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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Gute Ausbildung für schlechte Hunde?
21. Juli 2002 07:07

Hallo Andreas,

es ist ein Trugschluß 10 Std. Ausbildung anzusetzen und den Hund damit tag täglich zu tragtieren. Selbst bei 2-3Std. wird Dir Dein Partner nach einiger Zeit die rote Karte zeigen.

Zu der Ausbildung im dienstlichen Rahmen ist auch der von Dir angesprochene Beruf zu leisten. Somit sieht es für uns nicht anders aus wie für Euch. Wir arbeiten unsere Hunde in der Freizeit und haben 2 Ausbildungstage im Monat, wo wir uns zu mehreren treffen und unserer Ausbildung nachgehen. Also füge solche Pauschalisierungen nicht an, wenn Du die Arbeitsweisen eines Berufsstandes nicht kennst. Ich vergaß noch zu erwähnen, dass bei einer Spezifizierung des Hundes auf Drogen oder Sprengstoff, zu dem vorgeplanten Dienst, die ausserplanmäßigen Einsätze dazukommen. An diesem Punkt mußt Du Dir die Zeit für eine Ausbildung, die erfolgversprechend sein soll am Tage noch suchen, da der Tag leider nur 24 Std. hat.

MFG

Andreas




21. Juli 2002 07:13

Hallo Kaya

ich für meinen teil schicke meinen Hund auch auf die Suche nach Vermißten, obwohl er dazu ausgebildet ist Personen zu stellen und Angriffe abzuwehren. Mit der fachlichen Ausbildung auch ohne die Zwangbereiche zeigen sich gute Ergebnisse für den Einsatzbereich.

Grüße

Andreas

21. Juli 2002 07:42

: Hallo Kaya
:
: ich für meinen teil schicke meinen Hund auch auf die Suche nach Vermißten, obwohl er dazu ausgebildet ist Personen zu stellen und Angriffe abzuwehren.

Und was macht Dein Hund, wenn das Opfer ein verwirrter Opa ist, der Angst vor dem bellenden Hund hat und ihn verscheuchen will (mit Schreien, Treten, mit einem Stock nach ihm schlagend)?
Kommt ja in der Einsatzrealtät ziemlich häufig vor.

Wie unterscheidet Dein Hund, ob der dem "Bösen", der ihn da bedroht, nun ans Fell darf oder nicht?

Neugierige Grüße
Sabine


21. Juli 2002 08:42

Hallo,

: Verbessere mich, aber hier ging es darum ob man "schlechten" Hunden eine Ausbildung mit hohem Verantwortungsbereich angedeihen sollte. Ob man ein qualitativ hochwertiges Ziel überhaupt erreicht und wenn wieviel länger es dauert.

mich stören diese vielen pauschalen Aussagen ala RH sind schlecht, DH sind gut. Und mich stören teilweise die Definitionen von "schlecht".
Es gibt langsamere Hunde und langsamere HF, deswegen sind sie nicht schlecht im Gegensatz zu wirklich ungeeigneten.



:
: Du sagst du kennest Diensthundeführer und ihre Arbeit. Dann wirst du sicher darüber Bescheid wissen dass es mit nem Lehrgang von 12 Wochen nicht getan ist?

Sicher, aber sie sind schon mal einen grossen Sprung weiter.


: Also selbst wenn ich täglich "nur" 1 Stunde in die gezielte Ausbildung stecke, bin ich durchaus in der Lage anschauliche Ergebnisse vorzuweisen und dafür brauche ich dann auch keine 2 oder 3 Jahre. Immer vorrausgesetzt ich habe das Potenzial und das entsprechende Ziel: Was will ich haben??

Üblicherweise sollte es so sein, aber es gibt Ausnahmen. Und die sollte man nicht von vornherein durch ein engmaschiges Raster fallen lassen.

Gruß
Andreas



21. Juli 2002 08:46

Hallo,


: Das mit dem geeigneten Nachwuchs zweifel ich an, da viele nach dem Attentat RH-Staffeln die Türen eingelaufen haben.

was du persönlich nicht gesehen oder erlebt hast, gibt es für dich nicht?

In unserer Gegend wurden den Staffeln nicht die Türen eingelaufen.
Und sicher könnte ich viel mehr Nachwuchs haben, wenn ich meine Ansprüche an Hund und v.a. HF herunterschrauben würde.

Gruß
Andreas

21. Juli 2002 08:51

Hallo,

: Zu der Ausbildung im dienstlichen Rahmen ist auch der von Dir angesprochene Beruf zu leisten. Somit sieht es für uns nicht anders aus wie für Euch. Wir arbeiten unsere Hunde in der Freizeit und haben 2 Ausbildungstage im Monat, wo wir uns zu mehreren treffen und unserer Ausbildung nachgehen. Also füge solche Pauschalisierungen nicht an, wenn Du die Arbeitsweisen eines Berufsstandes nicht kennst.

ich sehe, wieviel Zeit der BGS hier hat, mit seinen Hunden zu arbeiten. Das sind Zeiten, die ich auch gerne hätte. Weniger für mich als für Kameraden.

Gruß
Andreas