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Aus der Rubrik Skuriles, Makabres .

geschrieben von Klaus Habermann(YCH) 
Aus der Rubrik Skuriles, Makabres .
22. Oktober 2001 21:38


Aus der Rubrik Skuriles, Makabres und Witziges.
Von einem unbekannten Schreiber - gefunden irgendwo im Internet.




Die Haustierfrage und ihre Abhilfe


Nicht nur die Rentner und die Alten, die in der Stille ihres Lebensabends nur zu häufig vom Haustier belästigt werden, stehen ratlos dem Problem gegenüber, wie sie sich der Haustierplage entledigen können.
In vielen Haushaltungen haben sich die Tiere als eine Belastung für die ganze Familie erwiesen. Meist jedoch bleibt es bei dem Wunsch, sich der Hunde, Katzen, Vögel und Fische zu entledigen, denn kaum jemand weiss, wie man so etwas macht.

Angeblich verhindert die öffentliche Meinung, dass dieses Thema in aller
Offenheit diskutiert wird, doch der Skandal um "Kanari-Ex" hat gezeigt, wie gross das Interesse an Beseitigungsmitteln für das Haustier ist. Dieses Interesse hat die Industrie zu nutzen gewusst.


Die Dackelpresse der Firma Krupp (wir kommen noch auf sie zurück) und die Goldfischguillotine aus England (mit auswechselbarem Kunststoffkragen für Guppys, Schwertträger, Makropoden) sind die ersten Geräte, die dem des Haustieres Überdrüssigem helfen, das Problem auf rationelle Weise zu lösen.

Wie man hört, beginnt ein süddeutsches Werk im Herbst, mit der Auslieferung einer Hundemühle, und das Katzenhammer-Programm von Neckermann soll um zwei neue Typen erweitert werden. Das sind erfreuliche Meldungen.


Die Anti-Pudel-Pille ist jedoch immer noch umstritten. Sachgemäß
angewendet, ist die Wirkung der Pillen zweifellos einwandfrei; es gehört
jedoch eine gewisse Geschicklichkeit dazu, Pudel zum Einnehmen der Pille zu veranlassen. Anstatt sie zu schlucken, rollen die Pudel die Pillen häufig mit dem ihnen angeborenen Spieltrieb unter Schränke oder schieben sie unter Teppiche, wo die Pillen dann unbeachtet liegenbleiben, bis sie von Mäusen aufgespürt und und gefressen werden. Für Mäuse ist jedoch die Wirkung der Pille viel zu stark und das heftige, explodierende Geräusch, mit dem die Vernichtung der Nager begleitet wird, hat in mancher Familie schon Überraschung und sogar Schrecken ausgelöst.
Sollte es den Herstellerfirmen jedoch gelingen, die Pille für den Pudel attraktiver zu gestalten, wären wohl die wichtigsten Einwände gegen dieses Mittel aus dem Wege geräumt.

Die Dackelpresse K 11 der Firma Krupp (72,80 Mark) hat sich dagegen schon durchgesetzt. Der jagdgrüne Anstrich und die mattierten Schwarzteile machen auch auf Hunde einen angenehmen Eindruck. Der Test, den eine Verbraucherzeitschrift kürzlich mit ihr anstellte, bestätigte die Leistungsfähigkeit dieses Geräts. Die Zeitschrift, die in einem Dauertest 52 Dackel gepresst hatte, lobte die hohe Saftausbeute (2,3 Liter pro Dackel) und die rationell arbeitende Druckhydraulik, die nunmehr bei allen Geräten auf das Zweikreissystem umgestellt wurde. Bemängelt wurde allerdings, dass in 18 Fällen das Dackelende nicht mitgepresst wurde. Der Fehler wiegt freilich nicht allzu schwer, aber man sollte sich doch in Essen Gedanken machen, wie solche Unregelmässigkeiten in Zukunft völlig vermieden werden können. Die Geräuschabdämpfung arbeitet - im Gegegnsatz zum alten Modell - einwandfrei. Die störenden Arbeistgeräusche sind beseitigt worden, bei allen gepressten Tieren war der letzte Schnaufer klar und deutlich zu hören.

Der Saftfilter ist im neuen Modell serienmässig eingebaut. Es empfiehlt
sich aber immer noch, ihn nach ungefähr sechs Dackeln zu reinigen.

Einen Mangel hat die Firma jedoch immer noch nicht beseitigen können: ihre Presse ist für Gelegenheitspresser zu teuer. Mehr als ein oder zwei Dackel werden in den wenigsten Familien zu beseitigen sein, und für diese Menge genügte sicherlich eine einfachere Konstruktion, die auf Zweikreishydraulik und Saftfilter verzichten könnte. Aber das ist wohl weniger eine Frage der Kalkulation als des Prinzips: bei den zur Zeit noch üblichen Nasspressen wird man nie so klein dimensionieren können, wie das für eine volkstümliche Kleinpresse notwendig wäre.
Meldungen, dass Siemens eine Trockenpresse herausbringen wolle, haben sich noch nicht bestätigt, obwohl ein Bedarf dafür sicherlich vorliegt. Es ist zu hoffen, dass diese Marktlücke bald ausgefüllt wird.


23. Oktober 2001 09:31

Hallo Klaus
Eigentlich bist Du ein paar Tage zu früh dran mit diesem Text. Halloween ist bekanntlich erst am 31. Oktober. Horrorgeschichten werden am Besten dann erzählt.
Gruss Conny sky und benji


24. Oktober 2001 19:38

Hallo Klaus,
ich liiiiebe makabere Geschichten und schwarzen Humor!
Gruss Barbara F.


25. Oktober 2001 19:06

Hallo Klaus!

Also ich fand den Text schon sehr amüsant! Vor allem die Anti-Pudel-Pille, wenn sie eine Maus erwischt und dann das explodierende Geräusch! :-)))))

Liebe Grüße, Kate

26. Oktober 2001 04:54

Tach Conny,
in unserer Konsumgesellschaft fängt Halloween genau wie Weihnachten schon viiiiieeeel früher an. Was glaubst du, was meine Kinder hier in Kalifornien gerade für Lern- und Arbeitsstoff haben und welche Farbe in den Geschäften vorherrscht? Hier ist alles voll Spinnweben und Kürbisse.
Scary wishes ...
Mina