Ungereimtes

Hallo, Heike,

: Bin in Eile, hab Feierabend. Vielleicht täusche ich mich in meinen Hunden, aber ich konnte keine auffällige Verhaltensänderung feststellen bei meinen Rüden. Welche Änderung im Verhalten meinst Du denn "genau"?

in meinem Umfeld gibt es kastrierte und unkastrierte Rüden.
Im Vergleich sehe ich Unterschiede im Werbeverhalten Hündinnen gegenüber wie herzförmige Pupillen, zärtliches Werbeverhalten, äußerste Charmeentwicklung etc. bei den unkastrierten. Deswegen hast du deinen ja auch kastrieren lassen.
Rüden gegenüber hingegen wird viel eher der Macker rausgekehrt.
Entscheidend ist für mich aber eigentlich, daß Kastraten oft lebenslang infantil bleiben, sie werden nicht richtig erwachsen. Sie sehen in anderen Hunden, oft geschlechtsunabhängig, nur einen Spielpartner, aber nicht einen Sexualpartner oder Rivalen.



: Nee, 12 Hündinnen in der "direkten" NAchbarschaft wovon keine kastriert war, ewige Heulerei, Jammerei, nicht fressen und abmager, und und und

Ja, man sollte immer das gleiche Geschlecht wie die Nachbarschaft halten :-).

Grüße
Andreas

Fakt ist ja nun mal, daß mein Hund ihm die Hose zerfetzt hat - wobei mir das lieber ist, als wenn er sich von ihm hätte schlagen und treten lassen.

Hallo Attila,

diese Aussage ist ja wirklich .... mir fehlt das passende Wort. Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass Dein Hund sich unmöglich verhält und es dir lieber ist dass der Mann eine zerfetzte Hose hat, als dass dein
Hund etwas abbekommen hat. Oder missvestehe ich diesen Satz

Gruß
EVA

Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass Dein Hund sich unmöglich verhält und es dir lieber ist dass der Mann eine zerfetzte Hose hat, als dass dein
: Hund etwas abbekommen hat. Oder missvestehe ich diesen Satz


Hi Eva,

Du hast ihn ganz richtig verstanden.

Gruß, Attila

Hallo Attila!

: : Ich habe einen Rüden mit einem stark ausgeprägten Wehrtrieb, er ist aber auch sehr menschenfreundlich. Er läßt viel mit sich machen, aber wenn jemand auf ihn einschlägt und ihn tritt, wird es wahrscheinlich nach einem Warnknurren auch zu einem Warnschnappen kommen und so wird es bei Attilas Hund auch gewesen sein.
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: genauso war's. Der Hund ist normalerweise äußerst gutmütig, hat eine sehr hohe Reizschwelle, Kinder dürfen ihn (nach Absprache - sie dürfen nicht einfach an ihn heran) in den Arm nehmen usw. Er läßt sich aber nicht traktieren, er ist es nicht gewöhnt, so behandelt zu werden, und wehrt sich; das wird er auch künftig tun, und ich werde es nicht unterbinden.
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Also, dass das Ganze durchaus als unglücklicher Zusammenstoß von falschen Verhaltensweisen anzusehen ist, o.k., aber dein Hund hatte ja nun durchaus auch noch die Wahl sich zurückzuziehen (hat ja auch die Wahl getroffen da hinzugehen). Er war ja nicht wirklich in der Form in Bedrängnis, dass er in eine Ecke gedrängt war und sich auf jeden Fall verteidigen musste. Zumal du ja noch da warst und ihn gerufen hast. Für mich besteht da ein Unterschied zum wirklichen Verteidigungsfall, in dem der Hund direkt bedroht wird und sich entweder verteidigt oder verletzt wird.

Grüße,
Yna

Hallo Andreas,

so, dreckig und matschig vom Gassi zurück...

: in meinem Umfeld gibt es kastrierte und unkastrierte Rüden.
: Im Vergleich sehe ich Unterschiede im Werbeverhalten Hündinnen gegenüber wie herzförmige Pupillen, zärtliches Werbeverhalten, äußerste Charmeentwicklung etc. bei den unkastrierten. Deswegen hast du deinen ja auch kastrieren lassen.

Stimmt, nur muss ich bei Aaron oben genanntes Verhalten feststellen;-) er tänzelt immer noch wie ein Zirkuspferd rum und läßt sich von jeder Hündin abbeissen. Und der einzige moment wo er seine Öhrchen mal zu Stehöhrchen macht ist der wenn er ne leckere Hündin trifft. Der einzige Unterschied ist aber genau der, sie drehen nicht mehr total durch und sind durch den Wind. Gehen wir weiter unseres Weges, beruhigt er sich schnell.
Kimba dagegen ist der typische Kastrat so wie Du ihn wohl meinst. Warum das bei Aaron sooo anders ist und er immer noch "normales" Rüdenverhalten zeigt, inklusive Reibereien mit anderen Rüden und Rangklärung in Anwesenheit netter Damen, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht bildet er sich ein er hätte "sie" noch ;-))

: Entscheidend ist für mich aber eigentlich, daß Kastraten oft lebenslang infantil bleiben, sie werden nicht richtig erwachsen.

Kommt aber auch sehr auf den Zeitpunkt der Kastration an, oder?

ie sehen in anderen Hunden, oft geschlechtsunabhängig, nur einen Spielpartner, aber nicht einen Sexualpartner oder Rivalen.

Siehe oben. Aaron sieht in anderen Rüden weiterhin Rivalen, allerdings gibt es auch da einige wo schnell geklärt ist wer wer ist und dann gespielt wird.
Ist er nun eine so große Ausnahme das er immer noch Verhalten wie ein unkastrierter Rüde zeigt?

: : Nee, 12 Hündinnen in der "direkten" NAchbarschaft wovon keine kastriert war, ewige Heulerei, Jammerei, nicht fressen und abmager, und und und
:
: Ja, man sollte immer das gleiche Geschlecht wie die Nachbarschaft halten :-).

Jepp, da muss ich Dir zustimmen ;-) nur jetzt wo wir umziehen, da gibt es auch meist Rüden, also hätte ich das vor 1,5 Jahren gewußt.... hätte mein Mann nicht so leiden müssen mit den Hunden .....

liebe GRüße

Heike, K+A

Hallo Andreas!

Ich finde es ja immer wieder lustig, wenn Männer erzählen warum sie ihre Rüden niemals kastrieren wollen... :-D
Aber das ganze Verhaltensrepertoire wird dein Hund wohl nie zeigen, es sei denn er darf die läufigen Damen der Umgebung alle auch decken. Und das will ich mal nicht hoffen, auch nicht bei einem sterilisierten Rüden. Welcher Hund darf denn seine Sexualität (inklusive Werbung und Vaterschaft?) ausleben?? Der eigene Deckrüde einer kleinen Zucht vielleicht, aber sonst? Für die meisten Rüden ist wohl eher massives Sparprogramm angesagt: Schnüffeln darfste, werben auch, aber drauf darfst du nicht! Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich hoffe für dich, dass deine Sexualität sich nicht darauf beschränken muss! ;-)

Nix für ungut,
Yna