weil hier viele Rettungshundeführer/-innen im Forum sind. Ich weiß natürlich, daß eine Staffel zusammen sucht, aber es ist denke ich schon nochmal etwas anderes selber jemanden zu finden.

Tschüssi Meike

23. Januar 2002 09:56

Hallo!

Ich weiß nicht, was du damit jetzt meinst, denn es ist das Zeil eines RH Führers, MEnschenleben zu retten, und sei es auch nur zur Rettung beizutragen, weil du zumindest sagen kannst, dieses Gebiet muss nicht mehr abgesucht werden weil hier ist nichts.
Ja, Arco hat schon einen Lebendfund gehabt, der war aber außerhalb einer Suche, denn diese Frau hat er während eines nächtlichen Spazierganges selbst aufgespürt.

Grüße
Edith

23. Januar 2002 12:09

Hallo Edith!

Das Ziel der Hundeführer bei der Suche kenne ich. Ich weiß auch, daß nicht ein Einzelner sondern eine ganze Staffel sucht.

Viele Rettungshundeführer/-innen, viele Einsätze über die vielen Jahre hinweg.

Deswegen meine Frage: Wer von Euch allen hatte persönlich schon mal den Erfolg einen Menschen lebend im Einsatz zu finden?

Tschüssi Meike



23. Januar 2002 12:23

: Hallo Edith!
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: Das Ziel der Hundeführer bei der Suche kenne ich. Ich weiß auch, daß nicht ein Einzelner sondern eine ganze Staffel sucht.
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: Viele Rettungshundeführer/-innen, viele Einsätze über die vielen Jahre hinweg.
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: Deswegen meine Frage: Wer von Euch allen hatte persönlich schon mal den Erfolg einen Menschen lebend im Einsatz zu finden?
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: Tschüssi Meike
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Hallo Meike,
meinem Hund und mir waren auch 1 Lebendfund und 3 Totfunden vergönnt. Gib mir doch Deine Email-Adresse, wenn Du Einzelheiten wissen willst. Es ist ein tolles Gefühl, aber das ist es auch, wenn ein anderer aus dem Team gefunden hat.
Grüße
Daniela


28. Januar 2002 12:13

Mein Hund war schon in der Wassersuche erfolgreich. Als die Person an der Anzeigestelle aus dem Wasser geholt wurde konnte ich mich allerdings nicht über den Sucherfolg freuen. Die Stimmung war eher gedrückt.

Gruß Sabine

29. Januar 2002 01:38

Hallo Sabine!

Wenn ich Meikes Posting richtig verstanden habe, dann hattet ihr beide nach ihrer Definition eben keinen Erfolg, weil sie nur den persönlichen Fund eines Lebenden als Erfolg bezeichnet hat. Okay, wenn sie auf die positiven Auswirkungen auf die Motivation nach einem Lebendfund heraus will, dann muß sie das so eingrenzen. Wahrscheinlich liest sie ja mit, deshalb schreibe ich mal hier weiter, warum ich da ein prinzipielles Problem habe.

Für mich ist eine erfolgreiche Suche nicht unbedingt an einen Lebendfund geknüpft - und schon gar nicht an einen, den mein Hund persönlich gemacht hat.

Ich denke, eine erfolgreiche Suche ist es auch:

- wenn jemand anderes aus der Staffel fündig wird.
- oder wenn die Person sonst irgendwie aufgefunden wird (Polizei, Verwandte, andere Staffel(!), ...).
- wenn die Person tot aufgefunden wird - sicher nicht so motivierend wie ein Lebendfund, aber besser ein gefundener Toter als ein Vermißter.
- wenn ein zugeteiltes Gebiet abgesucht wurde und freigegeben werden kann, weil dort eben niemand ist.

Wenn die Hunde nichts anzeigen, weil da nichts ist, dann tun sie damit genauso das, was sie gelernt haben und was wir von ihnen erwarten, wie wenn sie ein Opfer anzeigen. Ist halt nicht so medienwirksam! Sicher ist es aufbauender, wenn man tatsächlich einen Lebenden vor sich hat, aber um das zu erfahren, braucht man glaube ich keine Berichte von anderen RH-lern, das ist eine Binsenweisheit.

Grüße, Kaya