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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Oh Gott - ein Mischling!
27. August 2001 19:42

Hallo Thomas!

: Die Kosten für die Zwinge- und Wurfabnahme sind ja im Vergleich zu den andern Kosten fast vernachlässigbar. Richtig Geld kostet doch die Zuchthündin. Wenn du da alle Kosten zusammenrechnest kommt schon was zusammen, wobei auch da wieder die Gebühren für den Verein das wenigste ausmachen. Das meiste sind doch Reise und Hotelkosten, und natürlich die Aufzucht der Hündin. Die Decktaxe ist ja auch nicht unerheblich.

Schon klar. Aber ich finde die Aufzählung aller möglichen Kosten in der Regel ein gutes Mittel, um manchen "Möchtegernzüchter" im Vorfeld abzuschrecken :-) Und je mehr Punkte in der Auflistung zusammenkommen, desto besser.
Die Zuchthündin hat man ja für sich, die als "Anschaffung für's Hobby" zu verbuchen finde ich schon schwierig... Ich zumindest kenne es bei den mesiten so, daß aus dem Besitz einer guten Hündinheraus der Wunsch zu züchten entstanden ist, daß Hündinnen für die Zucht gekauft werden, tritt meist erst in einem späteren "Stadium" der Hundebesessenheit auf :-)
Ich nehme mal einfach an, daß es bei Dir nicht anders war?

: Die Tips die ich bei diesen beiden abnahmen von unserem Zuchtwart erhalten habe waren sicher das Geld wert.
Wie gesagt: So soll das sein. Schön, wenn es bei Euch geklappt hat!

Viele Grüße,
Katja


27. August 2001 19:50

Hallo Katja,
so ähnlich war es bei uns ja auch, leider war mit unserer ersten Hündin keine Zucht möglich, sie hat D Hüften, die zweite wurde dann schon mit dem Ziel zu züchten gekauft, das hat zum Glück alles geklappt, die dritte haben wir aus unserem Wurf behalten, ich hoffe das mit ihr auch alles in Ordnung ist.

Gruß

Thomas


28. August 2001 21:18

Hi Gaby!
: Irgendwas mit Las Rocosas oder sowas.

Carol Ann Hartnagle (ein "Teil" von Las Rocosa Aussies) wird im Oktober 2001 auf den Shows des ASCD in Königwinter sowohl Conformation als auch Obedience richten. Carol Ann ist außerdem Stockdog Judge, sie hat gerade auf den USASA Nationals gerichtet. Sie saß als Kind im Wohnzimmer auf dem Sofa als der erste Aussie-Standard geschrieben wurde. Wenn Du Lust und Zeit hast, dann komme doch in Königswinter vorbei und gucke Dir an, wie sie mit ihrer Erfahrung die Aussies in Deutschland richtet. Sie ist sehr nett und ich denke, sie wird nach dem Richten durchaus bereit sein, Fragen zu beantworten.

Gruß, Heidi


28. August 2001 21:47

Hallo Gaby - ach ich weiß, ich sollte das nicht tun - aber ich kann gerade nicht anders!

: Und was man bisher in DOrtmund z.B. sehen konnte, sah mehr nach PLüsch als nach Arbeitshund aus - hast Du mal Sherry-Baker-Hunde gesehen oder die amerikanischen Hall of Fame, wie die aussehen? Vergleiche die mal mit unseren Aussies aus dem VDH.

Ich weiß nicht, ob Silke Hunde von Sherry Baker kennt (doch, einen kennt sie) - aber ich kenne einen. Ein blue merle Rüde, er wohnt in der Schweiz, er ist wunderschön, er war auf den Nationals, hat dort fleißig Titel gesammelt und hat viel Fell. Ob er "gesund" ist, weiß ich nicht (ich gehe aber mal davon aus.

Twin Oaks ist ein Hall of Fame-Züchter (das weißt Du sicherlich).

Die Hall of Fame ist in diesem Zusammenhang kein guter Hinweis. Ín ihr sammeln sich alle Züchter, die die Bedingungen für die Hall of Fame erfüllt haben - und diese Bedingungen können erfüllt werden über Erfolge in ALLEN Sparten, die der ASCA anbietet. "Arbeit" heißt beim ASCA nicht zwangsläufig und ausschließlich Hütearbeit. Damit kann auch Obedience, Tracking oder Agility gemeint sein. Es gibt nicht wenige Hall of Fame-Züchter, die nicht zuletzt über die Erfolge der Hunde im Bereich Agility eingetragen wurden/werden.

Zum Schluß - meine Hündin (ich kann leider kein Foto mailen, ärger, ärger) ist vielleicht nicht so plüschig, wie die Hunde, die Du in Dortmund gesehen hast, aber sie hat viel Fell - sie arbeitet trotzdem. Und zwar so gut, daß ich schon zweimal ein Angebot aus USA erhalten habe, sie rüberzuschicken und den Hund dort trainieren und starten zu lassen. Gesund ist sie auch.

Während mein Ex-Hund, Pedigree inkl. Twin Oaks, Fairoaks und Las Rocosa vom Welpenalter an einen riesen Respekt vor allem Geviech hatte. Wenn sie die Wahl zwischen einer heißen Herdplatte und lebenden hütefähigen Tieren hat, setzt sie sich lieber auf die Herdplatte! Mit wenig Fell (und auch gesund).

Es ist nicht so einfach. "Schwere" Knochen und "viel" Fell sind mit Sicherheit hinderlich bei der ausdauernden Arbeit am Vieh - aber mal im Ernst, für wen wird denn der Aussie in Deutschland gezüchtet? Für den Rancher, der seinen Hund pro Tag 8-10 Stunden am Vieh beschäftigt???

Auf der anderen Seite sind "leichte" Knochen und "wenig" Fell auch kein Garant dafür, daß ein Hund arbeitet.

Der Hund muß korrekt im Gebäude sein, nur dann kann er überhaupt Belastungen standhalten (egal, welcher Art). Nur korrekte und gesunde Hunde mit "Hirn" sollten in die Zucht.

Grüße, Heidi