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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Frage an Rüdenbesitzer
17. August 2001 06:50

Hallo Anna,

ja, das ist uns auch schon mehrfach passiert. Ich habe sogar den Eindruck, das es sich immer weiter verstärkt. Courtney (Beagle-Rüde, 1 Jahr und 4 Monate) ist im Umgang mit allen anderen Hunden völlig neutral bis verspielt. Leider hören wir auch immer schon von weitem "Ist das ein Rüde? Nehmen Sie ihn an die Leine, meiner verträgt sich nicht mit Rüden". Manchmal denke ich auch, so eine Frechheit, der andere läuft meist weiterhin frei, oder so kurz an der Leine, das er fast erhängt wird. Meistens lasse ich im Vorbeigehen auch einen Kommentar los, wie "Komm Maus, der verträgt sich nicht mit anderen Hunden" oder "Komm, der beißt dich bestimmt".
Das einzige was Courtney nicht versteht ist, daß der andere ihn ankläfft und überhaupt nicht spielen will.
Ich denke, daß es meistens nicht an den Rüden, sondern an den Haltern liegt. Uns ist aber auch schon mehrfach passiert, daß die Halter etwas skeptisch mit anderen Rüden sind und wenn wir dann langsam näher kommen und den Hunden etwas Zeit zum beschnuppern lassen, spielen sie dann doch miteinander. Die Halter sind teilweise auch nur übervorsichtig, was sich auf die Hunde überträgt und mit der Zeit immer ausgeprägter wird.
Viele Grüße
Cordula & Courtney

17. August 2001 07:23

Hallo Cordula und Anna!

Leider hören wir auch immer schon von weitem "Ist das ein Rüde? Nehmen Sie ihn an die Leine, meiner verträgt sich nicht mit Rüden". Manchmal denke ich auch, so eine Frechheit, der andere läuft meist weiterhin frei, oder so kurz an der Leine, das er fast erhängt wird.
*** Mein Rüde verträgt sich (noch nicht, wir arbeiten daran :-)) auch nicht mit jüngeren oder ca. gleich alten anderen Rüden! Deshalb würde es mir aber nicht einfallen, den anderen vorzuschreiben, Ihren Hund anzuleinen! (Eben weil ich es auch nicht leiden kann, wenn es mir einer vorschreibt) Ich nehme aber meinen Rüden ins Fuß (oder an die Leine, je nachdem) und hoffe, daß mein "Gegenüber" den Wink versteht und seinen ebenfalls zu sich nimmt! Kostet sehr viel Nerven, zumal die meisten eben meinen es nicht tun zu müssen! Weil ihrer ja nichts tut!

Zur Ursprungsfrage: nein, es muß nicht sein, selbst wenn mein Rüde unverträglich ist, daß er irgendwo unterm Tisch vorgeschossen kommt! Ich finde gerade WEIL mein Hund sich nicht mit Rüden verträgt, muß die Erziehung so gut greifen, daß sowas nicht vorkommt! Tut es bei uns auch nicht! :-)

: Ich denke, daß es meistens nicht an den Rüden, sondern an den Haltern liegt. Uns ist aber auch schon mehrfach passiert, daß die Halter etwas skeptisch mit anderen Rüden sind und wenn wir dann langsam näher kommen und den Hunden etwas Zeit zum beschnuppern lassen, spielen sie dann doch miteinander. Die Halter sind teilweise auch nur übervorsichtig, was sich auf die Hunde überträgt und mit der Zeit immer ausgeprägter wird.
*** Das ist so ziemlich exakt das, was bei uns passiert ist! Es war so "ausgeprägt" das nicht merh geschnüffelt, sondern gleich zugepackt wurde! :-( Aber ich habe es erkannt und wir arbeiten dran und die friedlichen Begegnungen mehren sich! *freu*

So, das war lang, teilweise etwas am Thema vorbei, aber ich glaube ich habe heute meinen Schwaffel-Tag *grins*

Liebe Grüße an Euch und Eure beneidenswerten friedlichen Rüden,
Tanja

17. August 2001 07:27

: Natuerlich ist ein Ruede im durchschnitt schwieriger als eine Huendin, aber normalerweise ist die von dir genannte Ausrede meisst ein zeichen von Versagen bei der Erziehung.
:
: c'ya
:
: Thomas & Leon

Hi Thomas!
Hm.... Also, bis vor ca. 4 Monaten dachte ich noch genauso wie Anna. Tja, dann war mein Rüde knapp 2 Jahre alt, und die 2. "Halbstarken-Phase" begann... Außenstehende meinten wohl auch, daß mein Rüde ein "Monster" sei.
Ich gebe Dir Recht, daß man mit richtigen Reaktionen auf "Pöbeleien" viel korregieren bzw. in anderes Verhalten lenken kann.

Wir sind zum Glück auf dem Weg, unsere 2. Rüpelphase hinter uns zu lassen, und wieder gesittet auf fremde Rüden zu reagieren.

Grüße,
Margit+Boxers



17. August 2001 07:29

:
: Leider hören wir auch immer schon von weitem "Ist das ein Rüde? Nehmen Sie ihn an die Leine, meiner verträgt sich nicht mit Rüden". Manchmal denke ich auch, so eine Frechheit, der andere läuft meist weiterhin frei, oder so kurz an der Leine, das er fast erhängt wird.
: *** Mein Rüde verträgt sich (noch nicht, wir arbeiten daran :-)) auch nicht mit jüngeren oder ca. gleich alten anderen Rüden! Deshalb würde es mir aber nicht einfallen, den anderen vorzuschreiben, Ihren Hund anzuleinen! (Eben weil ich es auch nicht leiden kann, wenn es mir einer vorschreibt) Ich nehme aber meinen Rüden ins Fuß (oder an die Leine, je nachdem) und hoffe, daß mein "Gegenüber" den Wink versteht und seinen ebenfalls zu sich nimmt! Kostet sehr viel Nerven, zumal die meisten eben meinen es nicht tun zu müssen! Weil ihrer ja nichts tut!

Hallo

Mein Rüde verträgt sich nicht mit anderen Dominanten - Rüden. Er ist aber sehr gut abrufbar und prescht auch nicht gleich drauf los. Er kann gut neben mir Fuss sitzen, wo er dann einfach die Zähne und ein Geknurr loslässt ohne sich sonst zu bewegen.

Ich leine meinen Rüden immer an, wenn ein anderer Hund kommt. Wenn der andere seinen Hund nicht anleint, und es würde eine Beisserei geben, weil der andere Hund bis zu meinem käme.....naja sorry. Aber da bin ich im Recht. Weil meiner war an der Leine.

Gruss

17. August 2001 07:39

und dann kommt plötzlich irgendein Kläffer oder Knurrer unter einem Tisch hervorgeschossen, Dann kommt von den Besitzern die Frage, die ich mittlerweile am meisten hasse: "Ist das ein Rüde?" "Ja" "Wie alt ist er?" "1 Jahr"

"Er macht nichts", "Das hat er noch nie gemacht" usw.
Auch dies ist wieder mal so eine Situation mit der wir leben müssen.
Wir können nur die eigenen Hunde erziehen, gegenüber Fremden
sind wir machtlos. Ich würde sagen: Ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Die Sitten sind roher geworden.


Ist es wirklich unmöglich, seinem Hund ein einigermaßen - menschlich ausgedrückt: "gesittetes" Verhalten beizubringen?!

Nichts ist unmöglich!!


Sind die besagte Hundebesitzer einfach nicht in der Lage, ihren Hund zu erziehen?
JA, so ist es leider

Ich wünsche dir weiterhin unfallfreie Biergärtenbesuche und
keine Konflikte mit bereitstehenden Schweinshaxen.

Gruss
Robi + Nubo

17. August 2001 07:50

: Hallo!

: Ist es wirklich unmöglich, seinem Hund ein einigermaßen - menschlich ausgedrückt: "gesittetes" Verhalten beizubringen?!

Hallo Anna,
grundsätzlich sollte jeder Hundebesitzer in der Lage sein, gesittetes Verhalten beizubringen, aber kein Mensch ist perfekt. Jeder macht Fehler (gerade beim ersten Hund oder einem aus "zweiter Hand"winking smileyund dann wird es schwierig dieses "einstudierte" Verhalten wieder zu korrigieren.

: Als Rudelführer bestimme doch ICH, ob begrüßt, bekämpft oder ignoriert wird? Oder sehe ich da grundsätzlich was falsch?

Mein Rüde reagiert auch krass auf andere (an der Leine). Er ist mit Situation einfach überfordert und sucht den Angriff nach vorne. Ganz klar mein Fehler: Er hatte früher zu selten beim spazieren gehen Kontakte zu anderen die auch an der Leine waren. Dazu kommt, dass er von einem anderen Rüden an der Pfote durchlöchert wurde als er kleiner war. Ich behaupte, dass mein Hund erzogen ist, nur mit der Situation an der Leine nicht klarkommt. Ich arbeite natürlich daran und habe auch schon einige Erfolgserlebnisse gehabt.

Ich kann allerdings nicht verstehen, das andere dann Sprüche loslassen wie "Das ist nicht unser Niveau" oder "der gefährliche Hund beisst gleich" wenn sie die Vorgeschichte nicht kennen. Klar, wenn man versucht hat mit den Leuten zu reden und es bringt nichts - ok.
Ich habe mich schon mit vielen Rüdenbesitzern unterhalten, die auch vorher sehr sparsam geguckt haben. Nach dem Gespräch aber Verständnis gezeigt haben und sogar bereit wargen ein paar Mal zu üben.

Viele Grüße
stephanie

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: Genervte Grüße
: von Anna
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