Hi Yorkies,
also, wenn ich da so alles lese, habe ich den Eindruck, keiner von uns erinnert sich an die Zeit, wo er selber mal jung war.
Ich finde es ganz schön anmaßend, einer 18-jährigen jungen Dame einfach pauschal Unreife zu unterstellen und mit erhobenen Zeigefinger über all die Eventualitäten zu reden.
Es gibt sicher noch Eltern, die einspringen würden, wenn es dem Hund so schlecht geht, das finanziell und menschlich Hilfe gebraucht wird.
Man kann ja eindeutig herauslesen, das Tina anscheinend früher keinen Hund haben durfte und nun das o.k. der Eltern bekommen hat.
Auch hat sie bereits Erfahrung mit Hunden - und ob man mit 18 bereits Hunde ausgebildet haben kann oder nicht, sei dahingestellt. Ich kenne genügend Jugendliche, die es können.
Als nächstes wird der Schutzhundsport verurteilt. Entschuldigt mal, wir haben in unserem Verein eine 17-jährige, die mit dem Rotti der Familie wunderbar arbeitet! Und ob ihr es glaubt oder nicht, der Hund ist eine Seele und die beiden sind ein super Team.
Habt ihr alle erst mit 30 oder mehr euren ersten Hund gekriegt?
Ich finde es ganz schön anmaßend, was da teilweise geschrieben wurde - ich würde auch irgendwann ausrasten und bockig werden, wenn mir jeder da mit erhobenen Zeigefinger kommt.
Hier geht es darum, das ein Schäferhund ein Zuhause bekommt - und ihr habt echt die Nerven, demgegenüber sich ablehnend zu verhalten? Habt ihr echt die Nerven, den Hund ins Tierheim zurückzugeben?
Wißt ihr eigentlich, wie lange SChäferhunde im Tierheim durchschnittlich einsitzen? Je nach Bundesland teilweise länger als "Kampfhunde".
Dazu kommt, das man überhaupt nicht weiß, was für ein TH es ist und wer vielleicht der nächste Besitzer werden könnte.
Tina ist 18, hat Eltern, wohnt zuhause, will mit dem Hund etwas machen, ihm ein Zuhause geben. Sie verdient sogar genug, um das Hundefutter und durchschnittliche TA-Besuche aus eigener Tasche zu bezahlen.
Das ist wesentlich mehr, als die jetzige Besitzerin bieten kann.
Schade, das hier anscheinend nur Erwachsene, die den ganzen Tag für ihren Hund Zeit haben und Schutzdienst für scharfmachen halten, schreiben. Sieht denn keiner, das es um ein Tier geht, das in einen kleinem Zwinger landet, wenn Tina diesen Hund nicht nimmt? Sieht denn keiner, das hier ein Mensch sich vorher Gedanken macht, BEVOR ein ach so süßer Welpe unterm WEihnachtsbaum landet?
Ist das alles abzuhaken angesichts der eventuellen Mängel, die es in der vorgesehenen Haltung geben kann?
Ist man mit 18 noch nicht reif genug, um sich etwas gründlich überlegen zu können?
Wenn das so ist, dann wird meine Katze, die gerade auf meinem Schoß sitzt und die ich mit 19 bekommen habe, dankbar sein, das ich damals anders gedacht habe.
Entschuldigt, aber das mußte einfach mal raus.
Grüße, Gaby