Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Hundebegegnung mit Folgen - Nachtrag
12. November 2001 21:25

Hi Heike!

: Vielleicht weil die Angst vor mir haben ;-)))
Oder vor Deinen furcherregenden Killerhunden *ggg*

: Wirf nen Stock, ist effektiver als kochen *g
: Nee, Scherz, aber manchen könnte man schonmal einen Stock zwischen die Räder werfen. Obwohl auch die bei uns eher selten sind.

Gewünscht hab' ich mir das auch schon manchmal, aber ich muß sie dann ja auch noch aufsammeln und wer will schon immer arbeiten müssen. Besonders bei den Spinnern, die da auch noch ohne Helm durch die Gegend gurken *Idioten*. Na, im Winter sind die Fitnessfreaks auch wieder seltener und Rodelbahnen kann man leichter meiden :-)

Paradiesische Grüße zurück,
Katja

12. November 2001 21:57

Hallo, Heike,

:
: Ja kann das denn sein? Ihr bildet Rettungshunde aus die mal Leben retten sollen und dann wird man nichts unterstützt? Schwerz vorzustellen, aber so sind die Menschlein nunmal.

Nichtunterstützung durch Forstbeamte etc. ist die Regel, nicht die Ausnahme.

:
: Wissen die Forstbeamten das? Ich würde das anzeigen. Für solche Aktionen gibt es extra Gelände wo es erlaubt ist.

Wir haben es denen gesagt. Wurde nicht für möglich gehalten bzw. sollen wir sie in dem Fall anrufen, aber am Wochenende haben sie frei.

Viele Grüße
Andreas

12. November 2001 22:12

: ich habe eigentlich nur am Rande mitbekommen was passiert ist, d.h., ist hab nicht alle Postings gelesen. Aber meine bescheidene Meinung ist, daß man 1. nicht im Hund drinsteckt, daß es 2. immer wieder Situationen der Art gibt "das hat er noch nie gemacht", wenn dieser Satz auch verpönt ist und das 3. sowas eigentlich jedem passieren kann, der mindestens 3x am Tag jeden Tag im Jahr mit seinem Hund längere Zeit draußen ist.


Hi Ursel,

schönen Dank für Dein Verständnis. Es wäre ja auch alles nicht so schlimm, und der Schaden würde auch angemessen reguliert werden, aber im Zeitalter der Hundeverordnungen schwappt die Woge der Empörung allzu schnell über, die Ämter werden eingeschaltet, Vorladungen flattern ins Haus usw. Wir sind als Hundeführer alle nicht fehlerfrei, eben weil sich nicht alles voraussehen und alles im Griff halten läßt; ich gebe zu, daß mich an dem Vorfall die Schuld trifft, aber für Weiterungen, die über die Ersetzung des Schadens hinausgehen, habe ich kein Verständnis.

Gruß, Attila

12. November 2001 22:22

: ...aha, das ist ja sehr interessant.
: Und diese Wehrbereitschaft darf er dann eben anders ausleben ?
: Und würde es Dich nicht stören, wenn Deine Hündin sich in der Situation zurückgezogen hätte ? Wäre sie dann nicht ein elendiger Feigling oder darf sie das, weil sie eine "Frau" ist ?
: Und wieso wird eigentlich Schutzhundesport mit einer "echten" Situation verglichen....hier im Forum wird doch immer versichert, dass Sport-Schutzhunde nur den Ärmel als Beute sehen und es ein Spiel ist und absolut nichts mit einer ernsten Situation zu tun hat. Wieso sollte denn ein Hund, der Schutzhundsport betreibt im echten Ernstfall eigenständig handeln und überhaupt einen Menschen angreifen, anstatt sich zurückzuziehen, eben so, wie Deine Hündin wohl reagiert hätte ?


Hi Melli,

ich glaube, Du verstehst nicht allzu viel vom Schutzhundesport, sonst würdest Du diesen Käse nicht schreiben. Schutzhunde sind in erster Linie Beutehunde, denen beigebracht wird, auf Kommando die mühsam erkämpfte Beute wieder auszulassen; der Wehrtrieb spielt zwar beim "Einärgern" des Hundes eine Rolle, wird aber später in Richtung Ärmel kanalisiert.

Mein Rüde ist an Beutespielen dieser Art nur minder interessiert. Er lebt seinen Wehrtrieb nicht anders aus, sondern er hat im Schutzhundesport nicht die Möglichkeit, ihn auszuleben, da es eben um Beute geht. Macht man ihn dumm an, ist seine Reizschwelle vergleichsweise niedrig. Die Hündin hat eine höhere Reizschwelle, ist aber nicht feige; in die Enge getrieben, wird sie sich ebenfalls zur Wehr setzen, und es wird nicht bei einer zerrissenen Hose bleiben; sie ist aber ausgesprochen beuteversessen und ein vorzüglicher Sport-Schutzhund. Wenn Du meine Postings gelesen hast, habe ich zwischen Schutzdienst und Ernstfall eine deutliche Grenze gezogen.

Gruß, Attila


12. November 2001 22:40

Hi sarkastisches luis.ch.en,

was für Widersprüche meinst Du?

: -hund wird durch tritte angegriffen, er wehrt sich: super!, Stolz deinerseits, geschwollene Brust, Glanzleistung deines Hundes (damit du mir das nicht nochmals bildlich vorführst- ich habe schon verstanden, natürlich nur in dieser einen situation.)
: -jogger, radfahrer werden von hund angegriffen- wehren sich = feiglinge, denen man gleich "auf die fresse" hauen muß.

Angegriffen? Die Regel ist, daß Junghunde ihnen nachsetzen, aus Lust an der Bewegung. Von Angriff war nicht die Rede - im Falle eines echten Beißangriffs wird sich wohl jeder zur Wehr setzen. Ich bin zehn Jahre lang jeden Morgen durch den Wald gerannt, und etliche Male haben sich Hunde für mich interessiert; man wird dann eben etwas langsamer, spricht den Hund evtl. freundlich an und bittet den Besitzer, ihn kurz festzuhalten, damit man weiterlaufen kann. Auf einen Welpen einzuprügeln, würde mir im Traum nicht einfallen, und daher bleibe ich dabei: wer notorische Ängste vor Hunden hat und diesen Ängsten mit Gebrüll, Schlägen und Tritten nachgibt, ist in meinen Augen nichts als ein Feigling, was für Gründe diese Ängste auch haben mögen.

Gruß, Attila

12. November 2001 22:42

Hi Attila

: Mein Rüde ist an Beutespielen dieser Art nur minder interessiert. Er lebt seinen Wehrtrieb nicht anders aus, sondern er hat im Schutzhundesport nicht die Möglichkeit, ihn auszuleben, da es eben um Beute geht. Macht man ihn dumm an, ist seine Reizschwelle vergleichsweise niedrig. Die Hündin hat eine höhere Reizschwelle, ist aber nicht feige; in die Enge getrieben, wird sie sich ebenfalls zur Wehr setzen, und es wird nicht bei einer zerrissenen Hose bleiben; sie ist aber ausgesprochen beuteversessen und ein vorzüglicher Sport-Schutzhund. Wenn Du meine Postings gelesen hast, habe ich zwischen Schutzdienst und Ernstfall eine deutliche Grenze gezogen.

Schöne Umschreibung dafür, dass der Hund statt im Beutetrieb im Wehrtrieb ausgebildet wurde. Immer wieder interessant zu lesen, welche Entschuldigungen sich HF's suchen und ihrem Hund eine gewisse Härte anzugewöhnen. Inzwischen wundert mich nach dieser Schilderung und nach vorausgegangenen von dir das Fehlverhalten deines Rüden nicht mehr.

Gruss Peter