Hallo Tani,
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: : Weil man den Beutetrieb im Allgemeinen höher fahren kann als den Futtertrieb.
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: Und genau das interssiert mich, warum?
Die Stärke des Beutetriebs ist auch durch Zucht selektiert worden. Die Gebrauchshundrassen die über SCHH Sport oder sogar Ringsport selektiert wurden müssen gewisse Eigenschaften haben um diese Prüfungen zu bestehen. Ein ausgeprägter und belastbarer Beutetrieb ist nur eine Eigenschaft davon, ein ausgeprägter Arbeitswille eine andere.
Aber auch andere Arbeitsrassen (z.B. Hütehunde) oder Mischlinge aus diesen verfügen noch über diese guten Eigenschaften. Die Hunde, die über wenig Beutetrieb verfügen sind meistens auch nicht auf diese Eigenschaften selektiert worden sondern die Prioritäten der Zuchtselektion lagen dort eher in Anatomie, schönes Fell = Schau-Erfolge, netter Famlienhund. Das Problem beginnt nur, wenn sich ein Besitzer eines solchen Hundes beschließt doch mit dem Hund zu arbeiten und feststellt, daß dieser Hund sich evtl. nicht so eignet wie ein Hund aus einer Arbeitslinie. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
: Am Anfang bietets du dem Hund doch auch sicherlich ein besonders tolles Spielzeug an, daß später die Beute gewechselt wird und zwischendurch auch eine "weniger beliebte" benutzt wird, ist klar.
: Aber "Beutetrieb" bedeutet doch nicht, daß der Hund sich auf alles stürzt was ihm vor den Fang gehalten wird ;-)
Ich biete dem Hund auch am Anfang kein besonderes Spielzeug an. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, welches das Lieblingsspielzeug meiner Hunde sein soll. Egal ob Beißwurst, Strick, Ball, Kong, Gartenschlauch .... alles was als Beute animiert wird finden sie Klasse. Praktischer Weise haben wir in unser Staffel für alle Hunde die gleiche Beute (das heißt, daß Opfer kann gleich mit 8 Beißwürsten im Versteck verschwinden). Kennst Du das Video "Richtig Spielen mit Hunden" von Ekard Lind? Anfangs fand ich es klasse aber inzwischen glaube ich das dies nur eine Methode ist um weniger triebstarke Hunde ein bischen in Fahrt zu bekommen. Versuch mal mit einem Mali nach Lind-Art zu spielen. So schnell kannst Du die Beute oder nach seinen Begriffen das MO gar nicht durch die Beine befördern, wie der Hund sie gefasst hat.
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: Beim Futterhund wird das Futter auch immer wieder gewechselt. Mal gibt es nur einen drögen Keks und manchmal, als Jackpot, halt den Pansenstreifen oder auch eine Schale Feuchtfutter.
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Warum wird das Futter immer wieder gewechselt? Würde die Motivation sonst absinken? Bei der Unterordnung benutze ich auch teilweise Futter. Bin ich froh, daß mein Hund mit Wiener Würstchen zufrieden ist und ich mir keinen Pansenstreifen oder Feuchtfutter in den Mund schieben muß.
Viele Grüße
Sabine