Hallo Silvia!
Es überrascht mich wirklich, wie viele Hundehalter selbst mit Allergien leben müssen und sich trotzdem immer wieder auf's Neue für einen Hund entscheiden. Aber ich freu' mich darüber :-)
: Sie sagte gleich, dass sie ihren Atze deswegen nicht abgeben würde. Der KA grinste und meinte, das wär ihm klar gewesen, so wie er uns kennt. Sie sollte sich aber wenigstens von dem Hund fernhalten, also nicht schmusen.
Das war aber ein sehr moderater KA...
: Zu mir sagte er aber, dass ich eben die Verantwortung für mein Kind hätte, mir klar sein müsse, dass sich die Allergie später mal als Asthma zeigen würde. Und was sollte ich meiner Tochter in 20 oder 30 Jahren mal antworten, wenn sie mich fragt, warum ich damals nicht den Hund abgeschafft hätte. Das hat mich in allergrößte Gewissenskonflikte gebracht.
Glaube ich Dir. Das ist der Unterschied, den hier einige ebenfalls schon herausgestellt haben: man lebt ja nicht nur mit der eigenen Allergie sondern ist auch für das Kind verantwortlich. Schwierig.
: Aufgrund der nur noch sehr kurzen Lebenserwartung des Hundes haben wir uns entschieden, den Hund zu behalten.
Auch wieder nicht selbstverständlich. Entweder gibt es zu viele Menschen, denen ihr Hund nicht das wert ist, was er Dir und mir und vielen anderen hier bedeutet oder die (Kinder-)Ärzte haben einen sehr grossen Einfluss darauf und sind sich der Tragweite des Satzes "das Tier muss sofort weg" nicht bewusst.
: Und jeder muß selbst entscheiden, was er verantworten kann.
Das ist mir klar.
Danke für Deine Antwort. Ist auch eine von jenen, die Hundehaltung trotz Allergieproblematik nicht unmöglich erscheinen lassen.
Im Rahmen der Rücksicht auf Kind und Machbarkeit ist da offenbar trotzdem sehr viel mehr möglich, als ich mir zu Anfang vorstellen konnte.
Viele Grüsse
heidrun+C