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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Bloß keine Fremdorganisation alarmieren!
06. August 2002 09:31

Hallo Helmuth,

: Ansonsten glaube ich, dass wir vom Thema abweichen (da schließe ich mich mit ein) und hier nicht über die POs diskutieren sollten, sondern vielmehr überlegen, wie man GEMEINSAME Standarts schafft.

Hast recht *g*

: Ich habe einen Vorschlag gemacht, den wir auch in die Praxis umsetzen, wie sieht es mit altenativen Vorschlägen aus?
:
: Nur meckern gilt nicht, sondern Vorschläge machen ;-))))))

Da es schon innerhalb des DRK ewig braucht, eine interne neue PO heraus zu bringen und auch das restliche drumherum (Prüfer, Fortbildungen, Ausbilderausbildung) eher "lokalisiert als globalisiert" wurde, befürchte ich, sieht es mit einer verbandsübergreifenden PO mau aus.

So kann vorerst nur jede Staffel für sich entscheiden und sollte versuchen mit den umliegenden Staffeln gemeinsame Trainingstage und Übungen zu organisieren (über den Tellerrand gucken, ist fast immer mit neuen Ideen und Lösungswegen verbunden). Dabei kann jeder feststellen wie der Stand in den anderen Staffeln und bei den verschiedenen Teams ist, unabhängig von PO's (die ja auch nicht immer wahnsinnig aussagekräfig sind und nur die Qualität des Teams an den einem Tag messen können).

Tani



06. August 2002 09:42

Hi,

: Ansonsten möchte ich nicht, dass über POs diskutiert wird, sondern wie man eine Lösung finden kann!

Die Lösung kann nur aus der Chefetage kommen. Du bist mit Sicherheit genausowenig für Eure PO verantwortlich wie ich für unsere das hindert uns aber trotzdem nicht an der Zusammenarbeit, oder?

Gruß Sabine + Yanka

06. August 2002 12:35

: Die Lösung kann nur aus der Chefetage kommen. Du bist mit Sicherheit genausowenig für Eure PO verantwortlich wie ich für unsere das hindert uns aber trotzdem nicht an der Zusammenarbeit, oder?

Hallo Sabine,

soweit ich weiss, gibt es doch schon Termine bei denen die Chefetage des THW mit den anderen Verbänden wegen genau dieser Themen zusammen sitzt um das endlich mal zu klären.
Ich vermute mal in ein paar Monaten sieht das alles schon anders aus.

Gruß, Lara

06. August 2002 14:30

sorry, aber mal ne doofe frage:

wieviele organisationen gibt es eigentlich in der brd welche bei einem einsatz alarmiert werden?

klaus

06. August 2002 17:03

: sorry, aber mal ne doofe frage:
:
: wieviele organisationen gibt es eigentlich in der brd welche bei einem einsatz alarmiert werden?
:
: klaus

*ggg* genug *ggg*...
In D ist das Rettungshundewesen relativ unsortiert.
Es gibt da zum einen die Hilfsorganisationen, die entweder öffentlichen Rechts sind (Techn. Hilfswerk oder Feuerwehren, sowie Bayerisches Rotes Kreuz) oder als eingetragene Vereine im Katastrophenschutz per Vertrag mitwirken (DRK, Malteser Hilfsdienst, Johanniter, ASB, DLRG). Ausserdem gibt es einige private Rettungshunde-Dachverbände wie den BRH und den DRV, oder die BAG-RHV, in der sowohl private als auch HiO-angeschlossene Staffeln Mitglied sind. Und dann gibt es noch eine Reihe Staffeln, die völlig "frei", d.h. ohne Angliederung an einen Verband sind.
Es gibt hier den endlosen Hickhack zwischen den "Privaten" und den "Hilfsorganisationen", weil der eine den anderen nicht oder nur unter Vorbehalt anerkennt, denn jeder Verband hat andere Prüfungsbestimmungen. Eine gegenseitige Anerkennung kann im großen Stil nur "von oben" kommen, d.h. die Chefetage der Org´s muss sich da bemühen. (Da ist wohl auch schon etwas im Gange, wie man hört).
Die andere Version ist, dass sich die Staffeln einer Region an einen grünen Tisch setzen und miteinander (statt übereinander) reden und auf diese Weise ein funktionierendes Staffelgeflecht entsteht. In einigen Regionen klappt das ganz vorzügliche (z.B. Teile von Baden-Württemberg, Hessen, Ostdeutschland), in anderen wiederum überhaupt nicht. (siehe diesen Thread).
Welcher "Gattung" die jeweiligen alarmierten Staffeln angehören, ist also von der Region abhängig, in der man sich befindet. Bei Großeinsätzen haben wir hier in Hessen schon mit 7 verschiedenen Verbänden ganz friedlich miteinander gearbeitet. Aber es kommt anscheinend sehr auf die Köpfe an, die den Staffeln vorstehen, ob man sich beißt oder nicht....

Viele Grüsse ins kopfschüttelnde Austria
Daniela


06. August 2002 19:59


Bei Großeinsätzen haben wir hier in Hessen schon mit 7 verschiedenen Verbänden ganz friedlich miteinander gearbeitet.

Und nicht nur friedlich, sondern es war auch eine sehr gute Stimmung untereinander! Ich habe selten einen Einsatz erlebt, der so gut koordiniert und strukturiert war, wie der im letzten Juni. Das hat dem Rettungshundewesen (nicht nur in Hessen) besser getan, als alle möglichen Diskussionen über die Vereinszugehörigkeit und die damit anscheinend verbundene Qualität.

Viele Grüße

Christina