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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
Schußscheu, Wildern
10. April 2003 11:56

: HI!
:
: Der Schuss muss so weit weg sein, dass sie eben NOCH keine Angst zeigt, erst wenn sie auch ruhig bleibt, wenn es weit weit weg kracht, dannkann der Schuss auch näher kommen.
:
: Lina

Hi Lina!
Weist du ungefähr wie lange es dauern kann bis der Hund "therapiert" ist? Hast du schon einmal einen Hund auf diese Art "geheilt"?
Tina

10. April 2003 12:00

Hallo Ivonne!
Danke für die Antwort. Kannst du mir sagen wie oft ich das mit meinen Hund trainieren sollte? (2-3X in der Woche??)
MFG Tina

10. April 2003 12:09

:HI!


Wirklich geheilt nicht, aber soweit gebracht, dass er alle Prüfungen bestanden hat und er nicht mehr ausgezuckt ist, bei dem Geräusch eines Schusses sondern weiterhin in der UO gearbeitet hat.

(Bei der Suche war es eh nie ien Problem)

ABER: es dauert lange, innerhalb von Wochen oder gar Tagen geht da NIX.


Lina

10. April 2003 12:15

Hallo Tina,

nur kurz zur Erklärung.

Was Ivonne beschreibt nennt man Desensibilisierung (der anfänglich ganz geringe Reiz wird im Laufe der Zeit immer stärker).

Bei der Reizüberflutung bleibt der Reiz immer gleich stark und wird so oft wie möglich ausgelöst. Während dem von dir beschriebenen Üben wird also permanent ohne Pausen durchgeschossen bis ihr wieder vom Platz geht (also in 10 Minuten mindestens 100 Mal). Wie das Wort schon sagt: mit dem Reiz überfluten.......

ciao, ciao
suchhunde

10. April 2003 12:15

Hi!
Vielen Dank für die Mühe um diesen Brief zu schreiben. Ich hoffe ich entscheide mich für das Richtige.
Aber du hast mir schon sehr weiter geholfen.
Danke nochmal
Tina

10. April 2003 12:33

Hallo,
eine Freundin von mir hat ihre Hündin desensibilisiert, das hat ziemlich genau 1 Jahr gedauert, und sie hat jeden Tag mehrfach daran gearbeitet. Dafür geht der Hund mit Ihrem Mann (Jäger)mit zum Einschießen der Gewehre auf den Schießstand, liegt daneben ab und schert sich nicht mehr um das Geknalle. Der Hund (Mix, war mal Golden mit drin, Collie und noch was) war vorher hochempfindlich und hat sich immer weiter hineingesteigert. Jetzt gar kein Problem mehr!

VG
Daniela