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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Gute Ausbildung für schlechte Hunde?
19. Juli 2002 23:15

Hallo Yanka,

Ist es denn verantwortbar einen Knuddelhund im Einsatz zu führen bei dem man nicht weiß ob er sucht oder spazieren geht? Hier geht es um Menschenleben.

Gruß
Beate

19. Juli 2002 23:28

Hallo Peter,

es geht nicht um einen Konkurrenzkampf. Den gibt es zwischen den Organisationen bereits ausrechend. Der ausufernde Staffelwildwuchs ist hierfür das beste Beispiel.

Es geht um Menschenleben. Hier allerdings überzeugen DH auf Grund ihrer Leistungen im täglichen Einsatz, ihrer qualifizierten Ausbildung und ihrer Auswahl.
RH erbringen solche Spitzenleistungen in der Regel nicht, weil es oftmals weder eine fachlich relevante Ausbildung der Hunde gibt noch weil es ausreichend selektierte Hunde dort gibt.

Ein DH, der nicht über das geforderte Potential verfügt wird ausgemustert. Seine Qualitäten muß er täglich mehrfach unter Beweis stellen.
Ein RH kommt nur ab und zu mal zum Einsatz und wird bei Nichteignung nicht ausgemustert, sondern oftmals weiter mit durchgeschleift.

Da es um Menschenleben geht steht außer Frage welche Hunde verantwortbar einzusetzen sind.

Gruß
Beate

19. Juli 2002 23:46

grinning smileyas was Du von den Entscheidungsträgern schreibst ist so in unserem Raume eingetreten. Nach einigen Sichtungen des Leistungspotentiales der ansäßigen Staffeln sind Entscheidungen gefallen und Berichte gefertigt worden, die nicht für die Staffeln sprechen.:


Hallo Andreas,

ich kann es nur befürworten Staffeln aus den Alarmplänen zu nehmen, deren Hunde nicht mindestens über Qualitäten eines DH verfügen.

Selbst wenn sie die Qualität eines DH erreichen, sind meiner Meinung nach DH im Einsatz vorzuziehen. Deren Ausbildung ist einfach fachlich fundierter ist, der Qualitätsnachweis muß täglich erbracht werden und DHF sind bereits vor Ort wenn eine RHS noch dabei ist mühsam aus den Federn zu kommen.

Ein RH könnte solch täglichen Anforderungen wohl nicht gerecht werden. Erst wenn wichtige Aspekte der Diensthundeausbildung im RH-Wesen übernommen werden, ausschließlich geeignetes Material ausgewählt und ausgebildet wird und vor allem nur einzige Organisation mit der RH Ausbildung betraut wird, kann ein hoher, bundesweit gleicher Leistungsstand garantiert werden.

Gruß
Beate



20. Juli 2002 01:09

Hallo Beate,

JA es geht um Menschenleben...und doch, sind es doch Privatleuten, die ihre "Freizeit" damit verbringen, vermisste Personen zu suchen.
Nicht Diensthundeführer, die damit ihr Geld verdienen.
Und ich denke da liegt auch der Unterschied.
Wenn du ehrenamtlich in einer Organisation tätig bist, egal wo, stellst du nicht nur Dich und deine Kraft, sondern auch deinen Hund zur Verfügung. Aber genau dieser Hund ist DEIN PARTNER und ein FREUND und nicht dein Arbeitsgerät. Ich denke so sollte er auch behandelt werden.
Deine Argumentatio hat rein gar nichts mit der Ernsthaftigkeit zu tun, mit der diese Aufgabe erfüllt werden soll.
Ich würde MEINEN Hund nicht nach Arbeitslinien, Tauglichkeit und was weiss ich nicht alles aussuchen. Und doch bin ich mir der Verantwortung als HF jederzeit bewusst.
Denk mal drüber nach, das Eine schließt das Andere nicht aus.

LG
Sanny

20. Juli 2002 04:17

Hallo Andreas

wer so spricht und schreibt hat noch keinen Diensthund arbeiten sehen.

Grüße

Andreas

20. Juli 2002 04:21

Hallo Peter

da Du Reizstrom ansprichst, solltest Du dies auch im Rettungshundewesen nicht ausschließen. Um die Opferbindung zu erlangen wurden Hunde im hiesigen Bereich des Kreises mit dem Tele bearbeitet und später ungeprüft in die Türkei geschickt.

Grüße

Andreas