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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Oh Gott - ein Mischling!
26. August 2001 21:02

Hi Katja,

: : Grins - auch kein VDH.....;-))
: Naja, der sitzt ja auch nicht in Dänemark :-) Der Dansk Kennel Klub ist aber das dänische Äquivalent (und es gibt da durchaus auch bessere Zuchten als die, wo meine Socke her ist).

Ich weiß - FCI-anerkannt, aber kein VDH....;-)) *ggg*


: : Tja, wie immer ist die Frage, was das kleinere Übel ist. In den letzten Jahren ist auf jeden Fall die Tendenz zu sehen, das die Hovis leichter, aber auch "nervöser" (sag ich jetzt mal so nett) werden. Da diese Hunde aber auch leichter motivierbar sind, werden die natürlich eher was als die gutmütigen Bären, die man schon mal lieb bitten muß....;-))
: Mein Reden! :-) Aber glücklicherweise gibt es noch Hovizüchter, die lieber Hovis als Setter züchten...

Ich denke, auch bei den Hovis wie überall gilt immer noch der goldene Mittelweg. Der Hovi ist eine anerkannte Gebrauchshunderasse, aber viele Züchter tendieren leider Gottes zu dem einen oder anderen Extrem, hab ich irgendwie in letzter Zeit das Gefühl bekommen.


:
: : Genau das meinte ich. Otto Normalverbraucher hat dann seine liebe Mühe mit dem Hovi aus Leistungszucht.
: ...aus einigen Leistungszuchten. Ansonsten gilt für eigentlich jeden Hund aus irgendeiner Leisungszucht, daß er halt fast immer mehr Beschäftigung braucht als einer aus Nichtleistungszucht, logo (wenn man nicht so'ne Spacknase wie Indy erwischt). Deswegen sollte Otto Normalverbraucher sich überlegen, ob er einen Leistungzuchthund auslasten kann. Selbst die, die nicht so "fisselig" ausfallen sind anstrengend genug :-)

Das ist schon richtig - aber es ist doch nicht so schwer, trotzdem auf Wesensfestigkeit zu achten, oder? Das finde ich ja so schade, auch bei manchen Leistungslinien des DSH - da gibbet Hunde, die nur wegen ihrer tollen Ergebnisse verpaart werden, aber die Du im Haus schlicht und ergreifend nicht ertragen kannst.
So sollte es wirklich nicht sein.


: : Jepp....;-)) Nach Andreas Definitition ist alles, was außerhalb des VDH läuft, Dissidenz. Da der AKC nun einmal weder im FCI noch im VDH Mitglied ist, sollte er nach dieser Definition eigentlich zur Dissidenz gezählt werden, nicht nur die Massenvermehrer oder die Leute, die mal auf ihre Hündin nicht aufpassen und Mischlinge in die Welt setzen.
:
: Ich hatte Andreas da anders verstanden, aber bitte.

Ich glaube, das ist in erster Linie ein Definitionsproblem. Dissidenz sind für mich Zuchtvereine, die außerhalb des VDH züchten - dazu gehören auch DHS oder sonstige nette Vereine, aber auch seriöse Züchter.
Massenvermehrer mit regelrechten Fabriken oder z.B. Jana, die supertolle Welpen aufzieht, ohne Papiere und ohne in irgendeinem Klub zu sein, gehören für mich nicht zur Dissidenz.
Da gibts sicher tendenziell mehr "Schrott" als alles andere - wobei ich bei Jana echt den Hut ziehe und mir wünsche, das so manch VDH-Züchter es so machen würde wie sie.


: : Das der AKC ein Abkommen mit dem VDH hat, ist ja bekannt. Mich wundert dann sowieso, wieso ein Dissidenzverein ein Abkommen hat, ein anderer wiederum nicht.
: Weil die Welt größer ist als Europa und die FCI in Amiland nichts zu melden hat, hat sie für das Hin- und Heraustauschen von Hunden einen Partner gesucht (oder die da drüben hier, das weiß ich nicht). Warum das dann der AKC und nicht die etwas kleinere Konkurrenzorganisation wured... nun, vielleicht sind sich die Satzungen ähnlicher oder die Leute kannten sich oder sonstwas. Aber als der AKC den Fuß bei der FCI in der Tür hatte, hat er sicher darauf bestanden, daß mit der Konkurrenz kein Vertrag gemacht wird. Man ist ja nicht blöd...

Ich denke, das Problem ist einfach die Vereinsmeierei.

Wenn ich mir die Welpenstatistiken des VDH anschaue und gleichzeitig mal überschlage, wie viele Hunde, ob Rasse oder Mix, es wirklich gibt, so sind nur ein Bruchteil davon VDH-Hunde - und es ist durchaus nicht so, das nur die VDH-Hunde gut sozialisiert und aufgezogen sind oder gesund.
Ich finde, der Dissidenz allgemein tut man unrecht, wenn man da einfach ein pauschales Urteil fällt.

Grüße, Gaby

26. August 2001 21:25

Hallo Gaby!

Abschließend :-)

: Wenn ich mir die Welpenstatistiken des VDH anschaue und gleichzeitig mal überschlage, wie viele Hunde, ob Rasse oder Mix, es wirklich gibt, so sind nur ein Bruchteil davon VDH-Hunde - und es ist durchaus nicht so, das nur die VDH-Hunde gut sozialisiert und aufgezogen sind oder gesund.
Nein, sicher nicht. Aber ich denke, gerade bei Modehundrassen ist ein unwissender Interessent beim VDH in der Regel (!) besser beraten, wenn er sich über den VDH erkundigt als wenn er es sonstwo tut. Dem "Eingeweihten" stehen natürlich mehr Wege offen... aber ich denke eben doch, daß die Notwendigkeit zu Züchterschulung, Röntgen und Augenuntersuchung, Zuchtwartbesuch etc. schonmal einen gewissen Teil Leute abschrecken, der besser nicht züchten sollte. Daß langjährige Züchter teils Wege gefunden haben, solche "lästigen Dinge" zu umgehen, das glaube ich schon :-(, aber Frischlinge zumindest werden diese Kniffe nicht draufhaben. Und es soll ja auch ehrliche Menschen geben.

: Ich finde, der Dissidenz allgemein tut man unrecht, wenn man da einfach ein pauschales Urteil fällt.
Das gilt für jedes pauschale Urteil :-)

Gute-Nacht-Grüße,
Katja

26. August 2001 21:35

Hi katja,

ich will auch noch mal....;-))


: : Wenn ich mir die Welpenstatistiken des VDH anschaue und gleichzeitig mal überschlage, wie viele Hunde, ob Rasse oder Mix, es wirklich gibt, so sind nur ein Bruchteil davon VDH-Hunde - und es ist durchaus nicht so, das nur die VDH-Hunde gut sozialisiert und aufgezogen sind oder gesund.
: Nein, sicher nicht. Aber ich denke, gerade bei Modehundrassen ist ein unwissender Interessent beim VDH in der Regel (!) besser beraten, wenn er sich über den VDH erkundigt als wenn er es sonstwo tut.

Das Schlimme dabei ist nur, das ein "Unwissender" sich auf das "Gütesiegel" VDH mehr oder weniger auch verläßt.
Und das kann ganz arg in die Hose gehen.


Dem "Eingeweihten" stehen natürlich mehr Wege offen... aber ich denke eben doch, daß die Notwendigkeit zu Züchterschulung, Röntgen und Augenuntersuchung, Zuchtwartbesuch etc. schonmal einen gewissen Teil Leute abschrecken, der besser nicht züchten sollte. Daß langjährige Züchter teils Wege gefunden haben, solche "lästigen Dinge" zu umgehen, das glaube ich schon :-(, aber Frischlinge zumindest werden diese Kniffe nicht draufhaben. Und es soll ja auch ehrliche Menschen geben.


Das ist schon wahr - und besser zum VDH-Züchter als zu "uns Uwe".

Doch einen Labbi-Interessenten würde ich eher zu Jana als zum VDH schicken - nur mal als Beispiel.
Und es gibt mit Sicherheit genug Dissidenz-Vereine, die wirklich auch seriöse Gesundheitsuntersuchungen etc. haben.


: : Ich finde, der Dissidenz allgemein tut man unrecht, wenn man da einfach ein pauschales Urteil fällt.
: Das gilt für jedes pauschale Urteil :-)

Grins - wie recht Du hast....;-))

Grüße, Gaby

26. August 2001 21:49

Gaby,

ASCA ist Dissidenz und hat nichts mit AKC zu tun oder ist Mitglied beim AKC !

Gruss Heinz

27. August 2001 06:03

Hallo Heinz,


: ASCA ist Dissidenz und hat nichts mit AKC zu tun oder ist Mitglied beim AKC !
:
Tja, das sieht der Aussie-Verband aber irgendwie anders. Zu lesen bei www.aussies-online.de

Grüße, Gaby

27. August 2001 06:20

Hallo Katjas,

: Nein, sicher nicht. Aber ich denke, gerade bei Modehundrassen ist ein unwissender Interessent beim VDH in der Regel (!) besser beraten, wenn er sich über den VDH erkundigt als wenn er es sonstwo tut. Dem "Eingeweihten" stehen natürlich mehr Wege offen... aber ich denke eben doch, daß die Notwendigkeit zu Züchterschulung, Röntgen und Augenuntersuchung, Zuchtwartbesuch etc. schonmal einen gewissen Teil Leute abschrecken, der besser nicht züchten sollte. Daß langjährige Züchter teils Wege gefunden haben, solche "lästigen Dinge" zu umgehen, das glaube ich schon :-(, aber Frischlinge zumindest werden diese Kniffe nicht draufhaben. Und es soll ja auch ehrliche Menschen geben.

Das ist natürlich auch eine Frage der Sichtweise, ob ich eine Zwinger oder Wurfabnahme nur als lästige Kontrolle verstehe. Ich habe bei der Zwingerabnahme viele wertvolle Tips von unserem Zuchtwart bekommen. Dabei waren welche die zur Sicherheit der Welpen unbedingt umgesetzt werden mußten, diese wurden auch als Auflage im Zwingerabnahmebericht vermerkt, einige halfen einfach den Wurf etwas einfacher aufzuziehen.
Ich war dafür sehr dankbar.
:
: : Ich finde, der Dissidenz allgemein tut man unrecht, wenn man da einfach ein pauschales Urteil fällt.
: Das gilt für jedes pauschale Urteil :-)

Das sehe ich auch so :-)


Gruß

Thomas