Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Hundebegegnung mit Folgen - Nachtrag
12. November 2001 19:18

Halo Dogman


: meine Darstellung schließt nicht ein, daß ICH meine Hunde losschicke, um Radfahrer zu jagen - natürlich nicht. Radfahrer, Jogger usw. interessieren sie gar nicht. Wer aber als Radfahrer aus Panik auf einen nicht ausgewachsenen Hund (es sind ja in aller Regel Welpen und Junghunde, die so etwas machen) einschlägt, ist in meinen Augen ein elender Feigling und würde von mir noch obendrein eins vor den Latz kriegen.

Bildlich gesagt, nur rein bildlich gehört dem Hundeführer da eine auf den Latz.
Also ich bin auch nicht für Tierquälerei, kann aber Verständnis aufbringen, wenn jemand in Panik auf angreiffende Hunde einwirkt.

Es sollten erst gar nicht solche Situationen aufkommen das Personen derartig belästigt werden, egal ob mit Welpen Junghunden oder erwachsenen Hunden!


:
: Ich war mal mit meinem damaligen Hund, einem Schäfer-Husky-Welpen, vier oder fünf Monate alt, im Wald unterwegs - Hund an der Flexi, da er nicht freiwillig zurückkam. Dabei ereigneten sich zwei Vorkommnisse: Der Kleine interessierte sich lebhaft für einen Jogger, der uns von hinten überholte; der nahm daraufhin einen Ast auf; ich warnte ihn mit "Das überlegen Sie sich gut", und er ließ es dann und zog grummelnd von dannen. Ein elender Feigling. Später passierte uns noch ein älterer Jogger, mein Hund saß; als der Jogger vorbeimußte, sprang der Welpe auf und wollte losstürmen; der Jogger warf die Arme in die Luft und brüllte in sinnloser Panik auf, als die Leine den Hund bremste. Ein elender Feigling.

Könnte es mal sein, dass du versuchst über dich hinauszugehen, und nicht alle Menschen mit dir gleichsetzt?
Nicht jeder hat solch eine Nervenkostüm wie du. Es soll ja auch Leute geben, die schon beim Anblick einer Spinne in wahre Panik geraten.

Und wer sagt dir denn, welche schlechte Erfahrung der Jogger schon mit solchen Situationen gemacht hat?

Ich sah mal einen böse über solch eine Flexileine stürzen, nur weil der HF nicht in der Lage war beim Passieren des Joggers seinen Hund bei sich zu halten.


:
: Es geht ja darum, den Welpen mit Rafdahrern, Joggern, Autos, Zügen usw. bekannt zu machen; wenn ich alles meide bzw. sofort mit der Leine reguliere, lernt er's nie.

Bekannt machen kann man sie am Besten damit, dass man ihnen von Anfang an beibringt solche Personen oder Dinge zu ignorieren, bzw sich gelassen zu verhalten.

Gruss Peter


12. November 2001 19:19

Tschau Melli

Ich schrieb nur, dass Sie dann den Hund hätte besser abrufen können. Im Schutzdienst wird mit viel Trieb gearbeitet und wenn man den Hund in dieser Extremsituation unter Kontrolle hat, dann kann man auch einen Hund abrufen, der in der Situation überfordert ist und im Wehrbereich angesprochen wurde. Das Hosenbeissen hat nichts mit Schutzdienst zu tun.

Voraussetzung ist natürlich, dass der Gehorchsam einem gleich wichtig ist wie das beissen. Ich selber kenne keinen lizenzierten Schutzdiensthelfer, dem der Gehorchsam nicht wichtig ist. Ein Schtzdiensthelfer will ja auch immer Erfolg haben, das ist seine Auszeichnung. Die hat er aber nicht, wenn der Hundeführer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Deshalb ist es auch wichtig, das ein Schutzdiensthelfer auch die Unterordnung anschaut und sollte diese nicht gut sein, dass er dann den Hund nicht beissen lässt.

Gruss P.H

12. November 2001 19:26

Hallo Andreas,

:
: jetzt mal bewußt provozierend gefragt: mein Hund und ich als Hundehalter dürfen nie und nimmer irgendwas oder irgendwen belästigen, aber daß mein Hund oder ich als Hundehalter ständig und überall von jeder Dumpfbacke belästigt werden ist ok, oder wie?

Toleranz ist angesagt :-)

: Um beim Radfahrer zu bleiben: jeden Abend benutze ich ein kleines Stück kombinierten Rad-Fußgängerwegs, der unbeleuchtet ist. Und es gibt in der STVO einen netten Paragrafen mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
: Wenn ich einen Radfahrer oder Fußgänger sehe, rufe ich die Hunde zu mir.
: Aber ca. 90% der Radfahrer knallen in einer mordsmäßigen Geschwindigkeit ohne jegliche Beleuchtung über diesen Radweg, teilweise auch noch schwer besoffen. Da kommt es schon mal vor, daß sie wegen der Hunde bremsen müssen, und einige fangen an, zu pöbeln oder sogar nach den Hunden grundlos (!) zu treten.

Siehst du deshalb meide ich diese Wege oder leine beim Benützen dieser meine Hund an.


: Bin ich als Hundehalter rechtlos und vogelfrei?

Das behauptet keiner, aber Unrecht mit Unrecht entgegenzutreten bringt uns auch nicht weiter und macht uns auch nicht besser als die Anderen.


: Ich bin auch schon in den Graben gesprungen, weil ich sonst umgefahren worden wäre.

Ich habe mich schon vor meinen Hund gestellt, damit dieser, am Strassenrand stehend, nicht von einem Radfahrer bewusst angefahren wurde, der es ersichtlich darauf anlegte, nur sollte ich dem Radfahrer jetzt dafür eine knallen?


: Achja, und am 17.10. hat sich in diesem Jahr der 1. Radfahrer dafür bedankt, daß ich die Hunde zu mir gerufen habe.

Ich keine diese kleinen seltenen Erlebnismomente sehr gut :-)

:
: Jede Dumpfbacke darf sich an Hunden und Haltern austoben? Am Sündenbock der Nation?

Wenn du das so siehst, ist aber nicht meine Einstellung.

Viele Grüsse
Peter


12. November 2001 19:57


:Wer aber als Radfahrer aus Panik auf einen nicht ausgewachsenen Hund (es sind ja in aller Regel Welpen und Junghunde, die so etwas machen) einschlägt, ist in meinen Augen ein elender Feigling und würde von mir noch obendrein eins vor den Latz kriegen.
: Dabei ereigneten sich zwei Vorkommnisse: Der Kleine interessierte sich lebhaft für einen Jogger, der uns von hinten überholte; der nahm daraufhin einen Ast auf; ich warnte ihn mit "Das überlegen Sie sich gut", und er ließ es dann und zog grummelnd von dannen. Ein elender Feigling. Später passierte uns noch ein älterer Jogger, mein Hund saß; als der Jogger vorbeimußte, sprang der Welpe auf und wollte losstürmen; der Jogger warf die Arme in die Luft und brüllte in sinnloser Panik auf, als die Leine den Hund bremste. Ein elender Feigling.
----------------------------------------------------------------------------------

Ich lese eure Diskussion mit großem Interesse, aber nun muß ich auch ganz dringend mal vom Stuhl fallen.
Deine Widersprüche, für die du bestimmt eine ganz ausgeklügelte ausrede vorbringen wirst, werden ja immer haarsträubender.

-hund wird durch tritte angegriffen, er wehrt sich: super!, Stolz deinerseits, geschwollene Brust, Glanzleistung deines Hundes (damit du mir das nicht nochmals bildlich vorführst- ich habe schon verstanden, natürlich nur in dieser einen situation.)
-jogger, radfahrer werden von hund angegriffen- wehren sich = feiglinge, denen man gleich "auf die fresse" hauen muß.
Hä? Hallo? Alles klar bei dir?
-Mensch, der Angst hat vor Hunden= Feigling (bisher dachte ich immer, jeder hätte vor irgendetwas Angst, scheinbar kennst du als unikum dieses gefühl nicht und kannst daher spontane angstreaktionen nicht nachempfinden. der Mensch, der vor deinem Hund Angst hat, hat sich das nicht ausgesucht, er ist auch nicht dort langgelaufen, um dich zu ärgern. er wollte dich damit nicht persönlich angreifen.)
-mensch, der einfach weiterfährt, obwohl hund ihm hinterherjagt= ebenfalls feigling
mmmh... deine alternative war: stehenbleiben, auf eure majestät attila warten ( schade, daß ich deshalb meinen wichtigen termin verpasse, aber man muß halt prioritäten setzen!) und die krone für richtig geratenes verhalten gegenüber sir attilas hund entgegennehmen.
bist du dir denn sicher, daß du mir die auszeichnung überhaupt einhändig (wg. hündin an der leine ) überreichen kannst? Oder kommt dann der nächste test auf mich zu?
vielleicht kriege ich ja die goldene Attila-Ehrennadel, wenn ich es schaffe an der Hündin vorbeizukommen?????Wieviele Versuche gibst du mir?

mit sarkastischen Grüßen
luis.ch.en

P.S.: Mein Hund hat einen Test bestanden, den deiner wahrscheinlich nicht schaffen würde (nachdem, was ich gehört habe). Darauf bin ich stolz!
Diesen Test hätte mein Hund allerdings nicht gebraucht, wenn es weniger Hundebesitzer mit deiner Einstellung gäbe!!!!!


12. November 2001 19:44

Hallo Melli

: Es gibt nun mal Menschen, die vor Hunden Angst haben und wenn ein Hund unmöglicherweise einem Menschen hinterherhetzt, hat der Hundeführer selbst Schuld und muss sich selbst dreimal auf die Birne hauen, dass durch seine nicht ausreichende Erziehung sein Hund diesen Tritt vom Radfahrer abbekommen hat. Natürlich muss es nicht unbedingt ein Tritt sein, aber manche Menschen reagieren eben leicht über aus ihrer Angst und der Auslöser ist ja nun mal der Hundeführer, der nicht aufgepasst hat.

Bingo :-)

Gruss Peter


12. November 2001 20:02

: Hallo Attila,

ich habe eigentlich nur am Rande mitbekommen was passiert ist, d.h., ist hab nicht alle Postings gelesen. Aber meine bescheidene Meinung ist, daß man 1. nicht im Hund drinsteckt, daß es 2. immer wieder Situationen der Art gibt "das hat er noch nie gemacht", wenn dieser Satz auch verpönt ist und das 3. sowas eigentlich jedem passieren kann, der mindestens 3x am Tag jeden Tag im Jahr mit seinem Hund längere Zeit draußen ist. Wenn das nicht so wäre, würde nie etwas passieren, zwar immer ärgerlich für die Betroffenen, aber wohl menschlich.

Grüße Ursel, Cora + Kätzchen