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Verprügelter Rottweiler

geschrieben von Simone(YCH) 
Verprügelter Rottweiler
24. April 2001 12:29

Hallo,
ich brauche euren Rat. Es handelt sich um eine 4 Jährige Rottihündin. Sie gehörten einem Typ (21)aus dem Dorf. Das Problem ist das er sie mißhandelt. Er schlägt die Hündin oft und irgendwann fing sie an zurück zu beißen.Von da an machte er ihr jedesmal vorher den Maulkorb um bevor er sie verprügelt. Vor einigen Tagen hat er ihr sogar einen Besenstiel!!! auf den Kopf zertrümmert!
Gestern hat meine Freundin ihn getroffen um er hat ihr eine große Wunde an der Hand gezeigt, von der Hündin als er sie mal wieder ,,erziehen" mußte. Er hat wohl im Suff nicht an den Maulkorb gedacht.
Nun möchte er zum Tierarzt und sie einschläfern lassen, er kann sie sich eh nicht mehr leisten( in Niedersachsen ist der Rotti auf der Liste), weil sie ja gefährlich ist. Das hat er aber auch schon öfter gesagt.

Ich glaube es dauert noch bis er sie weggibt. Und bis dahin kann der Hund auch schon ganz ausgerastet sein. Ein weiters Problem ist das dort auch jeden Tag die 13- 15 Jährigen aus dem Dorf sitzen. Ich möchte nicht das der Hund ein Kind anfällt nur weil es zufällig den Besen nimmt!

Zudem bekommt der Hund glaube ich nix zu fressen. Man kann nämlich kaum noch erkennen das sie ein Rottweiler ist! Sie ist bis auf die Knochen abgemagert!

Ich habe schon mit den Tierschutzverein gesprochen, die sagen mir das sie ohne Beweisen nichts machen können. Nun bin ich am überlegen ob ich sie da raushol( er will sie im Drogenrausch eh immer verschenken) und ins Tierheim bringe. Aber was ist wenn sie nicht mehr klar kommt und irgendwann einen Menschen beißt. Dann heißt es wieder böser Kampfhund hat Mensch gebissen.
Anderen Hunden ist sie sehr aggressiv gegenüber.

Vieleicht ist es das beste wenn sie eingeschläfert wird oder meint ihr der Hund ist noch vermittelbar, doch was ist wenn dann was passiert?

Ich würde mich freuen wenn ihr mir Ratschläge gebt!

Mit lieben Grüßen
Simone + Willi


24. April 2001 13:07

Hallo Simone,
schade, dass Dir der Tierschutzverein nicht weiter hilft. Welche Beweise möchten die denn noch? Ein ziemlich verwahrloster Hund dürfte doch reichen.
Ich würde an Deiner Stelle zur Polizei gehen und eine Anzeige erstatten.

Viele Grüsse und viel Glück
Birgit

24. April 2001 13:14

Hallo Simone,

ein Tierschutzverein ist eine private Institution und kann 'eh nicht viel machen. Wende Dich direkt an das Veterinäramt, am besten nicht telefonisch, sondern im direkten Gespräch, und sprich über alle Komponenten (Mißhandlung durch Schläge und unzureichendes Futter, Gefährdung der Allgemeinheit usw.). Vielleicht reicht es ja schon, wenn der Amtstierarzt dort ein einziges Mal auf der Matte steht, und der Typ gibt die Hündin dann wiederstandslos ans Tierheim ab, weil im das schon zu viel Ärger ist...

Viele Grüße

Antje

24. April 2001 13:26

:







Hallo,
das Problem ist das der Kerl im Heim aufgewachsen ist und das wird vom Bürgermeister geführt. Und der holt ihn da wieder raus, es hieß erst sogar das er nicht so hohe Hundesteuern zahlen muß, weil er ja so arm ist.
Der Typ hat hier schon mehrere Gebäude wie z.B. Tennishäuschen ober alte Fabrikhallen angezündet und dem ist nichts passiert. Er kann sich auch überall rausreden er macht ein auf schreckliche Kindheit und schon drücken die Leute ein Auge zu!

Trotzdem Danke








Hallo Simone,
: schade, dass Dir der Tierschutzverein nicht weiter hilft. Welche Beweise möchten die denn noch? Ein ziemlich verwahrloster Hund dürfte doch reichen.
: Ich würde an Deiner Stelle zur Polizei gehen und eine Anzeige erstatten.
:
: Viele Grüsse und viel Glück
: Birgit

24. April 2001 13:58

Hallo Simone,

schwierige Geschichte. Wenn er sie Dir in einem Rausch tatsächlich überläßt wäre das zwar für den Hund eine Alternative. Die Frage ist, ob Du nicht nachher Ärger mit ihm bekommst.
Auf jeden Fall wäre es für den Hund ganz superdringend da rauszukommen. Meiner Meinung nach ist selbst eine Todesspritze besser als so ein "Leben".
Ob man sie noch resozialisieren kann, läßt sich so nicht beurteilen. Möglicherweise verbindet sie Schläge nur mit dem Typen, evtl. aber hat sie wirklich Haß auf Menschen an sich aufgebaut. Sicherlich würde sie auch nicht in ein normales Tierheim gehören, sondern eher zu einer Organisation wie Bullterrier in Not oder so, die in der Lage sind entsprechende Verhaltenstests zu machen.
Traurig auf jeden Fall, daß scheinbar alle weggucken, denn die Sache an sich dürfte doch wohl bekannt sein. Und Euer Tierschutzverein ist seinen Namen nicht wert, wenn der Hund wirklich so aussieht wie Du es beschreibst.
Wütende Grüße
Wilma u. Arno



24. April 2001 15:27

Grüß dich Antje,
sobald ein Tierschutzverein ein e.V. ist, kann nicht mehr von privat geredet werden. Die meisten Tierschutzvereine sind sogar staatlich oder städtisch, und damit verpflichtet, solchen Dingen nachzugehen. Natürlich ist es der einfachste Weg, ein Einschreiten mangels Beweisen abzublocken. Der Amtstierarzt und die Polizei sind der direkte Weg, doch auch Amtstierärzte lassen sich gerne "bitten".
Liebe Grüße
Mina