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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Frage an Rüdenbesitzer
21. August 2001 07:47

hallo Gaby,

: Hast Du schon mal probiert, den Hund einfach anzubrüllen mit Deiner gemeinsten und tiefsten Stimme, die Du aufbringen kannst?

is das erste, was ich immer mach

: Funktioniert meistens am besten.

bei dem net

: Grüße, Gaby, die auch einen Stänker-Rüden hat, das aber unterbindet bzw. ihn gar nicht erst zu fremden Rüden läßt, wenn sie sich nicht sicher ist.

das ist löblich, solche hundebesitzer tät ich mir immer wünschen

tschüß, Gabi + Freddie K.

21. August 2001 08:05

Hallo Anna,

ich hab einen recht großen Hund, der immerhin 35 kg wiegt. Ich könnte mir das gar nicht leisten, den ewig unter irgendwelchen Tischen rausschießen zu lassen, weil er dann wohl den Tisch umwerfen würde.

Mein Rüde ist mittlerweile auch ein wenig schwierig geworden im Umgang mit anderen Hunden, liegt wohl an seinen gesammelten Erfahrungen.

(9 Wochen- von Hündin angefallen, 10 Wochen- von Scottish Terrier gejagt, erwachsen von Dobi angemacht, von Schäferhündin verprügelt, von Schäferhund angemacht, von Boxerrüden gemobbt, von Doggenmix 2x angefallen, von Staff im eigenen Hausflur angefallen, von Retriever angemacht, seit 3 Jahren von zwei Toypudelhündinnen angemacht-sind die Nachbarshunde - wundert sich da noch einer?)

Doch ich dulde es einfach nicht, das er sich aufführt wie ein Berserker, denn meine Mutter geht auch mal mit dem Hund. Dann muß man halt einfach aufpassen, ist vielleicht nicht so entspannend, aber was soll es.
Und wehe, mein unterm Tisch liegender Hund stellt eine Bürste oder fängt an zu knurren, da gibt es von mir eine Ansage und gut ist.

Im Zweifel muß man halt den Hund an der Leine halten und so plazieren, das er im Zweifel an dem Besitzer vorbei muß, wenn er Stunk machen möchte.

Im Gegensatz dazu kriege ich auch eine Krise, wenn andere Hundebesitzer ihre Hunde einfach auf meinen angeleinten Hund zulaufen lassen oder, wenn angeleint, den auf den Hinterbeinen stehenden und wüst kläffenden Hund weiterziehen müssen - und das am besten noch spät abends, damit auch alle Anwohner geweckt werden.

Man hat leider auch, wenn man alle guten Vorsätze hat und wirklich alles für eine gute Sozialisierung tut, keine Garantie, das man bis ans Lebensende einen friedlichen und lieben Hund hat. Das ist zum einen Erfahrungssache als auch Charaktersache, wie der Hund mit seinen Erfahrungen umgeht. Aber man hat sehr wohl Einfluß darauf, ob man wüstes Theater oder Angriffe auf andere Hunde duldet oder unterbindet.

In unübersichtlichen Gegenden leine ich meinen Hund grundsätzlich an (gelobt sei die Flexi), weil irgendwo vielleicht ein Hund um die Ecke kommt. Auch wenn der Gehorsam noch so gut ist, eine Garantie gibt es nie. Ebenso würde es mir NIE einfallen, meinen Hund in einer Kneipe, einen Biergarten oder wo auch immer ohne Leine irgendwo hinzulegen. Dann liegt er bei mir und ist an der Leine, wo ist das Problem?

Grüße, Gaby

24. August 2001 07:51

: Hallo Gaby

Ich glaube wir haben alle schon unangenehme Erfahrungen mit Hunden gemacht.

Ich habe ein Foxterrierpärchen Rüde 6 Jahre, Hündin 2 Jahre.

Folgende Erfahrung mußten wir machen. Meine Tochter und ich gehen mit beiden Hunden Gassi an einem Bach entlang. Meine Tochter mit der Hündin ich mit dem Rüden. Uns entgegen kommt ein junger Mann mit einem Schäferhund. Als erstes greift er die Hündin an. Ich war zu diesem Zeitpunkt mit dem Rüden etwa 5 Meter zurück, weil Timmy eine interressante Stelle gefunden hatte. Bewußter junger Mann kommt auf uns zu. Timmy muß rechts von mir sitz machen. Ich rede beruhigend auf in ein, weil er leise am grummeln war.Der andere bleibt stehen und will nicht weiter. Jetzt warten alle was passiert. Der junge Mann läßt den Schäferhund Platz machen und fordert mich auf vorbeizugehen. Gesagt getan. Timmy an meiner rechten SEite der Schäferhund liegt auf der linken Seite des Weges neben seinen Herrn. Als wir auf gleicher Höhe sind, schon fast vorbei, springt der Schäferhund auf und will meinen Hund beissen. Leider war mein Oberschenkel da zwischen und ich durfte
anschließend zu Arzt um die Bisswunde zu behandeln. Nach dem Angriff habe ich dem Mann sofort erklärt das sein Hund micjh im Oberschenkel erwischt hat. Daraufhin meinte er ich soll das behandeln lassen und mich bei ihm melden. Als mich bei dann wieder gemeldet habe hat er alles frech abgeleugnet und noch oben drein behauptet meiner hätte angefangen. So kann es gehen. Jedenfalls reagiert Timmy jetzt sehr empfindlich wenn ein Schäferhiund auf uns zu kommt. Fairer weise muß ich sagen das ich im Moment wenn ein großer Hund ( imbesonderm ein Schäferhund) auf mich zu kommt ich die Straßenseite wechsle. Mehr Angst als Vaterlandliebe.

Gruß Birgitt ( mit Hundegebißabdruck am Oberschenkel ).