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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
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12. Juli 2002 21:48

Hallo Edith,

Die Frage ist nur, ist es wirklich zuschnell, denn wir machen seit 3 Wochen mit dem Hund nichts anderes als, Beute zeigen heiß machen, 20 m davon laufen, niederkauern/liegen, Hund kommt, zeigt an, wird mit wildem Spiel bestätigt.

Triebaufbau machst Du nicht in 3 Wochen. Wir machen ca. 1/2 Jahr nur Triebaufbau, Anzeigeübungen und evtl. gezogene leichte Suchen. Man kann hier weitaus mehr machen als nur ein paar Schritte weglaufen und sich niederkauern. Das ist bei mir schon Schritt 3 und nicht Schritt 1. Habt Ihr schonmal Belastungen mit ins Beutespiel eingebaut oder Euch vom Hund zum Opfer hinziehen lassen? Der Drang zum Helfer muß so stark sein, daß er Dich schon von sich aus in Richtung Helfer schleift. Während des Triebaufbaus sind auch jegliche Unterordnungskommandos fehl am Platz, zuviel Gehorsam macht den Trieb kaputt. Außerdem sollte man sich bewußt sein, daß auch der Beutetrieb ermüdet und was sagte Raiser schon: Trieb never comes back!

Manchmal fällt es uns auch schwer nicht einen Schritt weiterzugehen, vor allen Dingen wenn die Hunde sich gut zeigen und alles scheinbar schon super klappt. Bloß wir suchen halt hauptsächlich in Trümmergelände und wenn dann bei der Suche noch das geschlossene Versteck + schwieriges Gelände hinzukommt, dann bleibt von Deinem aufgebauten Trieb nicht mehr viel über. Trotzdem soll der Hund am Versteck Alarm machen und das ohne Hilfe vom Opfer, denn wenn man da erstmal mit anfängt fangen die Hunde an zu horchen.
Wenn man im Aufbau zu schnell voran geht, wird sich das irgendwann rächen und der Einbruch kommt bestimmt. Investier lieber ein bischen mehr Zeit in das Fundament der Ausbildung.

Gruß Sabine + Yanka

13. Juli 2002 06:59

Hallo Sabine und Yanka!


1. Habt Ihr schonmal Belastungen mit ins Beutespiel eingebaut oder Euch vom Hund zum Opfer hinziehen lassen? Der Drang zum Helfer muß so stark sein, daß er Dich schon von sich aus in Richtung Helfer schleift. Während des Triebaufbaus sind auch jegliche Unterordnungskommandos fehl am Platz, zuviel Gehorsam macht den Trieb kaputt. Außerdem sollte man sich bewußt sein, daß auch der Beutetrieb ermüdet und was sagte Raiser schon: Trieb never comes back!


Der Hundist ein sehr guter Spieler, er kann mt allem und jedem spielen und wir üben das auch im Spielekreis, auch werden keinerlei UO Kommandos verwendet, ich lasse mich sogar von meinem 4 jährigen Rüden noch wie hingeschliffen zum Startort ziehen, das baut ihn unheimlich auf.
: Manchmal fällt es uns auch schwer nicht einen Schritt weiterzugehen, vor allen Dingen wenn die Hunde sich gut zeigen und alles scheinbar schon super klappt.

Du sagst es, da fällt die Slebstbeherrschung manchmal einfach weg!

Grüße Edith