Ungereimtes

Grüß dich Me,
bei einem Foto ist das nichts anderes als bei einer persönlichen Darstellung. Wenn du nämlich ein Foto dazureichst, tritt nicht das gequälte Tier in den Vordergrund, sondern der Schmerz, den die Darstellung BEI DIR PERSÖNLICH auslöst. Deine Verbindung zu gequälten Tieren im Ausland ist natürlich viel persönlicher, deswegen trifft es dich ja auch mehr. Genauso wie bei Ingrid.
Meines Erachtens liegt noch immer der Angelpunkt darin, was man erreichen will. Persönliche Anteilnahe oder praktische Hilfe für die Tiere. Hier wird eigentlich nur die persönliche Anteilnahme und der ausgelöste Schmerz diskutiert. Die Anteilnahme auf belanglose Postings wie "mein Nachbar nennt meinen Hund nutzlose Kampfratte" und die Anteilnahe auf Postings von Hunden, die weit weg in Spanien gequält werden. Meine Anteilnahme an der "Kampfratte" ist wesentlich geringer als die an dem Hund in Spanien, doch der Besitzerin der "Kampfratte" kann ich sie mitteilen, wem soll ich meine Anteilnahme über den spanischen Hund mitteilen? Es ist nicht dasselbe, wenn ich sie Ingrid sage. Hätte Ingrid ein Foto eingefügt, würde sie IHREN Schmerz bei anderen auslösen. Ich weiß, in deinen Augen läuft es auf dasselbe hinaus, doch da ist ein großer Unterschied. Denn in dem einen Fall geht es um den armen Hund, dazu braucht man keine Fotos. Im anderen Fall um das Ekel und einen Schmerz, der bei einem selber ausgelöst wird. Dieser Schmerz ist schwer zu überwinden.
Nimm ein anderes Beispiel, stell dir vor, dein Hund wäre an einer bestimmten Art Krebs gestorben. Nun kommen immer wieder Postings darüber, dass jemand seinen Hund verliert. Dich wird jedes dieser Postings treffen, doch wenn du von jemanden liest, dessen Hund an derselben Art Krebs auf ähnliche Weise gestorben ist, wirst du an diesem Tod sehr viel mehr Anteil nehmen. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass dir die anderen Hunde egal sind.
Liebe Grüße aus dem KALTEN Kalifornien (auch hier gibst Aprilwetter )
Mina

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: Hallo Ingrid und Sina
Danke für Deinen Beitrag im Yorkie und ebenfalls herzlichen Dank für die Hilfe die Du uns immer wieder gibst!!!!
Ich hab in verschiedenen Antworten zu Deinem Bericht gelesen, dass es genug Tierschicksale in Deutschland gibt, das stimmt wohl, auch bei uns in der Schweiz gibt es viele Tierschicksale, auch darim bemühe ich mich natürlich wenn ich so einen Fall erlebe!! Aber das man mit kleinen Spenden den Spanischen Hunden nicht helfen kann stimmt natürlich nicht(das stand auch in einer der Antworten) den viele kleine Spenden geben auch eine grosse Spende, dann kommt dazu, dass die Tierschützer in Spanien unter wesentlich härteren voraussetzungen Tierschutz machen als dies der Fall ist in Deutschland/Schweiz u.s.w, denn die meisten Tierschützer die in Spanien Tierschutz machen haben weder in der Bevölkerung noch bei den Behörden einen guten Ruf und werden von allen Seiten immer wieder aufs brutalste gequält, es wir ihnen Steine in den Weg gelegt wo immer es geht und diese Menschen die 365 Tage im Jahr für die Tiere da sind haben unsere Hilfe einfach mehr als verdient, ich bin jedes jahr drei -vier Monate in Spanien und kenne das ganze wirklich gut, natürlich muss man auch bei uns Zuhause schauen das die Tiere artgerecht gehalten sind und das Elend vermindern!!!
Noch ein satz ist mir aufgefallen in einer der Antworten, nämlich eine Frau schreibt man kann nicht überall helfen, auch das stimmt, aber jeder von uns kann schon beim Einkauf Tierschutz machen, wenn Fleisch nur wenig und aus Biotierhaltung, Tierversuchsfreie Produkte, Bio Milch,Käse,Joghurt u.s.w und auch das Hundefutter gibt es in BIO Qualität!!! Ich hoffe das ganz viele Leute diese Antwort lesen und dann auch mal einen Blick auf unsere H.P werfen www.tierhilfecostablanca.ch
Somit beende ich meinen Bericht und hoffe weiterhin auf ganz viele Menschen die sich für die Tiere einsetzen, den das Elend der Tiere ist leider endlos!!
An Dich Ingrid und Sina liebe Grüsse aus der Schweiz, den rest sende ich Dir per Mail!!!
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: Und dann gibt es Postings, da beklagt man sich, dass man unangenehme Erlebnisse mit der Umwelt hatte (obwohl die so schlimm gar nicht waren, finde ich). Und wieder Antworten noch und nöcher.
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: Und dann gibt es Postings über die grausame Behandlung von Hunden in Spanien. NEIN, keine Diskussion wo es den Hunden besser geht. Ich habe diesbzgl. 2 x gepostet, einmal einen Aufruf zu einer Petition, damit vor Ort von der span. Regierung aus was passiert. Und dann dieses Posting heute morgen. Über die grausamen Spanier. Als ich die Mail bekam, blieb mir der Bissen im Hals stecken. Bei der Vorstellung welches Leid dieses Tier mitgemacht hat. Ich musste das posten, ich musste mir auch mal was von der Seele schreiben. Und was ist, 2 Antworten, von Me und von Jutta, die beide auch einen ausländischen Hund besitzen. Auf das Petionsposting - keine Antwort.
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: Vor kurzem schrieb Carla auch über ihren Frust, was dort abgeht. Wieder keine grosse Resonanz.
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: Sagt mal, kehr ihr alle nur vor der eigenen Haustür? Wenn irgendjemand postet, in einem deutschen Tierheim wurden Hunde gekillt, dann schreit ihr alle rum. "Oh wie grausam, da muss man was tun." Und dabei wurden diese Hunde im Vergleich zu ausländischen Hunden sogar noch human gekillt, ich weiss, dieser Vergleich hinkt. Aber trotzdem.
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: Irgendwie verstehe ich auch die Handvoll Leute, die sich im Kampf gegen die HV wirklich engagieren, für ihre Hunde kämpfen. Die beklagen sich auch immer über mangelnde Resonanz.
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: Also entweder bin ich ein Tierfreund oder ich bin es nicht. Aber meine Tierliebe kann sich doch nicht ausschliesslich auf meinen Hund und vielleicht noch den Hund des Nachbarn beziehen. Freut Euch, dass es Euren Hunden so gut geht, aber bitte vergesst nicht das Elend in der Welt. Ignoriert es nicht.
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: Eine Ignoranz diesem Elend gegenüber muss für jeden Tierschützer, der sich Ausland einsetzt, der hart arbeitet, der kämpft, der auf vieles verzichtet zugunsten der Tiere, ein Schlag ins Gesicht sein.
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: Ich war bisher immer gerne hier. Ich habe gute Tipps bekommen. Es hat hier ja manchmal schon einen etwas familären Charakter. Eigentlich toll. Aber diese Ignoranz dem ganzen Hundeelend gegenüber, macht mich doch eher unglücklich.
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: Ich erwarte nicht, dass ihr jetzt alle nach Spanien fahrt, dort Hunde holt oder mithelft. Aber ich denke, dass Geschichten wie die berichtete doch etwas mehr sensibilisieren sollten. Und wenn jeder dadurch auch nur ein ganz klein wenig hilft, wenn sich die Möglichkeit ergibt, dann wäre doch schon viel geholfen oder?
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: Was ich tue? Ich versuche auch zu helfen, wenn es geht. Ich stehe mit zwei spanischen Tierschutzorganisationen in Kontakt. Der einen habe ich geholfen ein Spendenkonto in Deutschland zu eröffnen (ist nicht so einfach, wenn die Person nicht da ist). Für die anderen schreibe ich jetzt die Homepage. Und wenn Sinas Tierarztrechnung es wieder zulässt, werde ich Patenschaften übernehmen. Auch so kann man helfen.
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: Viele Grüsse
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: Ingrid und Sina (die auch dem Tod durch Röhrchen ins Maul stecken, damit sie verhungert, entkam, weil es glücklicherweise noch Menschen gibt, die sich für die Hunde kämpfen)
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Hallo Mina,
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: : Ulkigerweise sind die, die "rumhacken" in aller Regel solche, die selber gerade mal gar nix für den Tierschutz tun (bezieht sich nicht nur auf das Yorkie-Forum, sondern auch auf "das wirkliche Leben"!
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: Ich weiß zwar nicht, ob sich das auf mich bezieht,

Überhaut nicht - wie kommst Du denn darauf? Ich habe doch viel eher Deinem vorherigen Posting zugestimmt, von wegen, dass nicht jeder sich für alles einsetzen kann...

Was den Tierschutz in den USA angeht, da kann ich nicht so mitreden. Mir wurde mal erzählt, dass es in den Staaten (keine Ahnung wo), "Container" geben soll, in denen die Leute ihre Hunde einfach anonym abgeben (bzw. in die die Leute ihre Hunde einfach werfen) können - stimmt das?

Gruß vom "anderen Ende der Welt"
Nicola mit Sally

Hallo Ingrid,


: Und bzlg. der Meldung heute morgen, ich sass im Büro, alleine, lass die Mail, mir traten die Tränen in die Augen und ich tat dass, was viele hier tun: Ich postete, weil es irgendwie wieder raus musste. Und hätte mir vielleiht den Trost gewünscht, den andere auch bekommen, wenn sie etwas Negatives bewegt. Aber vielleicht ist das ja auch nicht so rübergekommen.

Mir geht es bei so einer Meldung genauso wie Dir - ich würde dem, der diesem armen Hund das angetan hat, auch am liebsten die Augen ausstechen! Und "Trost" dafür gibt es nicht - ich weiß, dass Du Dir gerne mehr Ressonanz auf Deine Meldung wünschst, aber was soll man dazu noch sagen?
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: Ingrid und Sina
: (die als echte Spanierin gerade mit Begeisterung Tortilla Chips gefressen hat, mit Chili Geschmack!)

WÜRG!!!

Trauriger Gruß
Nicola mit Sally

Grüß dich Nicola,
Amerika ist ja bekanntlich sehr groß, es lässt sich nicht alles über einen Kamm scheren. Hier in Kalifornien jedenfalls gibt es solche Container nicht. Allerdings ist es wirklich kein Problem, einen Hund im Shelter unterzubringen, es gibt dank der Tötungen ja keine Überbelegungen. Anschließend kann man dann zwei Blöcke weiter zum nächsten Shelter gehen und sich einen neuen, jüngeren Hund aussuchen. Die städtischen Shelter frage da nicht sonderlich gut nach, warum auch. Jeder Platz ist besser als die Tötung im Tierheim.
Ich glaube, als Deutscher wird man die Amis in gewissen Bereichen nie verstehen können.
Mina

Hallo Mina,

jetzt hab ich erst so richtig kapiert, was Du schon in dem vorhergehenden Posting gesagt hast (und ich nicht sorgfältig genug gelesen habe) - ich kann Dir im Großen und ganzen nur Zustimmen..

Klar trifft mich das mehr, wenn ich mir die Fotos auf der Samuidog-Seite sehe: Ich war vor Ort - ich hab´s gesehen und brauche dazu keine Bilder mehr...

Genauso ist es eben auch mit dem Beispiel von Dir: Wenn mein Hund an Krebs gestorben wäre.....

Stimmt was Du sagst!!!
WIE SO OFT....schön, dass Du trotz der weiten Entfernung bei Yorkie´s sein kannst (hier einmal ein Dank ans Internet ;-))...

Liebe Grüße (aber wieso ist es in Kalifornien KALT????),
Me & Bär