Hallo Yorkies!
Zugegeben, die Frage ist provokant (gemeint)...
... die Problematik, die dahinter steckt, muss natürlich erst erläutert werden, damit das hier niemand falsch versteht.
Dazu gibt es eine Vorgeschichte:
Vor kurzem waren wir (mein Freund, meine Hündin Connie und ich) auf einer grossen Feier eingeladen. Das Mitbringen des Hundes sei kein Problem, hatten wir auch vorher mit den Betreibern des Gasthofes abgeklärt, es seien oft Hunde dort und immer willkommen.
Dort angekommen, wurde uns von den Gastgebern erklärt, dass Connie nun doch leider draussen bleiben müsse, weil ein Allergiker-Kind anwesend sei. Hätte man leider nicht dran gedacht, und die Mutter des Kindes hat bei unserem Anblick mit Hund auch gleich "die Krise" bekommen. Irgendwie verständlich, aber für uns eine blöde Situation. Denn ohne Connie wären wir auf das Fest gleich gar nicht gegangen.
Nach einigem Hin und Her - ich will schliesslich trotz allem nicht dafür verantwortlich sein, wenn hier ein Kind Hautausschläge und Asthmaanfälle bekommt - stand die Überlegung im Raum, Connie für kurze Zeit ins Auto zu packen und das Fest eben früh wieder zu verlassen.
Dann hiess es: ach was, pack' den Hund einfach unter den Tisch, die stellt sich immer so an (die Mutter des betreffenden Kindes war gemeint), so schlimm kann das alles gar nicht sein.
Kurz und gut: Connie lag den ganzen Abend (von ihren Gassi- und Futterpausen abgesehen) "unsichtbar" unter dem Tisch und es gab keine Asthmaanfälle oder sonstwie allergiegeplagte Kinder.
Noch weiter ins Detail will ich zu diesem Vorfall nicht gehen, sonst wird's zu lang, aber dadurch kamen einige Fragen auf:
Was tut ein Hundehalter, dessen Kind eine Allergie gegen den Hund entwickelt?
Kommen Kinder mit dieser Allergie zur Welt? Oder entwicklt sich eine Allergie im Laufe der Zeit, weil eine (genetische?) Disposition dazu vorhanden ist?
Und kommt es überhaupt vor, dass ein Kind, das in einen Hundehaushalt hineingeboren wird, eine Allergie gegen Hunde entwickelt?
Wenn dieser Fall eintritt, was dann? Ich kann doch nicht - bezugnehmend auf den provokanten Titel dieses postings - das Kind abgeben um den Hund behalten zu können!?
Aber den Hund abzugeben käme - aus meiner jetzigen, kinderlosen Perspektive - genausowenig in Frage!
Irgendwann wird das Thema Familienplanung vielleicht aktueller sein als jetzt. Und eine meiner grössten Horrorvorstellungen wäre eben o.g. Fall.
Kennt jemand unter Euch Beispiele dazu? Gibt es Hundehalter mit allergischen Kindern? Und wie kann man damit umgehen? Kann man überhaupt?
Ich habe nicht die blasseste Vorstellung davon, wie das funktionieren sollte, aber evtl. sehe ich da einfach nur nicht über meine "Horrorvision" hinaus?
Über Eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüsse
heidrun+C