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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Hundebegegnung mit Folgen - Nachtrag
12. November 2001 13:51

Tschau Attila

Du siehst das richtig. Wer seinen Hund nicht abrufen kann, der muss ihn halt schon vor der Ecke anbinden. Du hattest ja genügend Zeit deinen Hund abzurufen. Wenn er im Wald auch so gut zu Dir kommt wie auf dem Spaziergang, dann würde ich ihn dort auch anleinen.

Es ist ganz einfach, der Hund gehorch und darf dafür frei laufen, oder er gehorcht nicht und ist dafür angeleint. Du kannst nie von deinem gegenüber verlangen, dass sich dieser korrekt verhält, der Hund muss immer gehorchen. Ich finde es nicht unbedingt lustig, wenn ein Hund einer anderen Person die Hosen zerreißt, das ist schon ein massives vergehen und er hat nur noch eine Steigerungsmöglichkeit zur Katastrophe, dem musst Du dir bewusst sein. Ein solches Verhalten würde ich nur tolerieren, wenn ich nicht zuhause bin und jemand einbrechen möchte, sonst gibt es keine Ausnahmen. Zudem wollte ich noch schreiben, dass dein Hund in einer solchen Situation wahrscheinlich besser gehorchen würde, wenn Du Schutzdienst machen würdest.

Gruß P.H

12. November 2001 13:51

Hey, fallschirmspringender, kampfsportlicher Philosoph

jetzt endlich weiß ich, für wen all diese Hundeverordnungen gemacht sind: für Leute wie Dich. Das beste, was - im Sinne von Prävention-allen friedfertigen Mitbürgern, mit oder ohne Hunde, passieren kann, wäre, wenn doch noch eine Anzeige gegen Dich gestartet würde. Nicht nur, dass Dein Hund den Wesenstest nicht besteht, mit Deinen Äußerungen würde auch Dir sehr schnell die notwendige Sachkunde zum Halten eines Hundes abgesprochen.
Deine Ansichten sind ja richtig gemeingefährlich. Du und Dein Hund, eine richtige Zeitbombe..... wehe da reagiert noch mal einer nicht so, wie DU es für richtig hältst. Hamburg läßt grüßen...
Brigitte

12. November 2001 13:50

: Das ist ja wiedermal ein super - Vergleich. In gewissen Sachen die du geschrieben hast, musst ich dir Recht geben, aber das obgenannte. Naja...... Einem Kollegen von mir ist das mal an einer Prüfung passiert (SchH3). Der Schutzdiensthelfer ist umgefallen und der Rüde hat weitergemacht........ weisst du was das ende war???? Mein Kollege wurde disqualifiziert. Was meines Erachtens auch richtig war.


Hi Karin,

kann ich mir kaum vorstellen. Es wird ja geradezu provoziert, daß der Hund unter allen Umständen die Beute festhält - d. h., der Helfer geht auch absichtlich (nicht im Ansprung, aber wenn der Hund den Ärmel hat) zu Boden, und ein guter Hund wird da auch den Ärmel festhalten; meine machen das. Warum also Disqualifikation?

Gruß, Attila

12. November 2001 14:00

: So langsam verstehe ich dich immer weniger.
: Es kann doch nicht angehen, dass andere Personen durch einen Hund belästigt werden und wie in diesem Beispiel der belästigte Radfahrer auch noch auf den HF warten muss, bis dieser seinen Hund abholt und anleint. So etwas darf erst gar nicht vorkommen. Und du kannst von all deinen Mitmenschen nicht verlangen, dass sie alle wissen, wie man sich in solch einem Fall korrekt dem Hund gegenüber benimmt, sondern eher können diese von dir verlangen, dass du als HF so verantwortungsbewusst bist, dass es erst gar nicht zu einer Belästigung kommt.


Hi Dogman,

meine Darstellung schließt nicht ein, daß ICH meine Hunde losschicke, um Radfahrer zu jagen - natürlich nicht. Radfahrer, Jogger usw. interessieren sie gar nicht. Wer aber als Radfahrer aus Panik auf einen nicht ausgewachsenen Hund (es sind ja in aller Regel Welpen und Junghunde, die so etwas machen) einschlägt, ist in meinen Augen ein elender Feigling und würde von mir noch obendrein eins vor den Latz kriegen.

Ich war mal mit meinem damaligen Hund, einem Schäfer-Husky-Welpen, vier oder fünf Monate alt, im Wald unterwegs - Hund an der Flexi, da er nicht freiwillig zurückkam. Dabei ereigneten sich zwei Vorkommnisse: Der Kleine interessierte sich lebhaft für einen Jogger, der uns von hinten überholte; der nahm daraufhin einen Ast auf; ich warnte ihn mit "Das überlegen Sie sich gut", und er ließ es dann und zog grummelnd von dannen. Ein elender Feigling. Später passierte uns noch ein älterer Jogger, mein Hund saß; als der Jogger vorbeimußte, sprang der Welpe auf und wollte losstürmen; der Jogger warf die Arme in die Luft und brüllte in sinnloser Panik auf, als die Leine den Hund bremste. Ein elender Feigling.

Es geht ja darum, den Welpen mit Rafdahrern, Joggern, Autos, Zügen usw. bekannt zu machen; wenn ich alles meide bzw. sofort mit der Leine reguliere, lernt er's nie.

Gruß, Attila

12. November 2001 14:02

Nachtrag zur Rüdendominanz.

Das ist so eine Sache mit den Rüdenkämpfen, jeder hat das Gefühl er könne damit ein Fehlverhalten entschuldigen. Dem ist aber nicht so. Wenn mein Hund schon als Welpen auch nur die Haare stellt, dann greife ich ein. Das heißt ich nehme ihn mal am Fell und halte ich kurz in die Luft. Nach zwei, drei mal macht er das nicht mehr und das wird ein Leben lang so gehalten. Ich kann nun problemlos meine Hunde mit anderen mischen und es gibt nicht die kleinste Anstalt von aggressiver Dominanz. Wichtig ist natürlich, dass die anderen Hund sich auch so verhalten. Deswegen spielen meine Hunde nie mit dominanten Hunden. Deswegen sind meine Hunde angeleint bei einer Begegnung und sollte der andere Hund auch nur das kleinste Haar stellen, dann lasse ich sie nicht spielen, es ist gleich wie groß die andere Rasse ist.

Nochmals Gruß, P.H

12. November 2001 14:10

Hallo, Peter,

jetzt mal bewußt provozierend gefragt: mein Hund und ich als Hundehalter dürfen nie und nimmer irgendwas oder irgendwen belästigen, aber daß mein Hund oder ich als Hundehalter ständig und überall von jeder Dumpfbacke belästigt werden ist ok, oder wie?
Um beim Radfahrer zu bleiben: jeden Abend benutze ich ein kleines Stück kombinierten Rad-Fußgängerwegs, der unbeleuchtet ist. Und es gibt in der STVO einen netten Paragrafen mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
Wenn ich einen Radfahrer oder Fußgänger sehe, rufe ich die Hunde zu mir.
Aber ca. 90% der Radfahrer knallen in einer mordsmäßigen Geschwindigkeit ohne jegliche Beleuchtung über diesen Radweg, teilweise auch noch schwer besoffen. Da kommt es schon mal vor, daß sie wegen der Hunde bremsen müssen, und einige fangen an, zu pöbeln oder sogar nach den Hunden grundlos (!) zu treten.
Bin ich als Hundehalter rechtlos und vogelfrei?
Ich bin auch schon in den Graben gesprungen, weil ich sonst umgefahren worden wäre.
Achja, und am 17.10. hat sich in diesem Jahr der 1. Radfahrer dafür bedankt, daß ich die Hunde zu mir gerufen habe.

Jede Dumpfbacke darf sich an Hunden und Haltern austoben? Am Sündenbock der Nation?

Grüße
Andreas