Moin Kathi!
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: : Und das ist so erlaubt?
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: offensichtlich. Ob es sich mit dem Tierschutzgesetzt verträgt, in dem es heißt man dürfe Wirbeltieren keine unnötigen Schmerzen zufügen, ist wohl eine Frage des Ermessens. Denn der HUnd kann ja nicht sagen ob es schmerzt ...
Doch, durch entsprechende Lautäusserungen, um die es in diesem Thread geht.
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: : Warum reden diese Leute immer so streng mit ihrem Hund?
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: weil sie ihren HUnd nicht annähernd so gut kennen wie ihr "profilneurotisches" Ziel. Der HUnd hört wesentlich besser als ein Mensch und kann Hörzeichen im Flüsterton verstehen. Aber gebrüllte "KOmmandos" zeugen doch von Dominanz ...
Versuche doch mal bitte, meinem Hund im SD das "aus" zuzuflüstern, da lacht der drüber. Brüllkommandos in der UO erlebe ich nur selten, die Fährte ist eine "Flüsterdisziplin". Klar, Schiessbudenfiguren mit Profilneurose findest du überall, nicht nur im VPG-Sport.
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: : Was ich nicht verstehe ist, dass sich diese Hunde dann doch immer noch freuen, wenn sie den Ärmel sehen, wo sie doch immer traktiert werden, wenns um den Ärmel geht...?
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: tja, so sind Hunde ... sie freuen sich, ihre Triebe ausleben zu können.
Oder empfinden sie die meisten Einwirkungen überhaupt nicht als "Traktion"? Man erkennt es sofort an einem Hund, ob er eine Einwirkung als Qual empfindet. Es gibt z. B. Hunde, die dank Stromimpulsgerät beim "aus" im Schutzdienst aus dem Ärmel springen, und zwar gleich 2-3m vom Helfer weg. Oder Hunde, die die Bewachungsphasen unruhig abbrechen, wenn der Hundeführer naht, um diesem dann auszuweichen.
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: : Also wenn du Lust hast, könntest du mir mal beschreiben, wie die einen Hund aufbauen? Also wird zuerst einfach mal angebunden und geschlagen, bis der Hund beisst (habe ich schon so gehört) oder wie machen die das (Durchschnitt)?
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: da fragst Du lieber jemanden, der aktiv im HUndesport ist. Bei uns im Verein wurde jedenfalls kein Hund geprügelt bis er beisst. Die HUnde wurde mit Beutespielen (Jutesack, der über den Boden vor dem HUnd hergezogen wird) zum Anbiß annimiert. Das ist aslles noch recht harmlos. Meist werden die Methoden heftiger wenn es um die "Feinarbeit" geht. Dazu gehören aber auch immer 2: Ausbilder und HUndeführer. Ich habe meine HUnde niemals so behandeln lassen
Ohne aversive Reize funktioniert ganz selten eine triebbezogene Arbeit, denn wir verlangen ja beim Ablassen z. B. triebwidriges Verhalten. Welche Einwirkungen ich meinem Hund dabei zumute, hat mit meinem Können als Ausbilder und meiner Einstellung zu meinem Sportpartner Hund zu tun.
Ich gestatte jedenfalls nicht dem "Ausbildungspersonal" (Übungswart oder Helfer) Einwirkungen an meinem Hund vorzunehmen, ausser die durch PO vorgegebenen.
LG
Ellie