Hallo Petra,
hatte vor kurzem ein ähnliches Erlebnis. Aber mit einer Cola wurde mein Hundefund nicht "honoriert".
Abends war ich zusammen mit meiner Labbi Dame und einer befreudneten Boxerhündin samt deren Fraule unterwegs. Wir liefen den Fussweg entlang, als mir auf der gegenüberliegenden Seite ein Dalmi auffiel. zunächst dachte ich: Oh der Besitzer wird sicherlich gleich auftauchen. Nervöser wurde ich schon, als der Hund gemütlich über die Strasse lief, welche um diese Uhrzeit gott sei Dank nicht so befahren ist. Wir stellten jedenfalls fest, dass und dieser Rüde überhaupt nicht bekannt war, also hielten wir verzweifelt Ausschau nach dem Besitzer. Da kam er, ein Mann. Ich denke, ein Glück, denn meine Labbi Dame roch schon verdammt gut, da sie kurz vor der Läufigkeit stand, und von diesem Rüden ständig bedrängt wurde. Ich rufe jedenfalls den Mann an und frage, ob der Dalmi sein Hund sei. Nein meinte er, ich habe keinen Hund. Schade! Wir hielten weiter Ausschau. Inzischen war auf der anderen Strassenseite eine weitere Hündin. Der Dalmi wechselte von einer Seite zur anderen, blieb aber mehr in der Nähe meiner Hündin und versuchte ständig sie zu bespringen. Wäre ich gegangen, hätte der Dalmi uns vermutlich bis nach Hause verfolgt. Also hielten wir weiter verzweifelt Ausschau. Nix! Langsam war ich wirklich sauer und genervt. Jedenfalls brachte die meine eine Bekannte ihre hündin schnell in ihre Wohnung, damit wir den Rüden wenigstens anleinen konnten, damit endlich meine Hündin Ruhe hatte. Wir spazierten mit dem angeleinten Rüden weiter und gingen auf einen Innenhof. Dort feierte man etwas und auf einmal..., oh der Besitzer kam uns strahlend entgegen: Was machen Sie denn mit meinem Hund? Ich war so stinkig, dass ich ihn erst einmal anpfiff, dass sein Rüde bei uns mittlerweile seit 15 min sei, und es ihm hätte eigentlich auffallen müssen, dass er nicht mehr da sei. Er meinte nur: Och wissen sie das macht er immer (wie beruhigend!!!!), der würde selbst von hier (Bln.-Lichtenberg) bis nach Hause nach Hohenschönhausen laufen. Wohlgemerkt, dass sind etwa 15-20km!!! Ich meinte darauf hin, dass es ja wohl dann besser sei, wenn er seinen Hund anleinen würde, aber dafür hatte er kein Verständnis. Jedenfalls gab ich noch zu bedenken, dass hier derzeit auch viele läufige Hündinnen seien, aber dies war ihm auch egal. Sein Dalmi sei halt nun mal so!! Ich erwiederte daraufhin, ob es ihm lieber sei, dass sein Hund irgendwann mal unters Auto kommt. Als Antwort bekam ich nur: Naja, dass muss ich ihn halt ins Auto bringen. Ich frage mich, was soll dieses Verhalten bedeuten??? Tierliebe??? Der Vorfall war übrigens gegen 20 Uhr. Gegen 23 Uhr war ich noch einmal mit meiner Hündin gassi, der Dalmi war immer noch im Auto und es war an diesem Abend wirklich schweine kalt.
Soviel dazu, was ein Hund wert ist.
Liebe Grüsse
Sandra & Cookie, die niemals ausserhalb meiner Sicht- und Rufweite sein darf.