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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Hundebegegnung mit Folgen - Nachtrag
13. November 2001 13:35

Hi : Andreas!

Wohne im "wilden" Hannover mit diversen Naturschutzgebieten u. kaum Freilaufflächen (offiziell) für Hunde, in dem das auch so ist. Nicht nur Buggy-Fahrer im Landschaftsschutzgebiet, nein- sogar Golfer (scheint DER Sport zu sein!), Angler - die ihren Müll am Teich gleich tüten- u. bergeweise hinterlassen! Aber zum Glück gibt es hier auch Jogger u. Radfahrer (auch hier sehr rüpelhaft u. ohne Licht), die sich mal bedanken, wenn man den Hund absitzen läßt!Mein Hund trägt im Dunkeln jetzt immer ein Leuchthalsband, damit "unbeleuchtete" Radler wenigstens ihn sehen können! Aber - sei doch mal ehrlich - schlimmer kann's doch nicht mehr werden, nur noch besser? ...grins.... obwohl einem der Humor manchmal ausgeht... mitfühlende Grüße
Gabriela2


13. November 2001 13:42


Hi Katja!

Manchmal hilft nur, auf schlechtes Wetter zu warten, dann ist unsere Gegend hier regelrecht leergefegt. Das ist dann MEIN Paradies. Aber selbst die anderen Hunde scheinen dann nicht raus zu müssen?! Wenn erst einmal der matschige Schnee überall liegt, der beim Auftauen kleine u. große Pfützen bildet, dann gehört "unser" Feld wieder nur uns. Kein Jogger, kein Radfahrer, (kein Hundehalter ausser uns..) einfach nur Ruhe und Stille und endlose Weite (ist doch schön ausgedrückt... *ggg*)

Liebe Grüße Gabriela2


13. November 2001 17:26

: Ich habe mich ja über die rege Diskussion hier im Forum gefreut, aber einige Teilnehmer machen es sich doch gar zu leicht - als ob es ihnen noch nie widerfahren wäre, daß der Hund ausbüxt, und wäre es auch nur ein paar Meter weit. Es geschieht in Wahrheit andauernd, oder was sind das alles für Hunde, die einem auf Spaziergängen entgegengerannt kommen?

Hallo Attila,
leider kümmert sich der überwiegende Teil der Hunde"besitzer" überhaupt
nicht um Erziehung, die haben einfach nur einen Hund! Aber diese Leute
findest Du sicher nicht hier im Forum. Und das sind wohl auch die Hunde,
die einem tagtäglich entgegengerannt kommen. Deren Besitzer finden das
aber auch völlig in Ordnung, da ist man dann nämlich selbst der oder
die Blöde, diese hoffnungslosen Diskussionen kennst Du sicher auch.
Wir müssen wohl unterscheiden zwischen Hundebesitzern und Hundesportlern
bzw. Hundeführern und letztere geben sich ja zum Glück alle Mühe diese
Vorfälle in den Griff zu kriegen.
Frohes Schaffen ...
Viele Grüße
Bettina

13. November 2001 18:23

: Warum geht es bei Dir STÄNDIG um das Wort feige ?
: Warum ist ein Hund mit höherer Reizschwelle eher feige als ein Hund mit niedriger Reizschwelle?
: Warum rechtfertigst Du die höhere Reizschwelle Deiner Hündin und warum dann wieder mit der Eigenschaft feige ?


Hi Melli,

das eine ist unabhängig vom anderen. Es gibt feige Hunde mit niedriger Reizschwelle und mutige Hunde mit hoher Reizschwelle, ebenso umgekehrt. Feige zu sein ist, anders als beim Menschen, beim Hund keine Charakterschwäche, sondern es ist halt einfach so: der "feige" Hund läßt sich ohne Gegenwehr in die Enge treiben, züchtigen und traktieren, klemmt die Rute ein und läuft weg, wenn er kann. Meine frühere Hündin war so; sie ließ auch meinen Rüden im Stich, als der angegriffen wurde. Ich fand das damals weniger toll, aber ich mußte mich ja damit abfinden.

Ein Hund mit hoher Reizschwelle, der sich zu verteidigen weiß, ist mitnichten feige, er ist sogar gegenüber nervöseren Vertretern der souveränere Hund. Mir ist ein Hund auch lieber, der nicht bei jeder Gelegenheit losgiftet. Mein Rüde läßt sich eine Menge Späße gefallen, Kinder dürfen ihn streicheln und mit ihm spielen, und er wird ihnen nie etwas tun, auch wenn sie ihn versehentlich zwicken - insofern hat er eine "hohe Reizschwelle", als er nicht auf jedes Zucken zähnefletschend reagiert. Wer ihn aber bewußt ärgert, schlägt und quält (er kann das natürlich unterscheiden), reizt seinen Wehrtrieb - tja, und wo soll er den schließlich ausleben in dieser dummen, zugebauten Welt? Gegenüber sinnloser Gewalt hat er also eine "niedrige Reizschwelle", wie ich jetzt wieder erleben durfte. Trotzdem ist er weder als aggressiv noch als weniger führig oder sonstwas anzusehen; man sollte ihn nur nicht schlagen oder treten wollen - ist das denn zuviel verlangt?

Gruß, Attila

13. November 2001 20:14

Hallo Attila und alle anderen,

erstmal, wollte ich nur sagen, passieren kann auch einiges
mit angeleinten Hunden, so wie ich schon vor längerer Zeit
geschrieben habe. Ich war damals sehr froh, daß ich erstens
sofort reagieren, zweitens mich sofort entschulidigen konnte
und auch sonst mit den Leuten nicht auf Kriegsfuß stand.
Sicher, bei meinem DSH spielt viel die Krankheit eine große
Rolle aber es gibt nunmal und das müssen die zugeben, die
Schäferhunde besitzen, das sie über einen ausgeprägten
Schutztrieb verfügen. Vielleicht sogar über Jahre verstärkt
gezüchtet. Ich habe darüber auch schon mit vielen Fachleuten
und auch Schäferhundkennern gesprochen. D. H. wirklich auf-
passen. Widerum sollte man jetzt nicht so überaus draufrum
hacken, ich finde so eine Situation auch schlimm und kann mir
vorstellen, wie es in Attila aussah. Denn Bedauern tut er es
ja ohne Frage.
Ich möchte gleich noch dazusagen, vorsichtig, wenn man sagt
mir oder mit meinem Hund kann so etwas niemals passieren.
Bitte, nehmt untereinander Rücksicht, haben wir letztendlich
nicht alle Probleme auf die eine oder andere Art? Warum gibt
es denn dieses Forum? Ich kenne auch einige Leute, die es toll
finden, wenn ihre Hunde scharf sind, ganz ehrlich die ignoriere
ich und die sind es auch absolut nicht wert mit ihnen zu reden.
Müssen Gehirnamputiert sein echt. Aber es gibt auch viele
Hunde, die aus Angst, Genetisch bedingter Überzüchtung oder
Fehlhaltung aggressiv reagieren.
Eine solche Situation wie sie hier vorgekommen ist kann echt
schneller passieren als einem lieb ist.
Ich weiß z. B. das mein Kato auch nicht jeden Hund mag, auch
darüber habe ich schon viel geschrieben. Versuche aber halt
vieles und imformiere mich so gut ich kann. Und solange
ich nicht sicher sein kann, kommt mein Hund auch entweder an
die Schleppleine/Flexileine oder kurze Leine, außerdem suche ich
Orte auf, die ich gut überblicken kann.
Glaub mir Attila es wird Dir sicher noch eine ganze Weile nachhängen,
daß tat es bei mir auch, ich brauchte ein halbes Jahr. Es ist
eine ganz üble Situation und ich kann Dir eigentlich nur sagen,
versuche möglichst Frieden zu stiften auch wenn es der Gastgeber
war. Bei mir kam es damals auch zu einer Anzeige und das war echt
unangenehm. Da ich aber alles Klar darstellen konnte wieso und
warum, wurde die Anzeige zurückgezogen. Eine Meldung liegt aber
auf jedem Fall vor und ich bemühe mich mit allen Mitteln um
ein ordentliches Verhalten meinerseits und die meines Hundes.
Gerade die Schäferhunde geraten dadurch immer wieder in Verruf
und sie können doch wirklich tolle Hunde sein, bei Bemühung.
Es ist vielleicht kein großer Trost, aber Kopf hoch und
vor allem gestehe ein, wenn es zu einem Gespräch kommt

sorry war lang, aber ich kann es nachfühlen.

Liebe Grüße von Sabine und Kato

13. November 2001 20:14

Hi Melli

Tja leider denken nicht alle so, erlebt man fast täglich.

Viele Grüsse
Peter