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Frage an Rüdenbesitzer

geschrieben von Anna(YCH) 
Frage an Rüdenbesitzer
16. August 2001 21:45

Hallo!

Bitte sagt mir mal wie`s mit Rüden wirklich ist:
Ich gehe mit meinen Hund in den Biergarten oder sonstwohin, er bei Fuß natürlich, und dann kommt plötzlich irgendein Kläffer oder Knurrer unter einem Tisch hervorgeschossen, so daß mein Hund und ich erstmal einen Satz zur Seite machen, vor lauter Schreck und fast in den Schweinebraten des gegenüberliegenden Tisches fallen.

Dann kommt von den Besitzern die Frage, die ich mittlerweile am meisten hasse: "Ist das ein Rüde?" "Ja" "Wie alt ist er?" "1 Jahr" "Na, dann ist es noch nicht so schlimm, wissen Sie, meiner mag halt keine anderen Rüden!" gggrrr

Dabei habe ich ein Schaf von einem Hund, der sehr ruhig und gelassen ist und einfach vorbeigehen würde, wenn er nur könnte!

Ist es wirklich unmöglich, seinem Hund ein einigermaßen - menschlich ausgedrückt: "gesittetes" Verhalten beizubringen?!

Als Rudelführer bestimme doch ICH, ob begrüßt, bekämpft oder ignoriert wird? Oder sehe ich da grundsätzlich was falsch?

Sind die besagte Hundebesitzer einfach nicht in der Lage, ihren Hund zu erziehen oder ist das bei bestimmten Rüden unmöglich?

Genervte Grüße
von Anna







16. August 2001 22:08

Hallo Anna,

ja es gibt "solche" Rüden. Die sind aber in den meisten Fällen von "solchen" Besitzern dazu gemacht worden. Bzw. von den Vorbesitzern, die sie dann abgeschoben haben, weil es irgendwann doch lästig ist.
Die meisten Rüden können sehr wohl lernen andere zumindest zu tolerieren. Und von einem Hund, den ich mit in den Biergarten oder ins Restaurant oder was auch immer nehme, erwarte ich, daß er sich benehmen kann. Vorausgesetzt natürlich, daß eine gewisse Distanz zwischen den Hunden eingehalten wird, falls einer nicht so besonders verträglich ist. Aber auch hier ist der halter des "Schockers" gefragt ihn so zu plazieren, daß er sich nicht angegriffen fühlt nur weil ein anderer vorbeigeht.
Das Fatale ist, wenn einem Hund sowas öfter passiert, dann führt das oft irgendwann dazu, daß er zurückschockt. Oder selbst dieses Verhalten, also Angriff bzw. Rumschocken entwickelt.
Es stimmt schon, daß viele Hunde sich wenn sie so ca. 2 - 3 Jahre alt sind verändern im Zusammenhang mit anderen Hunden. Aber es liegt an Dir zu beobachten wie sich Dein Hund entwickelt und ggf. einzugreifen.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

16. August 2001 22:15

Hallo Anna,

Du beantwortest ja deine Frage schon selber, die Rueden sind nicht erzogen !!!

Natuerlich ist ein Ruede im durchschnitt schwieriger als eine Huendin, aber normalerweise ist die von dir genannte Ausrede meisst ein zeichen von Versagen bei der Erziehung.

c'ya

Thomas & Leon

16. August 2001 23:03

: Die meisten Rüden können sehr wohl lernen andere zumindest zu tolerieren. Und von einem Hund, den ich mit in den Biergarten oder ins Restaurant oder was auch immer nehme, erwarte ich, daß er sich benehmen kann.
Das meine ich eben auch!!!

Das Fatale ist, wenn einem Hund sowas öfter passiert, dann führt das oft irgendwann dazu, daß er zurückschockt. Oder selbst dieses Verhalten, also Angriff bzw. Rumschocken entwickelt.

Genau das ist auch meine Befürchtung, daß sich meiner da was abschaut. Ist es wohl das beste, einfach ruhig und gelassen - soweit möglich - weiterzugehen und den anderen nicht zu beachten?
: Viele Grüße
: Wilma u. Arno

auch viele Nachtgrüße an Euch beide
Anna


17. August 2001 06:17

Hallo Anna,
auch ich hatte schon das "Vergnügen" mit solchen "Spezies". Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, habe ich festgestellt, dass sie sich am häufigsten unter den Haltern von kleinen Hunden finden. Und meistens finden sie es auch noch lustig/niedlich, wenn sich ihr "Kleiner" im Größenwahn so aufführt. Versuche, dann mit denen drüber zu sprechen sind meist zwecklos: wie der Herr, so der Hund. Also mache ich es einfach so: ich lasse meinen Ben bei Fuß gehen, rede möglichst ruhig mit ihm, um ihn dann abzulenken und lasse, falls es passt, noch einen Kommentar fallen, wie z.B. "Komm Ben, das ist nicht unser Niveau...". Vielleicht arrogant, aber manchmal muß ich mir das geben (*g*)...
Viele Grüße
Claudia

17. August 2001 06:31

: Hallo Anna,
ich kann Deinen Ärger gut verstehen! Ich habe einen Labradorrüden der 15 Monate alt ist und auch vom Wesen ein ;;Schäfchen"!!! Also kein Beller,kein Kinderhasser,kein Problem mit anderen Rüden.Nun stelle ich aber fest,wenn wir ein und dem selben Hund begegnender in dieser Beziehung ein Stinktier ist unser Hund anfängt,genauso zu reagieren.Es reicht schon das von weitem Sehen von diesem Rüden und unser Hund fängt an zu bellen,kriegt eine Bürste.Bei Hunden die nicht so sind,verhält sich mein Kleiner wie ein ,,Schäfchen"!!.
Gruß KoJa mit Bändit (der alles liebt was sich bewegt)

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