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Zu Hund unbedingt abgeben""

geschrieben von Gaby(YCH) 
Zu Hund unbedingt abgeben""
18. September 2001 18:55

Hi Yorkies,

also, wenn ich da so alles lese, habe ich den Eindruck, keiner von uns erinnert sich an die Zeit, wo er selber mal jung war.

Ich finde es ganz schön anmaßend, einer 18-jährigen jungen Dame einfach pauschal Unreife zu unterstellen und mit erhobenen Zeigefinger über all die Eventualitäten zu reden.

Es gibt sicher noch Eltern, die einspringen würden, wenn es dem Hund so schlecht geht, das finanziell und menschlich Hilfe gebraucht wird.
Man kann ja eindeutig herauslesen, das Tina anscheinend früher keinen Hund haben durfte und nun das o.k. der Eltern bekommen hat.

Auch hat sie bereits Erfahrung mit Hunden - und ob man mit 18 bereits Hunde ausgebildet haben kann oder nicht, sei dahingestellt. Ich kenne genügend Jugendliche, die es können.

Als nächstes wird der Schutzhundsport verurteilt. Entschuldigt mal, wir haben in unserem Verein eine 17-jährige, die mit dem Rotti der Familie wunderbar arbeitet! Und ob ihr es glaubt oder nicht, der Hund ist eine Seele und die beiden sind ein super Team.

Habt ihr alle erst mit 30 oder mehr euren ersten Hund gekriegt?

Ich finde es ganz schön anmaßend, was da teilweise geschrieben wurde - ich würde auch irgendwann ausrasten und bockig werden, wenn mir jeder da mit erhobenen Zeigefinger kommt.

Hier geht es darum, das ein Schäferhund ein Zuhause bekommt - und ihr habt echt die Nerven, demgegenüber sich ablehnend zu verhalten? Habt ihr echt die Nerven, den Hund ins Tierheim zurückzugeben?
Wißt ihr eigentlich, wie lange SChäferhunde im Tierheim durchschnittlich einsitzen? Je nach Bundesland teilweise länger als "Kampfhunde".
Dazu kommt, das man überhaupt nicht weiß, was für ein TH es ist und wer vielleicht der nächste Besitzer werden könnte.

Tina ist 18, hat Eltern, wohnt zuhause, will mit dem Hund etwas machen, ihm ein Zuhause geben. Sie verdient sogar genug, um das Hundefutter und durchschnittliche TA-Besuche aus eigener Tasche zu bezahlen.

Das ist wesentlich mehr, als die jetzige Besitzerin bieten kann.

Schade, das hier anscheinend nur Erwachsene, die den ganzen Tag für ihren Hund Zeit haben und Schutzdienst für scharfmachen halten, schreiben. Sieht denn keiner, das es um ein Tier geht, das in einen kleinem Zwinger landet, wenn Tina diesen Hund nicht nimmt? Sieht denn keiner, das hier ein Mensch sich vorher Gedanken macht, BEVOR ein ach so süßer Welpe unterm WEihnachtsbaum landet?

Ist das alles abzuhaken angesichts der eventuellen Mängel, die es in der vorgesehenen Haltung geben kann?

Ist man mit 18 noch nicht reif genug, um sich etwas gründlich überlegen zu können?
Wenn das so ist, dann wird meine Katze, die gerade auf meinem Schoß sitzt und die ich mit 19 bekommen habe, dankbar sein, das ich damals anders gedacht habe.

Entschuldigt, aber das mußte einfach mal raus.

Grüße, Gaby

18. September 2001 20:30


: Auch hat sie bereits Erfahrung mit Hunden - und ob man mit 18 bereits Hunde ausgebildet haben kann oder nicht, sei dahingestellt. Ich kenne genügend Jugendliche, die es können.
Hallo Gabi
Bei uns in der Agilitygruppe haben wir einen 12 jährigen Jungen, der seinen Hund ganz alleine ausgebildet hat. Am Sonntag ist er an einem Turnier mit seinem Hund bei den Minis 3. geworden. Das Ausbilden eines Hundes hat nichts mit dem Alter des Ausbilders, sondern mit seiner inneren Reife und Verantwortungsgefühl zu tun. Schliesslich gibt es auch 50 jährige, die nicht fähig sind ihre Hunde richtig zu erziehen.

Was aber das Thema mit der fehlenden Reife anbelangt, muss man vorsichtig sein, dass ein junger Mensch sich nicht selbst überfordert.
Ich weiss von einer jungen Frau,die mit 19 mit ihrem Freund auf einem Bauernhof lebte. Sie hat sich dort einige Ponies und Hunde gehalten. Die Tiere machten einen sehr ungepflegten Eindruck. Zudem starb auch immer mal wieder eines ihrer Tiere. Die Frau war mit der ganzen Sache total überfordert. Leider wurde sie zu alledem auch noch schwanger. Irgendwann gab sie dann den Bauernhof und ide Tiere auf und zog in eine Wohnung. Dort kam es dann zur Tragödie. In ihrer inneren Not, tötete sie ihr Kind. Das letzte, was ich von ihr gehört habe, war dass sie in Gewahrsam genommen wurde.
Ich will damit eigentlich sagen, dass man vieles verhindern könnte oder hätte können, wenn man auf ihre Probleme eingegangen wäre.Mir ist vor allem die Haltung ihrer Eltern nicht klar. Die zahlten nämlich ide Miete für den Hof.
Gruss Conny Sky und Benji



19. September 2001 08:24

Grüß dich Gaby,
prinzipiell hast du recht, ich war 21 als ich mit meinem 15 Jahre alten Familienpudel auszog. Doch ... Tina ist 18, lebt in einer kleinen Wohnung ohne die Eltern (sie sagte, ihr Vater könne ja vielleicht in zwei Jahren, wenn er in Rente ist, den Hund gelegentlich abholen). Auch andere Äußerungen um ihre Lebens- und Hundeplanung sind einfach völlig unbedacht. Gaby, als ich mir meine Hunde anschaffte, wusste ich meinen Weg. Ich hatte eine Ausbildung und einen Job, bei dem ich die Hunde mitnehmen konnte oder aber mittags heimfahren konnte. Mein Freund und späterer Mann arbeitet von daheim aus. Natürlich hätte dabei Unvorhergesehenes passieren können, was das ganze Gerüst einstürzen hätte lassen. Doch dann wäre immer noch ein Hundesitter möglich. Doch bei Tina sind es vorhersehbare Dinge, die dem Zusammenleben einen Strich durch die Rechnung machen können, die Ausbildung z.B.. Wenn man mit 18 nur fünf Stunden außer Haus in der Schule ist und vergisst, dass das nicht so bleiben wird ... ja was dann?
Nein Gaby, bei aller Vernunft, das ist kein Platz für einen Schäferhund. Ich hatte mal einen Pflegehund, der in ähnliche Verhältnisse vermittelt wurde. Nach drei Monaten bekam ich ihn zurück ... er hatte solche Angst, dass er mich schwanzwedelnd beim Abholen anknurrte. Es hat sehr lange gedauert, ihn wieder zu dem frohen Geordy zu machen, wie ich ihn kannte. In der Vermittlung von Hunden würde ich kein offenes Risiko mehr eingehen. Die Aussage "besser als jahrelang im Tierheim" ist auch nicht hilfreich, denn lieber jetzt im Tierheim als in zwei Jahren.
Tina hat hier im Forum nach Meinungen zu dem Thema gefragt. Meine Meinung hat sie bekommen, auch wenn euch beiden meine Ansicht nicht passt. Kritik kann man sich nun mal nicht raussuchen.
Mina

19. September 2001 11:02

: Grüß dich Gaby,
: prinzipiell hast du recht, ich war 21 als ich mit meinem 15 Jahre alten Familienpudel auszog. Doch ... Tina ist 18, lebt in einer kleinen Wohnung ohne die Eltern (sie sagte, ihr Vater könne ja vielleicht in zwei Jahren, wenn er in Rente ist, den Hund gelegentlich abholen)

ÄÄÄÄHHHH STOP!! ich habe dein posting bis JETZT nur bis hier gelesen, aber ich muss einhaken: WO habe ich gesagt, ich wohne in einer kleinen wohnung ALLEINE??? das habe ich NIE gesachrieben. Wenn es das ist, warum du mich hier so niedermachst, dann kann ich dich beruhigen: meine eltern sind hier, in einen relativ grossen wohnung, meine frettchen, essen usw. also, falls du BELGEN kannst, dass ich das geschrieben habe NUR ZU.

. Auch andere Äußerungen um ihre Lebens- und Hundeplanung sind einfach völlig unbedacht. Gaby, als ich mir meine Hunde anschaffte, wusste ich meinen Weg. Ich hatte eine Ausbildung und einen Job, bei dem ich die Hunde mitnehmen konnte oder aber mittags heimfahren konnte. Mein Freund und späterer Mann arbeitet von daheim aus. Natürlich hätte dabei Unvorhergesehenes passieren können, was das ganze Gerüst einstürzen hätte lassen. Doch dann wäre immer noch ein Hundesitter möglich.

SO? bei mir gibt es keinen Hundesitter?? Könnte dein Gerüst nicht zusammenstürzen? ich bitte dich, bleib mal realitätsnah: dein mann, der von zuhause aus arbeitet hat einen unfall, liegt 6 monate im koma. und nun? AUSWEGSLOS? oder was? Auch andere berufstätige menschen haben einen hund, der evtl. 8 stunden am tag allein zuhause ist, aber dem MUSS es nicht zwangsweise schlechter gehen als einem, wo immer jemand da ist.


: Tina hat hier im Forum nach Meinungen zu dem Thema gefragt. Meine Meinung hat sie bekommen, auch wenn euch beiden meine Ansicht nicht passt. Kritik kann man sich nun mal nicht raussuchen.
: Mina

Ich habe nie nach deinem rat gefragt, mina. ich habe euch die geschichte erzählt und angriffslustige mitmenschen haben mein posting zu dem gemacht was es jetzt ist. leider. deine KRITIK finde ich absolut nicht beachtenswert denn du hast gleich drauf los gekloppt, alles überlesen was zu überlesen war und dir nur das rausgegriffen was mich angreifbar macht. deswegen zählt deine kritik in meinen augen nicht ein bischen. du sagst ich bin unvernünftig, aber lies dir ALL deine kommentare noch mal in ruhe durch und urteile erneut. aber ich bin infantil- ja wahrscheinlich soweit, dass ich auf dich immernoch mit gefühlen reagiere. ich sollte lachen und mich schlafen legen. Nimm dir ein beispiel an Bea. die kann wenigstens diskutieren und wird nicht gleich ausfällig.

danke, Tina

19. September 2001 11:12

na ja.
ich habe keinen freund, und wenn ich mal einen habe, dann entweder stellt er sich auf mich ein oder lässt es.
Kinder will ich auch nie und dagegen tue ich auch was. smiling smiley
Nein, ich denke soweit kommt es wohl nicht immer... und soweit wird es auch bei mir nicht kommen. denn meine tiere (oh, mina ich habe übrigens zwei frettchen, sag dem tierschutz bescheid, dass die bei mir nicht gut aufgehoben sind. sorry das musste sein) haben es bei mir gut und ich geb die nie wieder weg, weil ich sie auch liebgewonnen habe und mich auf sie einstelle.

Übrigens: ich habe ziemlich wenig feunde. ich habe eine freundin die für mich wie eine schwester ist. Und wir beide ähneln uns sehr, denn wir widmen unser leben dingen, die andere Teenager von uns fernhalten: Tieren. Wir beschäftigen uns nur mit tieren und das auch noch in einem alter, wo man eigentlich parties macht und sich bewusst sein sollte dass man für ein tier sowieso keine zeit hat. tja, nur leider gibt es für mich andere schwerpunkte im leben als parties und freunde. meine freunde akzeptieren mich UND meine tiere. ansonsten sind es nicht meine freunde (so kann man übrigens gut Treffen in den wald verlegen anstatt ins kino zu gehen. ist doch viel schöner.das mache ich auch immer wenn ich meinen pflegehund habe.)

gruss, Tina

19. September 2001 11:16

Hallo Gaby!!

Also was soll ich dazu ergänzendes sagen. du sprichst mir aus meinem aufgewühlten herzen. *g*

Scheinbar haben hier einige leute ehrlich scheuklappen und rennen ihren weg entlang ohne darauf zu achten, ob sie jemanden verletzen.

na ja wenn du möchtest kann ich dir ja mal berichten wie es weitergeht mit mir und dem hund. Ich schreib dann auf deiner HP weiter, sonst werd ich hier wieder virtuell verkloppt.

Gruss, Tina