Hallo Bernd
: Logischerweise würden unsere Hunde auch ein Kleidungsstück eines Toten anzeigen. Dieses Problem tritt aber nur bei Wasserleichen im Fluß auf, die durch die Wasserrotation entkleidet werden. Hier ist es dann für uns sogar vorteilhaft, weil das Suchgebiet eingegrenzt wird. In den Trümmern gibt es keine Kleidungsstücke von Toten. Die noch in den Trümmern liegenden Kleidungsstücke sind nicht mit Leichengeruch behaftet, ausgenommen der Bekleidung die der Tote noch an hat.
OK, das sehe ich ein!
: Was viel entscheidender ist, ist der Punkt, daß die Hunde Leichengeruch anzeigen - aber wir nicht unterscheiden können ob diese Anzeige von einem intakten Körper stamt oder z.B. nur von einem Ohr, einer Hand etc.
: Dies hat uns schon des öfteren Probleme (z.B. nach dem Angang von Gerölllawinen und der anschließenden Leichensuche in Suchgebieten die mit Leichenteilen durchsetzt waren). gemacht.
Siehst du, darüber habe ich mir z. B. noch nie Gedanken gemacht...
Ich muss dazu sagen, dass in unserer Region auch nicht mit Geröll-Lawinen solcher Größenordnung zu rechnen ist.
Allerdings ist dies eine recht grausige Vorstellung.
Noch eine Frage zu den Leichentüchern (finde ich wirklich hoch interessant diese Variante).
Habt ihr denn hier auch die Möglichkeit mit den verschiedenen Verwesungsstadien zu arbeiten?
Denn man sagt ja, dass Hunde schon unterscheiden zwischen einer "frischen" Leiche und einem bereits stärker verwesten Körper.
LG
Sanny