Hallo Nathaly,
nachdem Du schon versucht hast vernünftig mit dem Hundehalter zu reden, bleiben Dir meiner Meinung nach drei Möglichkeiten:
1. Du zeigst ihn tatsächlich an, aber wie Du schon sagtest hast Du ja Angst vor den Konsequenzen. Im übrigen kommt es auch wohl sehr auf die einzelne Gemeinde an, als wie "schlimm" es eingestuft wird, daß der Hund frei rumläuft. Im Zweifelsfalle solltest Du auf jeden Fall mind. einen Zeugen haben.
2. Du nimmst, falls das möglich ist einen anderen Weg.
3. Du arbeitest an Dir und Deiner Angst vor diesem Hund. Und stellst Dich dann vor Nico und zeigst dem anderen, daß Du nicht zuläßt, daß er Deinen Hund angreift. Grade bei solchen Hunden, die gern stänkern, reicht es oft in deutlichem evtl. lautem ton zu reden. Irgendwas in Richtung :Hau ab.
Natürlich ist es eine blöde Situation. Aber ich denke, daß Nico weniger von dem hund selbst verunsichert ist, eher von Deiner Reaktion. Wie Du schon selbst sagst, Du hast Angst da langzugehen, Du beruhigst Nico. Das strahlt für ihn natürlich Gefahr aus.
Das unter sich regeln ist Blödsinn. Wenn die Tiere sich in einem Park oder wo auch immer ohne Leine begegnen und vielleicht rumgrummeln oder sich raufen ist das eine ganz andere Situation als so wie Du das schilderst. Und auch dann würde ich ab einem gewissen Punkt eingreifen bzw. wenn klar ist, daß die beiden sich nicht mögen oder einer ein Raufer ist keinen weiteren Kontakt zulassen.
Und Leute die solche Sprüche von sich geben von wg. selbst regeln etc. die sind meist nur unfähig im Zweifelsfall ihren eigenen Rüden zurück zu rufen, wenn ein anderer auftaucht. Geschweige denn einzugreifen, wenn es wirklich zu einer Rauferei kommt.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der neulich auch plötzlich von einem Schäferhund verfolgt wurde als er am Rad lief, weil dessen Herrchen es nicht nötig hatte die Leine auch festzuhalten.)