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Mischling gesünder oder nicht?

geschrieben von Edith(YCH) 
Mischling gesünder oder nicht?
14. Dezember 2001 18:48

Hallo!

Dieses Thea ist sicher schon sehr durchgekaut, aber ich hätte da doch noch eineige Fragen /IDeen..

Ich spreche hier nicht von Hybriden ( Reinrassger Hund X x reinrassiegr Hund Y) sonder von wirklichen "Strassenkötern" die in ihrer Ahnenereihe viele verschiedene Hunderassen aufweisen.
Ich habe mich sher mit den Linien der AUssies beschäftigt und hier findet man oft Hunde, deren Inzuchtfaktor bis zu 30% besteht. sprich sie haben den gleichen Opa auf Vater und Mutterseite oder so.
Da aber die anhäufung gleicher oder sehr ähnlicher Gene nie gut ist, und verdeckte Krankheiten wecken kann, denke ich mir, dass ein wirklich Mischling, eigentlich genetisch gesehen gesünder seinmüsste. Einfach weil sein Genpool viel mehr Variätäten zulässt. Oder?
Auch empfehlen die Zuchtrichter auch mehr Shwohunde wieder mit Arbeitshunden zu verkreuzen um damit den Genpool uz vergrößern, und die Rasse gesünder zu erhalten. ISt das nicht das GEliche wie eine Mischlingsverpaarung?

Ich selber leide an dem Beispiel, das viele immer anführen, um das Mischling= Gesünder zu entkräften. Mein Labbi DSH Mix leidet an schwerer HD.

Aber wenn man bedenkt, dass liese man die Hunde sich ohne mescnhliches zutun einfach so sich slebst vermehren,sich ein kompakter Typ Hund mit mittellangem Fell mit kräftiger Unterwolle und wolfsähnlicher Färbung entwicklen würde, dann sieht man doch, dass ziemlich viel unnnatürlich bei den Rassehunden wäre, denn die Natur liest aus, das ist Evolution, keinBasset wäre in der Lage etwas zu erbeuten, hier setzt die Auslese schon ein, ein BC, ein DSH oder en Husky aber schon.

Vielleicht bin ich jetzt doch etwas abgeschweift.....

Grüße
Edith


14. Dezember 2001 19:51

Liebe Edith,

meine 2 ersten Hunde waren "Strassenköter" vom Tierheim. Der erste strotzte vor Gesundheit, kam aber mit 6 Jahren (nach 1 Jahr bei mir)
auf einem Weg mit Fahrverbot unter ein Auto. Die Gesundheit hat ihm da nix genutzt!
Der zweite, wie man hier auf französchisch sagt. "ein Heizkörper mit einem Leiterwagen gekreuzt", hatte alle nur vorstellbaren Leiden,haz mich tausende von Franken gekostet, ist aber 13 Jahre alt geowrden und musste erlöst werden, als einfach gar nix mehr funktionnierte, ausser das Herz.

Jetzt habe ich 2 Gröni-Damen mit SKG-Stammbaum (nicht aus dem Tierheim, aber auch second-Hand). Beide kerngesund (bis auf Alterbresten und Arthrose bei der Alten, 13 1/2 Jahre alt, was sie aber nicht hindert, sich täglich noch 2-3 Stunden zu bewegen).
So einfach geht es sicher nicht auf: Strassenköter = gesund, Reinrassige = degeneriert.

Liebe Grüsse
Marianne



14. Dezember 2001 22:31

Hallo,

: Ich selber leide an dem Beispiel, das viele immer anführen, um das Mischling= Gesünder zu entkräften. Mein Labbi DSH Mix leidet an schwerer HD.

bist du die Edith, die mit ihrem Hund auch Rettungshundearbeit in Fläche und Trümmern macht/gemacht hat?
Mit einem an schwerer HD leidenden Hund?

Gruß
Andreas

14. Dezember 2001 22:57

Hallo Edith,

das ist ein Thema, worüber ich auch viel nachdenke. Mit Sicherheit ist ein Mischling nicht gesünder als ein Rassehund, aber dennoch ... auch nicht kranker! Ich kenne sicherlich genauso viele gesunde/kranke Rassehunde wie umgekehrt, obwohl sich bei Mischlingen meistens nicht der Mensch "einmischt", da in den meisten Fällen Zufallsverpaarungen.

Ich denke, oftmals spielt der Inzuchtfaktor eine große Rolle, ohne den es aber nicht möglich ist, um eine Rasse entstehen zu lassen, das lässt sicherlich einige Krankheiten aufkeimen, die nicht unbedingt in einer Mischlingsverpaarung auftreten, aber dennoch auftreten können. Beispielsweise fallen mir bei den Retrievern in letzter Zeit gehäuft Allergien/Ekzeme auf, die ich in den M-Verpaarungen nicht kenne, ich will nicht behaupten, dass es sie nicht gibt, nur sind mir diese nicht bekannt.

Zudem schliessen die Zuchtbestimmungen natürlich nicht längst alle Krankheiten ein und bis eine Krankheit entdeckt, analysiert und "akzeptiert" wird, kann dies auch schon einige Nachkommenschaften betreffen. Auch da muß man Abstriche machen, denn sonst hätte man kein ausreichendes Zuchtpotential, man nimmt den "Verursacher" aus der Zucht, wartet aber die Nachkommenschaft erst einmal ab oder man züchtet mit leichter oder Übergangs-HD.

Ich stelle mir diese Frage wirklich und ernsthaft, wo das alles noch hinführt, denn m. E. ist Zucht oder Fortpflanzung generell "Verlustgeschäft" (es schleicht sich - wenn - Negatives ein, niemals Positives). Wie man merkt, bin ich ziemlich negativ eingestellt, ich habe aber selten einen wirklich gesunden Hund erlebt und da grenze ich nicht zwischen Rasse und Mischling ab. Ich sage es so, wie ich es erlebe, empfinde und tagtäglich sehe, ich hoffe nicht, dass sich jetzt wieder jemand auf die Füße getrampelt fühlt.

Ich bin der Meinung, dass WIRKLICH gesunde und wesensfeste Hund fortpflanzungsfähig sein sollten, denn das ist das, was man im Auge behalten sollte!

Viele Grüße
Bianca







14. Dezember 2001 23:36

Hallo Edith!
Ich denke man muss schlicht und ergreifend unterscheiden, ob es sich bei den Rassehunden um wirklich gesunde Tiere handelt oder eben nicht. Wenn der Genpool immer kleiner wird, dann ist es keine Frage, latente krankheiten treten immer massiver hervor. Aber es gibt genug Untersuchungen, die belegt haben, dass selbst die direkte Verkreuzung von genetisch gesunden Elterntieren genauso gesunde Nachkommen hervorbringt. (ich glaube z.B. Trummler hat darüber geschrieben)
Das Problem liegt darin, dass du die Gene eines Hundes eben nicht sehen kannst. Im Vergleich zu vielen Rassehunden, gerade bei den "Modehunden", sind wahre Mischlinge wahrscheinlich wirklich genetisch gesünder.
Man kann natürlich die Strassenhunde nicht mit hiesigen Rassehunden vergleichen, da die Lebens-und Aufwachsbedingungen zu unterschiedlich sind.
Und Mischlingshunde über mehrere Generationen sind hier doch eher eine Seltenheit. Zumindest kenne ich kaum welche.
Und bis sowas mal untersucht wird, kann man nur mutmaßen.
Hmm, so richtig schlauer hab ich dich jetzt auch nicht gemacht!? :-D
Grüße,
Yna


15. Dezember 2001 00:05

Mein Labbi DSH Mix leidet an schwerer HD.
:
: bist du die Edith, die mit ihrem Hund auch Rettungshundearbeit in Fläche und Trümmern macht/gemacht hat?
: Mit einem an schwerer HD leidenden Hund?
Andreas

Hallo,

halte Dich doch bitte an die bereits von Dir(? falls Du DER Andreas, der immer alles super weißt, bist)zitierten Benutzerbestimmungen und bleib beim Ursprungsthema, wie wärs? Laß doch diesen Unterton weg. Du weißt doch garnicht, wie und warum Edith was auch immer macht. Außerdem nutzen diese schwachen Sprüche oder Fragen der Ursprungsdiskussion garnicht!!!

Sabrina

Zum Thema möchte ich folgendes sagen. Ich denke, man darf in keinster Weise diese Geschichte Gesund-Mix ect pauschalisieren. Es kommen viel zu viele Faktoren ins Spiel. Welcher Mix, welche Rasse ect.
Gruß
Sabrina