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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Ständig Stress mit freilaufenden Hund
04. August 2001 21:15

Hallo Nathaly,

nachdem Du schon versucht hast vernünftig mit dem Hundehalter zu reden, bleiben Dir meiner Meinung nach drei Möglichkeiten:
1. Du zeigst ihn tatsächlich an, aber wie Du schon sagtest hast Du ja Angst vor den Konsequenzen. Im übrigen kommt es auch wohl sehr auf die einzelne Gemeinde an, als wie "schlimm" es eingestuft wird, daß der Hund frei rumläuft. Im Zweifelsfalle solltest Du auf jeden Fall mind. einen Zeugen haben.
2. Du nimmst, falls das möglich ist einen anderen Weg.
3. Du arbeitest an Dir und Deiner Angst vor diesem Hund. Und stellst Dich dann vor Nico und zeigst dem anderen, daß Du nicht zuläßt, daß er Deinen Hund angreift. Grade bei solchen Hunden, die gern stänkern, reicht es oft in deutlichem evtl. lautem ton zu reden. Irgendwas in Richtung :Hau ab.
Natürlich ist es eine blöde Situation. Aber ich denke, daß Nico weniger von dem hund selbst verunsichert ist, eher von Deiner Reaktion. Wie Du schon selbst sagst, Du hast Angst da langzugehen, Du beruhigst Nico. Das strahlt für ihn natürlich Gefahr aus.
Das unter sich regeln ist Blödsinn. Wenn die Tiere sich in einem Park oder wo auch immer ohne Leine begegnen und vielleicht rumgrummeln oder sich raufen ist das eine ganz andere Situation als so wie Du das schilderst. Und auch dann würde ich ab einem gewissen Punkt eingreifen bzw. wenn klar ist, daß die beiden sich nicht mögen oder einer ein Raufer ist keinen weiteren Kontakt zulassen.
Und Leute die solche Sprüche von sich geben von wg. selbst regeln etc. die sind meist nur unfähig im Zweifelsfall ihren eigenen Rüden zurück zu rufen, wenn ein anderer auftaucht. Geschweige denn einzugreifen, wenn es wirklich zu einer Rauferei kommt.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der neulich auch plötzlich von einem Schäferhund verfolgt wurde als er am Rad lief, weil dessen Herrchen es nicht nötig hatte die Leine auch festzuhalten.)

05. August 2001 19:24

Hallo Nathaly und Panik-Nico

ich hätte immer eine Wurfkette oder sonst einen Gegenstand bei mir und
würde mich mit dem Hund anlegen, aber nur wenn Panik-Nico nicht dabei
ist. Kurz und schmerzvoll muss es leider sein. Du wirst ganz überrascht sein, wie der Hund nach deiner spontanen Aktion reagieren wird. Er wird dir nämlich aus dem Weg gehen. (Ich habe nicht von Pfefferspray gesprochen.) Hunde verstehen schneller als Hundeführer!

Gruss
Robi + Nubo

06. August 2001 19:17

: Hallo Robi + Nubo,
ich habe so meine Bedenken bei dieser Methode. Bei meinem Glück wäre der Hundebesitzer nicht fern, wenn ich was gegen den Hund unternähme (täte ich nie, hätte ich viel zuviel Angst vor dem Hund!).
Aber dann geht es doch bestimmt andersrum los: Mein armer Hund und was fällt Ihnen ein! (Bei ganz großem "Glück" meinerseits (bzw. auch bei Nathaly) hätte der Kerl auch noch Filmkamera oder Fotoapparat dabei. Dann sieht man ganz schön alt aus...)
Gruss Anke

06. August 2001 19:50

hi nathaly,

also es erinnert mich doch stark an - verzeih bitte - hh vor über einem jahr. alle wussten was läuft, keiner traut sich. das soll jetzt kein vorwurf sein.

einerseits, hast du wirklich den eindruck, dass der andere ein killerhund ist oder nur einer von diesen blödmännern, die sich ständig aufbauen müssen (ich muss dazu erklären, mein alter rüde ist auch überaus dominant, käme aber nie auf die idee einen anderen hund anzugreifen oder sogar über die straße zu rennen, nur bei unterschreitung des sicherheitsabstandes durch den anderen hund, reagiert er.). solltest du echte bedenken haben, dass es deinem hund an die wäsche gehen könnte, zeige den mann an. sollte zu befürchten sein, dass der andere hund irgendwann mal über die straße auf deinen zurennt, zeige ihn an, um deinen hund zu schützen aber auch die verkehrsteilnehmer. aber denke vorher genau darüber nach, ob dies wirklich passieren könnte, ob dieser hund eine belästigung oder tatsächlich eine gefahr darstellt. du schreibst ja, der mann wäre durchaus sachlich und höflich geblieben, also ganz bescheuert scheint der ja dann nicht zu sein.

erkundige dich, wie es in eurer stadt mit dem anleinen aussieht. einen großen hund in einem mietshaus einfach so rum rennen zu lassen, wenn man weiß, der mag zumindest keine anderen hunde, ist verantwortunglos. was wenn omma mit hund kommt und falsch reagiert, in panik gerät? was, wenn kinder aus der wohnungstür kommen und der hund rennt diese - aus versehen - um? vielleicht könntest du den mann da doch nochmal ansprechen, ob er nicht mal darüber nachdenkt.

oder bitte jemanden mal mit dir mitzukommen, vielleicht erreichen zwei mehr als eine. wie sehen denn die leute aus den anderen häusern bei dir das problem, finden die leute es in ordnung, dass da ein großer hund zumindest auf andere hunde drohend frei laufen gelassen wird?

oder wohnen bei dir nur leute, die nach dem motto handeln, geht mich nix an? so wie in hh vor über einem jahr.

grüße

charly

07. August 2001 05:42

: : Hallo Robi + Nubo,
: ich habe so meine Bedenken bei dieser Methode.

Hast ja Recht, doch mir geht die Galle hoch, wenn ich von solch
uneinsichtigen Leuten höre.
Vor allem finde ich es ungemein schade wenn man einen gut
sozialisierten Hund hat, der dann plötzlich durch solche Situationen
zu einem Raufer werden kann. Schade!

Ich wünsche dir viel Glück, Geduld und keine Schrammen bei euch Beiden.
Gruss
Robi + Nubo