Hallo Yorkies,
langsam frage ich mich, ob Zoohandlungen eigentlich alle Tassen im Schrank haben: Ich war neulich auf einen Besuch in Wien, und mitten in der Innenstadt gab' es einen Laden der 3 verschiedene Welpen in einem "Aquarium"-Auslauf, in den von oben jeder reingrabschen konnte anbot. Wann hört dieser Mist endlich auf?
Heute gehe ich in Nürnberg auf der Suche nach einer Katzenklappe erstmals zu "Zoowelt Baum" (sowas wie "Freßnapf"
. Beim Betreten der Großraumhalle, die mit allem erdenklichen Tierbedarf vollgestopft ist, tönt mir aus der hintersten Ecke Vogelgeschrei entgegen. Ich bin etwas befremdet, das in dieser riesigen fast tageslichtlosen Halle auch Tiere verkauft werden, und geh' mal kucken, was sie da haben. Und dann war ich platt: neben Wellensittichen, Wüstenrennmäusen, Kaninchen und div. Papageien gab es für DM 500,-!!! pro Stück 4 Präriehunde und einen apathisch in seinem Käfig hockenden "Lachenden Hans" (eine große australische Eisvogelart) - ich dachte, ich steh' im Wald! Wer kann denn solche Tiere erstens bezahlen und dann auch noch artgerecht halten? Schon mit Papageien ist das ja eigentlich echt kritisch - aber einen Wildvogel, der sich hauptsächlich von wirbellosen Tieren ernährt (Eidechsen, Jungvögel, kleine Schlangen)?? Ich war dann so entsetzt, daß ich meine Katzenklappe wieder hingestellt habe und einfach gegangen bin...
Reagiere ich da über, oder findet ihr sowas auch völlig bescheuert? Dürfen die einfach solche Tiere verkaufen - kann man da nix dagegen machen?
Nadja