Rettungshunde

Hi Lydia,
wir trainieren 2 mal die Woche, einmal abends (ca. 2 h) und dann am Wochenende (ca. 4 h).
Dann gibt es mal ganze Wochenenden oder Vorführungen, die aber freiwillig (!!) sind.
Wer nicht so oft dabei sein kann, wird mit seinem Hund nicht weiterkommen und gibt früher oder später auf.
Und unsere Leute dürfen in Urlaub fahren.
Ich denke, es kommt sehr auf die Gruppengrösse und Organisation der Übungstage an.
QUALITÄT STATT QUANTITÄT !!!
Lieben Gruss,
Tina

Hallo Lydia,

ich hab das glaub ich schon mal irgendwoanders geschrieben, aber hier nochmal:
Hundetraining ist bei uns 2x wöchentlich, d.h. ein Abend ab 19.00 bis meist gegen Mitternacht, wer kann, fängt schon um 17.00 an.
Dazu kommt noch der Samstag, das geht dann meist den ganzen Tag, das Training beginnt zwischen 8.30 und 9.00 und geht dann halt, solange wie´s dauert: meist bis 16 oder 17 Uhr, manchmal länger, wenn nur wenige Hunde da sind, auch mal nur bis 15 Uhr. Dazu kommt noch die Anfahrtszeit, bei Übungsgeländen, die weiter weg sind, fahren wir alle gemeinsam mit den Einsatzfahrzeugen (spart Sprit), da kommen nochmal für´s Beladen und die Anfahrt ein paar Stunden dazu...

Unsere Hausfrauen, Studenten, Schichtdienstler, Arbeitslose usw. treffen sich auch in der Woche unregelmäßig, da kommen aber nicht alle, so dass das Training dann sehr intensiv (lange Suchen usw.) ist. Dauer: 2-4 Stunden. Oder halt sonntags morgens zur Unterordnung...

Mindestens 1x im Monat ist Theorie, da geht dann noch jeweils ein Abend in der Woche für drauf (2-4 Stunden). Wir schreiben zu den Theoriethemen Tests, dafür muss dann vorher noch gelernt werden...

Während der Grundausbildung müssen noch verschiedene Lehrgänge gemacht werden, die teilweise mehrmals in der Woche abends und an mehreren Wochenenden sind. (EH, SanHe, KatS, KIHe, BOS...). Das macht man aber nur einmal ganz am Anfang der RH-Laufbahn. Wir halten das nach Möglichkeit sehr komprimiert, damit die Anfänger als Suchteamhelfer möglichst schnell mit in die Einsätze gehen können.

Nicht zu vergessen ist, dass man als Hf praktisch täglich zu Hause mit dem Hund üben muss: Fahren mit verschiedenen Transportmitteln, Gehorsam in jeder Umgebung, Unterordnung (für Prüfung), Ausdauertraining... das alles kann in der relativ kurzen Staffeltrainingszeit nicht geübt werden. Die Übungstage sind in erster Linie für Anzeigen, Suchen und Gerätetraining inc. Abseilen da, weil man das alles nicht alleine machen kann.

Sonderveranstaltungen, wie Vorführungen (meist sonntags oder das ganze Wochenende), Einsatzübungen, Orientierungsmarsch, Orientierungsfahrt, Sicherheitsfahrtraining, Lehrgänge, Fortbildungen, Kurse.... kommen noch dazu. (In unregelmäßigen Abständen...)
Und dann natürlich noch die Rettungshundeprüfungen und

das WESENTLICHE der RH-Arbeit, nämlich die Einsätze! Die lassen sich nicht planen oder vorhersagen, mal sind´s in der Woche 3, mal 6 Wochen gar keiner. Manchmal wird auf der Anfahrt schon abgebrochen, andere entwickeln sich zu tage- und nächtelangen Großeinsätzen.

Urlaub?? *grins* klar dürfen unsere Hf in Urlaub fahren. Der muß aber ähnlich wie beim Arbeitgeber angegeben werden, damit die Staffelführung planen kann, ob Veranstaltungen angenommen werden können oder die Einsatzbereitschaft gewährleistet ist.
Die Führung muss sich bei ihrem Urlaub allerdings absprechen, damit immer einer von den dreien für Einsätze verfügbar ist.

Wenn man daneben noch arbeitet und den Haushalt zu versorgen hat, bleibt nicht mehr allzuviel Freizeit übrig. Aber es geht schon....

See you
Daniela

: Hallo,
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: ich schließe mich der Frage an, würde aber gerne noch genauer wissen wieviele Stunden der "eine Tag am Wochenende" ist.
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: Mir sind Staffeln bekannt in denen dauert der Wochenend-Trainingstag 8-10 Stunden und andere sind der Meinung 4 Stunden ist schon lang, die Familie möchte ja auch noch was vom freien Tag haben...
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: Tani

Och Tani, aber, aber, was muß man/(frau *g*) da lesen? So schönes Wetter und Frust??(kennst mich ja, is nie nich ernst gemeint)
zwinkernde Grüße von Babette