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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Zu Hund unbedingt abgeben""
19. September 2001 15:18

Hallo Margot!

ich habe nie behauptet dass einem soetwas mit 40 oder 50 nicht passieren kann, doch mit 18 ist das vorprogrammiert! Das habe ich eingesehen. Und dass hat nichts mit mangelnder opferbereitschaft zu tun, das kannst du mir nicht vorwerfen. Ich werde doch nach der Schule einfach gar nichts machen Sozialhilfeempfänger werden, nur damit ich einen Hund halten kann?? Was soll ich denn opfern? Jeder vernünftige Mensch studiert irgendwann oder macht eine Ausbildung. Auch Tina wird das tun, das ist ganz normal.
Das ich mir meinen Hund lieber erst mit 30 anschaffen hätte sollen, dabei war die 30 nur ein beispielwert, ich meinte dann, wenn halbwegsabsehbar ist, was ich tue und mache.
Natürlich aknn immer was passieren, aber mit 40 ist unter Umständen das risiko geringer als mit 18 wo man keine berufsausbildung hat.
Ich hab ' mir damals auch den hudn mit 18 angeschafft, hätte wissen müssen dass es so kommt wie es jetzt gekommen ist. Bei ihr wird es nicht anders sein, sie sagt ja auch nciht was sie nach der Schule genau vor hat.

tina


19. September 2001 15:23

Hi

Ich habe den Ursprungs-Thread durchgelesen und sie ist ein trauriges Beispiel an zwischenmenschlicher Kommunikation. Die Postings sind mit Unterstellungen geschmückt und scheinen die Talfahrt der Netiquette im Forum fortzusetzen seit ich vor ca. 2 Jahren dazugestoßen bin.

Wie tauscht ihr euch mit anderen Menschen im Alltag aus oder besteht das Leben lediglich aus einer Aneinanderreihung von Konflikten? Weshalb so mißtrauisch und wieso geht ihr bei euren Mitmenschen vom Schlimmsten aus? Wenn man um Rat gebeten wird, dann sollte man davon ausgehen können, wenn geantwortet wird, dass der- bzw. diejenige helfen bzw. eine Entscheidungshilfe anbieten möchte. Kritik ist auch lediglich sinnvoll, wenn sie konstruktiv (auf Probleme aufmerksam machen, Lösungssätze anzeigen etc.) und sachlich (höflich) verpackt wird. Werden Sätze absichtlich auseinandergepflückt und jedes Wort einzeln auf die Goldwaage gelegt? Weshalb wird etwas, das mißverstanden werden kann zum Nachteil des Anderen ausgelegt? Wenn etwas nicht klar ist, weshalb stellt man nicht eine konkrete Frage an diejenige Person und wartet auf die Antwort anstatt Schlüsse zu ziehen ohne die entsprechende Informatione zu haben?

Mein Kalb habe ich zum 21. Geburtstag geschenkt bekommen. Es war eine Überraschung und ich hatte mich vorher nicht mit 4Beinern auseinandergesetzt. Es war auch nicht irgendeine Rasse, sondern ein Dobermann (Rüde), der oftmals nicht als Anfängerhund empfohlen wird. Denkbar schlechte Voraussetzungen/Konstellation? Ich habe ihn auch im Schutzdienst gearbeitet und ausschlaggebend war für mich der Spaß. Daran ist absolut nichts verwerflich.

Einschneidende Veränderungen in meinem Leben habe ich um mein Hund herum arrangiert. Ich bin wieder zur Schule gegangen - trotz Hund und bin berufstätig - trotz Hund. Wir sind ein Team und er leidet nicht unter der Situation. Die Erlaubnis ihn dauerhaft mit ins Büro mitzubringen habe ich aber er hat nicht unbedingt viel davon, da ich keine Zeit für ihn habe also nehme ich ihn auch relativ selten mit. Früher war er den ganzen Tag mit meinem Freund zusammen aber da wir uns Anfang des Jahres getrennt haben und er jetzt in einem anderen Bundesland lebt, wird mein Hund tagsüber von seinem Pfleger/Dogsitter betreut (kein Zwinger, etc.). Er wird von ihm gehalten als wäre er sein eigener Hund. Dafür gehe ich zusätzlich arbeiten. Es ist nicht eine Frage des Alters, sondern ob man bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen, Probleme als Herausforderung zu sehen und auch Kompromisse einzugehen. Jeder Mensch hat andere Prioritäten und muss letztendlich seine Entscheidungen selber treffen und verantworten.

Im Großen und Ganzen insgesamt auf die Threads bezogen und nicht lediglich auf 'Hund abgeben'. Das wollte ich schon seit einiger Zeit schreiben - es ist einfach schade, dass es fast notwendig geworden ist, ein Disclaimer am Anfang eines jeden Postings zu setzen und mit 'besonders netten' Antworten rechnen zu müssen. Andererseits wäre Büchsi arbeitslos aber er scheint sich wohl wieder irgendwo in anderen Foren rumzutreiben. Vielleicht wenn ich ganz laut schrei...

Viele Grüße

P + D


19. September 2001 17:26

Hallo tina,

nochmals ganz deutlich: Du hast Deine Entscheidung getroffen - für Dich
war sie - aus welchen Gründen auch immer - vielleicht richtig. Deshalb
müssen sie es für Tina keinesfalls sein. Ich glaube kaum, daß Du es
aus der Entfernung beurteilen kannst - genausowenig wie ich. Falls
es nicht ganz deutlich zu verstehen war: ich war vor mehr als 20 Jahren
in einer ähnlichen Situation wie Tina heute ist - vielleicht schlimmer
noch - ich hatte gerade mal meine Matura, und seit 3 Monaten einen Job
als ich Ari bekam. Ich mußte, um Ari behalten zu können, von meinen
Eltern wegziehen, eine eigene Wohnung finanzieren und einen neuen,
natürlich schlechter bezahlten Job suchen, wo ich Ari aber mitnehmen
konnte. Ich wollte Ari einfach nicht hergeben und habe deshalb Mittel
und Wege gefunden sie zu behalten und uns beide, wenn auch oft nur
mit großer Mühe, durchzubringen. Trotzdem waren wir glücklich miteinander und haben unsere Zeit genossen.
Nochmals - ich finde es ist eine Frage der persönlichen Opferbereitschaft - ich hätte mir das Leben damals auch einfacher gestalten können - noch dazu wo mir sogenannte "gute Plätze" für Ari
von meinen Eltern ständig serviert wurden - aber Ari war mir das
Wichtigste auf der Welt...........

Grüße
Margot
(die heute mit knapp über 40 ein sehr angenehmes Leben mit ihrer
Familie und vielen Hunden führt, aber weiß, daß trotzdem morgen alles
anders sein kann.......)

19. September 2001 17:27

Hallo Tina!

Bevor wir Nico bekommen haben, habe ich auch so gedacht: was ist wenn und kann ich überhaupt, was passiert wenn ich zu wenig Zeit habe, wenn ich im Job eingespannt bin, wenn, wenn, wenn...
Aber ich war unglücklich ohne Hund.
Nächtelang habe ich geheult, weil ich nicht wußte, was richtig und was falsch ist.
Dann haben wir uns entschlossen, es mit Nico zu versuchen.
Die erste Woche habe ich noch gezweifelt. Aber jetzt ist er über ein halbes Jahr bei uns, und ich weiß, daß ich jede Situation meistern kann, meistern muß.
Wenn man das will, schafft man es. Es muß einem nur bewußt sein, daß es manchmal viel Arbeit ist.
dafür bekommt aber aber auch was ganz besonderes zurück.

Grüße!
Nathaly und Nico

19. September 2001 17:35

Tach Tina,

Du schriebst:
: Ich bin nicht ganz allein, denn meine Eltern stehen noch hinter mir.
: Mein vater wird wohl in zwei Jahren in rente gehen und dann wäre ja eigentlich immer einer da. mal schauen (das was ich nun sage wird wieder einige reizen mir an die gurgel zu springen): wenn ich nu von der schule rauskomm, dann werd ich bestimmt nicht gleich in der Universität von Bristol zum Studium von Tiermedizin genommen, und muss n jahr warten. Dann hab ich viel zeit und danach kann mein vater ja immer vorbeikommen.

Sorry, ich habe den Absatz so aufgefasst, dass deine Eltern zwar für dich da sind, doch dein Vater ja dann zu dir rüberkommen muss. Ergo nahm ich an, dass du eben nicht bei deinen Eltern wohnst.

Leider stand in keinem der Beiträge, die ich gelesen habe, dass du mit deinen Eltern zusammen lebst und dass diese sich mit um den Hund kümmern werden. Die Wohnung wäre für mich auch kein Aspekt, denn mit genügend Auslauf und Beschäftigung braucht der Hund keinen Garten.

In dem Fall entschuldige ich mich für meine negative Einstellung. Wenn deine Eltern hinter dir stehen und mit dir zusammen den Hund anschaffen, nehme ich meine ganzen Vorurteile zurück. Denn selbst wenn sich deine Lebensumstände ändern werden, was relativ sicher ist, werden deine Eltern, die mit dem Hund ja zusammen leben, hoffentlich für ihn da sein und ihn auch bei sich aufnehmen in Notsituationen.

Mina

19. September 2001 19:01

oh man. was ein stein mir vom herzen fällt. und all das wegen einem missverständnis. all die unruhigen nächte... smiling smiley

nacht, heiert alle fein.

die erleichterte Tina