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Pupperl wird bald gehen!

geschrieben von Sandra(YCH) 
Pupperl wird bald gehen!
18. Juni 2001 20:00

Hallo Leute!

Ich bin irgendwie ganz verzweifelt. Es geht im mein rotes Pupperl, einer der 7 Welpen. Sie wird am Freitag abgeholt und ich weiß nicht, wie ich das ohne sie aushalten werde! Sie wird nicht mehr sitzen wie ein Engel und einen anschauen, so dass man sie am liebsten einrahmen würde um sie an die wand zu hängen! :-) Ganz ganz ganz tief im Inneren hab ich ja gehofft, dass sie niemand haben will und sie bei mir bleibt, aber ich wusste auch, dass das bei so einer Schönheit unmöglich ist.

Andererseits bin ich auch sehr froh, dass sie einen wirklich tollen Platz bekommen wird, bei Leuten mit 30 Jahren Hundeerfahrung.

Was meint ihr dazu? Das ich am Freitag heulen werde, als ginge die Welt unter ist klar. :-)

Liebe Grüße, die bald sehr traurige Sandra


19. Juni 2001 06:10

Grüß dich Sandra,
ja, das ist, als wenn man ein Kind hergeben würde. Ich habe nie gezüchtet, doch früher mal Katzenkinder bei mir aufgenommen, sie gesund gepflegt und dann vermittelt. Immer mal wieder ist mir das eine oder andere Kätzchen ans Herz gewachsen, besonders, wenn man eine heftige Krankheit zusammen durchgestanden hatte. Als das Kätzchen dann gehen "durfte", habe ich lange getrauert.
Doch einmal hatte ich eine Katze nach monatelanger Pflege bei mir behalten. Sie kam aus einer Zuchtfabrik und wäre fast an einem heftigen Pilzbefall eingegangen. Doch nach sechs harten Wochen Quarantäne hatten wir es überstanden. Allerdings hatte sie aufgrund ihrer Vergangenheit panische Angst vor anderen Katzen, besonders langhaarigen. Ihr Dasein bei uns beschränkte sich darauf, von einem sicheren Ort zum anderen zu huschen und dauernd an mir zu kleben. Nach erfolgloser Bachblütentherapie musste ich einsehen, dass diese Katze bei mir nicht lebt, sondern nur gehetzt verweilt. Sie bekam einen schönen und garantierten Einzelplatz, obwohl ich sie so gerne behalten hätte.
Was will die Mina damit sagen? Manche Tiere sind Besucher, die ihren neuen Lebensstart bei einem hilfreichen Menschen finden. Dort gibt es auch ganz viel Liebe, die aus dem Tier einen Charakter machen. Doch wir sind in dem Fall nur die Eltern, die das Kind auf ein eigenes Leben vorbereiten. Irgendwann müssen sie ausziehen, damit du irgendwann mal wieder kleine Kinder auf die Welt schicken kannst und ich irgendwann mal wieder arme Katzen pflegen darf.
Und Sandra, würdest du nicht trauern, hättest du irgendwas bei der Kinderaufzucht falsch verstanden. Kopf hoch, du hast allen den besten Start ins Leben gegeben, den du konntest. Nun brauchst du nur mehr deine Kinder beim weiteren Leben beobachten.
Mina

19. Juni 2001 09:31

Ach, Sandra, auch das gehört zum Züchten dazu. Dass man sich trennen kann und muss. Mir wurde gestern ein Fall im Chat bei hunde.com bekannt von einer Husky-Züchterin. Sie hat 6 Welpen, die sind mittlerweile 12 Wochen alt. Sie hat noch keinen einzigen versprochen, trotz guter Interessenten. Das ist so ein Fall. Aber denk daran: DAS SCHADET DEN WELPEN! Entweder ich entschließe mich, einen Welpen zu behalten, wenn das möglich ist, oder aber ich gebe sie in gute Hände. Meine ersten beiden sind gut untergebracht. Ich war auch traurig. Aber ich habe ständig Kontakt zu den neuen Hundeeltern. Und wenn ich höre, dass es den beiden gut geht, lässt der Schmerz über den Verlust nach, ja, ich freue mich sogar mit ihnen. DAS ERSTE WELPENTREFFEN KOMMT BESTIMMT!!!

Tröstende Grüße - Jana, Liza, Plastic & 2 B's, die mich auch am Freitag "verlassen"

19. Juni 2001 17:54

Grüß dich Jana,
ich hab wohl wieder was verpasst mit meiner Zeitzone. Wo kommt denn Basil hin?
Viele Grüße
Mina

19. Juni 2001 17:59

Hallo Mina,

: ich hab wohl wieder was verpasst mit meiner Zeitzone. Wo kommt denn Basil hin?

Da Basil so selbständig ist, ist er der einzige, der an Ersthundebesitzer geht. Schwarzer Kater (wie passend)ist schon im Haus. Die Frau arbeitet ganztags, ihr Mann ist selbständig und hat viel Zeit für den Zwerg. Die beiden wohnen nur 5km von der Bamboozle-Familie entfernt, sie werden in die gleiche Welpenspielgruppe gehen. Ich hoffe, das klappt gut. Sie sind jedenfalls sehr enthusiastisch, stellen viele Fragen... Ich meine, jeder fängt mal an. Und sie können uns ja jederzeit telefonisch erreichen oder uns am Wochenende treffen.

Ich habe ein gutes Gefühl. Drück ihm die Daumen.

Liebe Grüße - Jana, Liza, Plastic & 2B's

19. Juni 2001 18:23

Grüß dich Jana,
klar drücke ich ihm die Daumen. Jeder hat mal mit seinem ersten Hund angefangen. Bei den Erziehungsmethoden von vor 15 Jahren muss das nicht unbedingt falsch sein. Wer jetzt ganz unbefangen anfängt, hat sehr gute Möglichkeiten für einen motivierten Weg.
Außerdem haben sie ja noch dich.
Viele Grüße
Mina