Hallo Ivonne,
ich habe im Laufe der Zeit mehrere Methoden angewandt. Alle davon sind durchführtbar was den Hund betrifft. Der Haken bei der Geschichte ist der Mensch, da hier oft (aber nicht immer) zuwenig Erfahrung, Wissen und Durchhaltevermögen vorhanden ist.
Deswegen empfehle ich die Gegenkonditionierung wie ich sie oben beschrieben habe. Mit der system. Desensibilisierung oder der Reizüberflutung gab es, wegen den Hundeführern, zu oft ein negatives Ergebnis.
Da das Thema sehr umfangreich ist und vor allem recht schwierig zu beschreiben ist ohne die üblichen Fachbegriffe zu verwenden, würde ich als Literatur F. Brunner "Der unverstandene Hund" oder Tortora "Schwieriger Hund - was tun?" empfehlen.
Die Arbeit mit phobischen Hunden (Hunde die auf irgendeinen Reiz panikartig reagieren) ist sehr umfangreich und es gibt viele Methoden da ran zu gehen, wobei sich manche Methoden für manche Phobien besser eignen und andere weniger.
Da Mensch und Hund eine Partnerschaft bilden ist das Verhalten des Hundeführers bei ALLEM was der Hund macht (sowohl positives, negatives, phobisches oder aggressives) nicht gesondert zu sehen, sondern als Teil des Verhaltens des Hundes.
Soll heißen: nur das Verhalten des Hundes ändern zu wollen nutzt nichts wenn nicht gleichzeitig der Hundeführer lernt umzulernen.
ciao, ciao
suchhunde