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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Hundebegegnung mit Folgen Anzeige?
11. November 2001 14:53

Hallo Attila,

ich finde es schon mutig, dass du hier schreibst, was passiert ist. Mir sind auch schon ziemlich blöde Sachen passiert - und es gab auch schon Leute, die auf meine Hunde eingetreten haben, weil die mal am anderen Hund schnuppern wollten. Sowohl mit angeleinten als auch mit unangeleinten Hunden hat es da schon Ärger gegeben. Ich habe allerdings Hunde, die dann ausweichen und anschließend zu mir zurück kommen. Wollten wir ALLE Eventualitäten abdecken, dürften wir unsere Hunde tatsächlich nicht mehr ableinen. Sicherlich wirst du demnächst vorher so schlau sein, eine Absprache zu treffen, bevor du deinen Rüden zu einem angeleinten Hund laufen lässt. Aber egal - jetzt ist es passiert. Ich weiß auch, dass viele Hundehalter sich in solchen Situationen falsch verhalten, aber Schuld hast nur du allein. Die einzige Chance sehe ich in einem nochmaligen Gespräch (vielleicht mit dem Betroffenen und zusätzlich mit dessen Gastgeber?). Und ansonsten kannst du nur hoffen, dass es zu keiner Anzeige kommt. Wie mit einer Anzeige bei euch umgegangen wird, weiß ich nicht. Hier gibt es zwei Briards (komischerweise beides Briards), die auch schon erheblichen Schaden angerichtet haben (sowohl Körperverletzung als auch Sachen zerrissen). Dies hat bisher alles die Haftpflicht geregelt. Ein Hund läuft immer noch ohne Leine vor dem Grundstück herum, der andere wird an der Flexi spazieren geführt.

Ich wünsche dir alles Gute.

Jana mit Liza & Plastic

11. November 2001 15:05

Hallo Heike,

du hast keine anormalen Hunde! Es ist nicht so ungewöhnlich, dass Aaron sich nicht gewehrt hat. Trummler schreibt im "Jahr des Hundes" von einem Dingo-Rüden, der ohne Gegenwehr von einer Hündin getötet wurde, weil im Gehege - ansonsten wäre er geflüchtet.

Tja, mein Plastic ist ein wenig anders. Der musste sich von Kleinauf gegen meine damalige Hündin Daisy zur Wehr setzen. Und irgendwie scheint auch die Kastration eine Rolle zu spielen. Aber während er sich mit Rüden richtig fetzt (wenn er könnte), "nagelt" er eine angreifende Hündin nur am Boden fest, bis diese aufhört zu beißen.

Liebe Grüße

Jana, Liza & Plastic

11. November 2001 16:07

Hallo Jana,

: du hast keine anormalen Hunde!

Na gott sei dank ;-)) nee, scherz!

Es ist eben so das ich es so halte das ICH bestimme ob sie sich selber helfen oder ich einschreite. Meist ist es doch so das der angreifende Hund vor mir eher zurückschreckt wenn ich ihn anbrülle, als das er vor meinem Hund halt macht.
Aber das ist eben Eintstellungssache. Normale Raufereien hatten und haben wir immer noch. Ich meine das muss auch sein. Aber richtige Beissereien, nein danke.

:Es ist nicht so ungewöhnlich, dass Aaron sich nicht gewehrt hat. Trummler schreibt im "Jahr des Hundes" von einem Dingo-Rüden,

Bei dem Buch bin ich noch nicht angelangt. Lese gerade erst ein anderes von ihm ;-)

: Tja, mein Plastic ist ein wenig anders. Der musste sich von Kleinauf gegen meine damalige Hündin Daisy zur Wehr setzen. Und irgendwie scheint auch die Kastration eine Rolle zu spielen.

Aaron ist auch kastriert, genauso wie Kimba. Aber bislang konnte ich auf grund dessen kein verändertes Sozialverhalten von anderen Hunden meinen gegenüber erkennen. Diese eine Hündin die angriff und zubiß, die war vollkommen verstört die gute, genau wie ihr Frauchen die ihre Beine in die Hand nahm und ohne Entschuldigung abhaute. Aber man sieht sich im Leben immer zweimal...

:Aber während er sich mit Rüden richtig fetzt (wenn er könnte), "nagelt" er eine angreifende Hündin nur am Boden fest, bis diese aufhört zu beißen.

Na das stell ich mir gerade mal bildlich vor *gg
Läßt Du den Plastic Hund denn auch ab und an raufen?

liebe Grüße

Heike, Kimba & Aaron


11. November 2001 16:17

Hallo Attila



: jau, ich mache das auch so mit der Zustimmung. Aber stelle Dir das Szenario so vor: der Waldweg mündet in eine wenig frequentierte und schwach bebaute Straße; kurz vor Erreichen dieser Straße leine ich meine Hunde grundsätzlich an. Der Rüde lief ein paar Meter vor mir, der Zeitpunkt zum Anleinen wäre in Sekunden gekommen gewesen, da bog der gründe Jäger um die Ecke, und die Hunde mußten einfach aufeinandertreffen. Die Konstellation war einfach unglücklich.

Zugegebenerweise ja :-)

:
: Daß der Hund sich gegen Schläge und Tritte zur Wehr setzt, ist normal und soll so sein; er ist sehr menschenfreundlich und mit Kindern aufgewachsen, läßt sich aber von niemandem traktieren. Es wäre ja noch schöner, wenn jeder Fremde meinen Hund klein machen könnte.

Jein :-)
Nimm mal den Fall umgekehrt, dein Hund wird angeleint von einem Anderen angegriffen. Tatenlos zusehen wie er Zerbissen wird?

Was mir einfach Bedenken macht, ist das agressive Verhalten deines Hundes. Es kann einfach nicht angehen, dass er sich so agressiv gegenüber einem Menschen in solch einer Situation verhält und diesen anspringt, das ist keine Verteidigung mehr, das ist Angriff.


Viele Grüsse
Peter


11. November 2001 16:07

Hallo Jana,

es gibt auch kastrierte Rüden, die sich nicht von einer Hündin provozieren lassen. Dazu gehört Arno. Das mag aber auch daran liegen, daß er erst mit 6 Jahren kastriert wurde.
Auch schnappende kleine Rüden werden von ihm ignoriert.
Gruß
Wilma u. Arno

11. November 2001 16:20

Hallo,

: Das ein Rüde keine Hündinnen angreift ist eine ebensolche Mähr wie der sog. Welpenschutz.

da erzählst du mir nichts neues :-).
Aber Attila hat verstanden, wie ich es gemeint habe.

Gruß
Andreas