: Worin besteht das Problem? An der Lust zum Suchen oder zum Anzeigen?
Hallo Karin,
an beidem.
Das Problem ist nicht, daß der Hund ängstlich oder mißtrauisch gegenüber Fremden wäre, überhaupt nicht.
Im scheint das ganze Spielchen nur einfach keinen Spaß zu machen.
An eine Suche ist noch gar nicht zu denken, weil er schon große Probleme bei ganz einfachen Motivationsanzeigen hat.
Ich kriege jedesmal die Krise, wenn ich sehe, wie gelangweilt er Richtung Helfer trottet, der sich wirklich jede Mühe gibt.
Wenn er auf dem Weg dann noch ein Stöckchen findet, nimmt er es auf, legt sich ein wenig abseits und zerbeißt es. (Beschwichtigung oder Übersprungshandlung??) Der Helfer ist dann vollends vergessen.
Ich sage es jetzt mal sehr vermenschlicht: Der Hund scheint einfach keine Lust zum Arbeiten zu haben. Nach Auskunft seiner HF ist seine Lieblingsbeschäftigung auch Schlafen. :-((
Er ist bestimmt ein prima Familienhund, absolut gutmütig, lässt sich von jedem knuddeln, aber verfügt über null Temperament (auch in der UO sehr schwer zu motivieren).
Spielen tut er nur mit sich selbst (Stöckchen).
Er stammt übrigens von einem Massenzüchter/Hundehändler. Wurde auch schon im Babyalter kastriert, und ich vermute, daß auch hier irgendwo der Hund begraben liegt.
Aber wir werden uns demnächst mit einer befreundeten Staffel kurzschließen, vielleicht hat man dort noch eine Idee, auf die wir nicht kommen.
Danke an alle, für ihre Tips!
Gruß
Susanne