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Rettungshunde

Rettungshundearbeit rettet Menschenleben, hilft verschüttete oder vermisste Personen zu finden. Diese sehr wichtige Aufgabe hat eine lange Tradition und muss sehr gewissenhaft aufgebaut und trainiert werden. Viele Rettungshundehalter opfern einen großen Teil ihrer Freizeit um Flächen- oder Trümmersuche zu trainieren oder sich fortzubilden. Wer sich darüber austauschen möchte, ist hier in der richtigen Rubrik. 
KEINE Zusammenarbeit nach Erdbeben
01. Juni 2003 22:03

Sorry da hat was nicht funktioniert - neuer Versuch.

Folgender Text wird seit dem 27.05.2003 (ohne Berichtigung, ohne Änderung) zusammen mit einem Spendenaufruf auf der offiziellen Webseite des DRK publiziert:

Zitat Beginn

Das Rote Kreuz verstärkt seine Hilfe im Erdbebengebiet nahe der Hauptstadt Algier. Helfer berichten, dass es in den betroffenen Gebieten an Wasser, Medikamenten und Decken fehlt. Durch verschmutztes Wasser und hohe Temperaturen über 30 Grad droht nun der Ausbruch von Krankheiten. Mindestens 2162 Menschen starben nach dem schweren Erdbeben der letzten Wochen in den Trümmern. Etwa 9000 Menschen wurden verletzt. Es wird befürchtet, dass noch Hunderte von Opfern geborgen werden.

Flugzeug mit Hilfsgütern

Aus Hannover flog am Freitag ein DRK-Flugzeug mit 15 Tonnen Hilfsgütern nach Algier. An Bord befanden sich Zelte und Decken für die obdachlos gewordenen Menschen sowie medizinisches Material zur Versorgung der Verletzten. Die Situation in der Erdbeben-Region ist angespannt und Hilfe dringend nötig. Die Krankenhäuser sind überlastet und die rund 15.000 Obdachlosen können bisher nicht ausreichend versorgt werden.

Team mit Rettungshunden birgt zwei Überlebende

Nach ihrem Einsatz mit 13 Rettungshunden kehrte das Team des Technischen Hilfswerks und des Deutschen Roten Kreuzes am frühen Montagmorgen zurück. Zwei Menschen konnten lebend aus den Trümmern gerettet werden. Unzählige Gebiete wurden abgesucht. Mehr als vier Tage nach der Erdbeben-Katastrophe gibt es nun keine Überlebenschance mehr für Verschüttete. "Wir haben alles Menschenmögliche getan. Die Hunde sind bis an die absolute Belastungsgrenze gegangen", berichtet DRK-Einsatzleiter Armin Dlugosch.

Projekte für Wiederaufbau geplant

Zwei Mitarbeiter des DRK sind derzeit in Algier und koordinieren den weiteren Einsatz der Hilfe, etwa den Aufbau von Zeltlagern und die Abgabe des medizinischen Materials an die Krankenhäuser.
Außerdem plant das DRK zusammen mit dem Algerischen Roten Kreuz längerfristige Projekte des Wiederaufbaus und eine Verbesserung des Katastrophenschutzes vor Ort.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir den Erdbeben-Opfern weiter helfen können!

Deutsches Rotes Kreuz
Konto 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00

Zitat Ende

Quelle: [www.drk.de]


ciao
suchhunde


01. Juni 2003 22:12

Tja in deinem eigenen Forum findest du den Link zum Einsatzbericht der Oö. Feuerwehr bez. Ortung des Mädchens durch Samariter Hunde und Bergung durch Öo. FW mit Bergungsabschluss durch polnische FW.

Ob dieser Tatsache ist vermag ich nicht zu beurteilen. Zumindest ist es ein E-Bericht im Gegensatz zur DRK Meldung mit 2 Lebendbergungen.

ciao
suchhunde

01. Juni 2003 23:16

Hallo,

da hat der Sever wohl die Zitate aufgefressen.

der ursprüngliche Beitrag war:


Hallo K9,

bei allem Respekt aber du bringst "Fakten" die vollkommen haltlos sind weil es zwar deine Meinung ist aber keinesfalls ein Fakt.


grinning smileyie Beschwerden von Teams die Privat und ohne Einsatzauftrag die sich vom THW versorgen lassen wollten will ich hier nicht näher erleutern.Fakt ist auch das vor Ort wie in der Türkei viel zuviele Rettungshundeteams vor Ort waren in der relation zu den Bergungsteams. Die Einheimischen haben nicht das Gerät um schwerst Verschüttete Personen aus den Trümmern zu retten.Dieses hat ja auch zu den Unruhen geführt:

Deiner Logik nach folgend hieße das ja: möglichst wenig Ortungsteams damit möglichst wenig Ortungen erfolgen und die Arbeit nur an ganz wenige Stellen konzentriert wird. Diesen Blödsinn haben wir in der Regel schon längst so indem die Kräfte dort gebündelt werden wo die betroffenen Verwaltungen ein größeres Interesse haben und sich dadurch auch die Medien konzentrieren. Die sog. Armengebiete bleiben in der Regel immer bis zum Schluss übrig.
Deine Logik bedeutet möglichst wenig Hilfe damit niemandem Hoffnungen gemacht werden, die nicht realisierbar sind und dadurch auch keine Unruhe entsteht.
Natürlich sind die Grenzen der Bevölkerung mit minimalen Hilfsmitteln bein Stahlbeton. Und wo waren die Grenzen des THW bei der vorhandenen Sandwitchstruktur? Bringt das THW Kräne, Radlader, Lastwagen und Hundertschaften selber mit? Auch das THW kann nicht alles richten, auch hier sind Grenzen.

Wer will denn vom THW "versorgt" werden? Es gibt keine Teams die nicht autark arbeiten können. Oder gehört die Absprache der Einsatzstelle auch unter die Rubrik "Versorgung".
Obwohl....... ich muß mich da korriegieren. Auch wir haben mal um eine "Versorgung" gebeten (allerdings nicht THW. Da haben wir bei einer Organisation die eine komplette Zeltstadt dabei hatte um eine Plastikgabel gebeten, weil einer unserer RHF sie im Einsatz verschlampt hatte. Dies wurde dann verweigert. Aber ok, wir haben sie uns dann aus dem Müll der Zeltstadt "geklaut". So gesehen lassen sich natürlich die anderen von den Großen "versorgen".

Und auch wenns nicht ins Bild passt: auch in Deutschland haben die Teams leichte Bergungs- und Ortungsgeräte auch wenn sie nicht im THW sind.

Zitat:Fakt ist das ein Rettungshundeteam ohne Bergungsteam im Katastrophengebiet überhaupt nichts bringt ausser Unfrieden. Man sieht es alleine an der reaktion der Bevölkerung über den Einsatz von Österreichischen Leichspürhunden:

Fragt sich nur warum die Angehörigen z.T. nach Tagen noch darum bitten die Toten zu orten obwohl sie wissen daß keine Rettung mehr möglich ist.

Zitatgrinning smileyie Bevölkerung hat mit blossen Händen gegraben und was ist dann passiert bei z.B. Stahlbeton??:

Auf den ersten Blick richtig: nur die ausländischen Bergungskräfte können schwerts Verschüttete bergen. Allerdings ist dies ein absolut minimaler Bruchteil aller Verschütteten.
Allerdings macht diese Logik auch wieder einen Sinn: mit der Zeitverzögerung mit der all die wunderbare Logistik und das schwere Bergungsgerät endlich mal vor Ort ist, haben sich die Einsatzstellen extrem minimiert, die Lage und Zahl der Opfer ist weitgehend bekannt und die leichter verschütetten sind längst geortet und geborgen (in der Regel durch Zufall) die anderen inziwschen verstorben. Es sind nur noch wenige übrig geblieben an die man nur schwer heran kommt.

Zitat:Was oder wer erklärt den Angehörigen die Einsatztaktik eines Rettungsteam wenn ein Ortungsteam denen gesagt hat das da noch jemand lebt.Und ein Rettungsteam erst 12 Stunden später frei wird.Erklärst Du den Angehörigen das in einem Lager sich Helfer die 20oder 30 Stunden gearbeitet haben ausruhen?? Und das alles weil Rettungshundeführer umherziehen und Fähnchen stecken:

Super Idee natürlich, daß die RHF dran schuld sind weil sie orten.
Warum schicken wir zukünftig nicht ausschließlich nur noch THW Teams in den Auslandseinsatz. Die vorhandenen RH Teams des THW würden deiner Logik nach vollkommen ausreichen für jegliches Schadensgebiet. Wenn dann die THW Bergungskräfte alle am Bergen sind werden die Hundeteams solange im Mannschaftszelt versteckt bis wieder Bergungskapazitäten frei werden.

Zitat: Wie oft hat es in der Vergangenheit bei Erdbeben Fehleinsätze aufgrund des Psychologischem Traumas gegeben.Angehörige haben Stimmen ihrer Kinder oder Ehefrau/Mann gehört diese haben sich sogar mit diesen Unterhalten obwohl die verschüteten schon 48 Stunden tot waren. Darum sind die Vorgaben der INSARAC einführt worden:

Hinweisen der Angehörigen wird nur noch nachgegangen wenn die technischen Ortungsgeräte dies ebenfalls anzeigen (weil: die Angehörigen haben schon so oft sich etwas eingebildet). Vielleicht sollte man bei Regionaleinsätzen dann auch die Hinweise nicht mehr ernst nehmen (vielleicht "spinnen" die ja auch wieder...).

Zitat:Fakt ist selbst wenn die Mannschaft des BRH mitgeflogen wäre hätte es auch nichts an den Lebendrettungen geändert:

Schöne wunderbare Aussage - Tage nach dem Beben. Würde natürlich dann auch zu der Aussage legitimieren: Fakt ist der Einsatz des THW war sinnlos weil es keinerlei Lebendbergung durch das THW gab. Ich denke zu solchen "Fakten" sollte man sich nicht hinreißen lassen.
Dann machen wir es doch am besten so, daß wir nichts tun und Tage nach dem Beben sagen was sinnvoll gewesen wäre.


Zitat: Darum finde ich die Diskusion absolut unsinnig der BRH hätte genauso gehandelt das sieht man allein an der Zusammenarbeit in Deutschland. Das das THW erstmal auf eigene Kräfte zurückgreift ist auch klar denn was würde ein BRH Hundeführer sagen wenn sein Verband erstmal mit anderen Kräften in den Einsatz geht zudem sind die RHF des THW auch in der Bergung ausgebildet und in erster Linie THW-Helfer. Da hat jeder im Ausland auch THW Aufgaben:

Logisch daß das THW erst einmal auf eigene Kräfte zurück greift. In Algerien scheint das Kontingent der THW Kräfte also ausgeschöpft gewesen zu sein und deswegen wurde mit dem BRK aufgestockt, oder? Hat das große THW sowenig einsatzfähige schnell abrufbare Teams. Oder warum wurde das BRK mitgenommen?
Und weil die THW RHF ja auch Bergungskräfte sind wird im Einsatz dann geortet und dann geborgen und solange wird mit dem Hund nichts gemacht, oder? Erst wenn die Bergung beendet ist kommt der THW Helfer wieder als THW RHF zum Einsatz?

ciao
suchhunde

01. Juni 2003 23:58

Hallo K9,

ob du das nun für Blödsinn hälst oder nicht ist allein deine Sache :-))

Interessant finde ich jedoch deinen Sinneswandel in kürzester Zeit

:Ich kann Dir sagen das ich dann wieder nach Hause fahren und mich wieder gemütlich auf das Sofa setzen oder wieder arbeiten gehen würde und für mich wäre dann die Sache gelaufen.Zudem würde dieses nicht passieren da wir in unserem Bereich die Einsatzmodalitäten vorher abklären und nicht erst wenn es zu spät ist:

Kann mich noch gut daran erinnern wie du dich noch vor nicht allzulanger Zeit über die mangelnde Zusammenarbeit auf regionaler Basis bez. des DRK beschwert hast. Aber - da scheint die neue THW/DRK PO doch Hoffnungen aufkeimen zu lassen.

:Zu dem habe ich solche Situationen schon erlebt. Das DRK hat gesucht und unsere Hilfe war nicht von Nöten:

Ich denke das ist vorher abgeklärt und nicht erst im Einsatz?

:Und wenn jemand Kommt und sagt die Gruppe wird aufgelöst dann bitte schön ich gehe dann wieder auf den Hundeplatz zurück und bilde wieder Familienhunde aus:

Dazu fällt mir beim besten Willen nichts mehr ein...... ich würde auch dann weiterhin RH-Arbeit machen. Da unterscheiden wir uns wohl.

:Aber wenn meine Hilfe gebraucht wird dann wird sie Hundertprozent abgeliefert und der Anforderer weiss um diese:

Und das ist bei den anderen nicht so? Gibts da Unterschiede? Oder verkauft sich der eine nur besser als der andere?

:Wir haben mit dem BRK gesprochen und die hatten definitiv keine Lebendrettung das hat jemand aufgeschnappt und eine Pressemitteilung daraus gemacht. Soviel zu den Informanten. Und nochmal weder DRK/BRK noch BRH haben sich offiziell beschwert. Also sollten sich dochmal die Leute fragen warum die meinen alles zu wissen:

Tja vielleicht sagen dir deine "Informanten" nicht alles? Kleiner Tipp: schau doch mal auf die Webseite des DRK. Da schreibt dieser "jemand" im Auftrag des DRK Generalsekretariats, verbunden mit einem Spendenaufruf, doch tatsächlich man habe 2 Lebenbergungen gehabt. Offiziell.
Vielleicht sollte dann offiziell das BRK und offiziell das THW mal offiziell dem DRK sagen, daß es offiziell seit dem 27. unkorrigiert eine offizielle Falschmeldung publiziert?

Im übrigen gibt es nicht nur offizielle Berichte zum Informieren. Offizielle Berichte haben in der Regel den Nachteil, daß negative Aspekte nicht publiziert werden, womit sich diese Berichte teilweise relativieren.

Warum sollte die Diskussion zu Ende sein? Es ist immer noch so, daß weniger Teams losgeflogen sind als vom AA alarmiert wurden - egal ob offiziell dagegen protestiert wurde oder noch nicht. Wäre praktischer mit der Diskussion aufzuhören - sicher, denn dann würde es problemlos beim nächsten Mal wohl wieder so laufen.

ciao
suchhunde




02. Juni 2003 10:29

Hallo Suchhunde,

: Zitat: Nun gibt das BRK 2 Lebendrettungen an und das THW keine.

Was sagt mir das? Es ist vielleicht doch nicht so gut mit anderen Org's
zusammen zu arbeiten - wenn nur Lügen dabei heraus kommen.
Es ist nicht das erste mal, daß die THW-Mannschaft ohne eine Lebendortung/Bergung nach Hause fahren mußte. Die mitgeführte "Hundegruppe" hat aber in der örtl. Presse genauestens etliche Rettungsaktionen geschildert. Litten die THW'ler an Alsheimer, daß sie sich nicht mehr daran erinnern konnten??
Wenn jemand nicht damit leben kann, auch mal ohne "Heldentat" nach Hause zu kommen und es nötig hat Geschichten zu erfinden, ist hier fehl am Platz (Meine persönl. Meinung)
Ich verspotte doch damit alle Mannschaften, die im Einsatz alles gegeben haben, denen aber nicht das Glück vergönnt war, auf eine lebende Person zu treffen.

gruß
mannix

ps: Die INSARAG spricht nicht nur von RH-Teams und Bergungsmannschaft.


02. Juni 2003 18:02

:
: : wenn Du jetzt Deinen Text selber liest merkst Du dann was Du für einen Blödsinn geschrieben hast???
:
: Genau so eine Antwort habe ich jetzt von Dir erwartet.
: Fachlich fundiert, jedes Argument von suchhunde sachlich widerlegend, keine Polemisierung oder Beleidigung....Respekt!
:
: Ist das das Niveau des THW?
:
:
: Gruß
: Marco
:
: Richtig Marco,
gut erfasst leider nur an der Wahrheit vorbei. Nein nicht das des THW sondern das meine.
@ Suchhunde
Kleine Korrektur, ASB,JUH,DRK/BRK,THW PO. Ich würde auch die Berichte mal richtig lesen. Denn die Zusammenarbeit DRK,ASB, JUH und THW klappt bei uns im Bereich hervoragend. Sicherlich und das habe ich gemeint haben wir auch schon Vermisstensuchen gehabt wo nur eine Org. im Einsatz war. Ach so wo Du mir Aussagen aus anderen Zusammenhängen vorwirfst, bitte geh nicht hin und fang hier an Deine Post`s zu löschen. Und immer fein bei der Wahrheit bleiben.
Gruss K9
: