Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Mischling gesünder oder nicht?
15. Dezember 2001 11:38

Hallo! :-)

: Was kostet denn ein GROSSER Genpool?

Etwas mehr Mühe bei der Auswahl der Eltern seitens der Züchter, denke ich!

: : Man kann natürlich die Strassenhunde nicht mit hiesigen Rassehunden vergleichen, da die Lebens-und Aufwachsbedingungen zu unterschiedlich sind.
:
:
: Wo ist denn "hiesig"????

Hiesig bedeutet in Deutschland, Schweiz oder auch Österreich, etc.
Länder, in denen Streunerhunde mit unkontrollierter Vermehrung eher die Ausnahme bilden. (verglichen mit südlicheren Ländern)

: : Und Mischlingshunde über mehrere Generationen sind hier doch eher eine Seltenheit. Zumindest kenne ich kaum welche.
: : Und bis sowas mal untersucht wird, kann man nur mutmaßen.

:
: Hm, in meiner Stadt gibt es Mischlinge ohne Ende.

Ja, in meiner auch. Aber da gibt es vor allem den Schäfer-Labbi-Mix, den Dobermann-Rotti-Mix, den Pudel-Dackel-Mix, und so weiter. Kaum mal ein Mischling, bei dem über Generationen die Eltern jeweils auch schon Mischlinge waren. In der Ausgangsmeldung ging es ja genau um diese.

Grüße,
Yna



15. Dezember 2001 12:11

Hallo,
:
: Ja die bin ich, aber hupf mir jetzt nicht an den Hals. Arco hat keine Arthrosen, also auch keine Schmerzen, bei keiner seiner Bewegungen siehst du ihm die HD an, laut TA soll ich ihm sein Leben so toll wie möglich gestalten. UNd RH Arbeit ist sein LEben.

da dein Hund nicht "leidet", sondern sie anscheinend nur röntgenologisch hat, brauch ich dir nicht an den Hals zu hupfen. :-)

Gruß
Andreas

15. Dezember 2001 13:56

Hallo Edith,

...ich denke, unsere Meinung ist nicht weit auseinander.

Würdest du den Satz unterstreichen:

"Rassehunde sind dann nicht krankheitsanfälliger als Mischlingshunde, WENN die Zucht richtig UND gewissenhaft betrieben wird. Wenn dabei nicht nur das Aussehen, sondern auch die Anlagen- wie Gebrauchstauglichkeit etc.... mitbestimmend zur Zuchtauswahl sind. Wenn formverändernde Qualzuchten ausgenommen werden (siehe auch abfallender Rücken der DSH)...."

Ich meine der Mensch ist wie immer das schwache Glied in der Kette. Aber letztendlich kann "Zufallszucht" auch nicht zu besseren Ergebnissen führen.

-Zur HD wollte ich nur anmerken. Die "HOVIS" haben die doch in den Griff gekriegt, oder???

Liebe Grüsse

Alex & Aris

15. Dezember 2001 16:52

"Da aber die anhäufung gleicher oder sehr ähnlicher Gene nie gut ist, und verdeckte Krankheiten wecken kann, denke ich mir, dass ein wirklich Mischling, eigentlich genetisch gesehen gesünder sein müsste. Einfach weil sein Genpool viel mehr Variätäten zulässt. Oder?"

Tja, nicht ganz! Siehe "Parson Jack Russell Terriers" von Jean und Frank Jackson, Seiten 147-150 (zu lange für eine Übersetzung hier), für eine andere - doch provozierende im positiven Sinne - Meinung zu diesem Thema.


15. Dezember 2001 16:58

Hi Laurence,

: Tja, nicht ganz! Siehe "Parson Jack Russell Terriers" von Jean und Frank Jackson, Seiten 147-150 (zu lange für eine Übersetzung hier), für eine andere - doch provozierende im positiven Sinne - Meinung zu diesem Thema.

Könntest du es vielleicht kurz für uns zusammenfassen? Trummler z.B. plädierte sogar für Inzucht, meinte, man solle mit jedem zukünftigen Zuchthund eine Testverpaarung Bruder/Schwester o.ä. durchführen. Die Frage nur: wohin dann mit den kranken Welpen, wenn es tatsächlich ein völlig versauter Wurf wird?

Neugierige Grüße - Jana mit Liza & Plastic

16. Dezember 2001 06:31

: Hallo Edith,
ich besitze seit fast zwei Jahren einen Neufundländer/Schäferhund Mix. Die Mutter ist ein Neufi. Ich bekam ihn mit 8 Wochen. Ich sah ihn, und musste ihn haben. Na ja es ging gut. Allerdings hatte ich mit ihm, was den Karakter betrifft wirklich Glück. Aber die Gesundheit meines Riesenbabys ließ von Anfang an sehr zu wünschen übrig. Ein ganzes Jahr hatte ich sehr viele Futtersorten ausprobiert. Von billig bis sehr teuer. Aber mein Hund hatte immer Durchfall. Kein Tierarzt bekam ihn in den Griff. Nach einem Jahr musste ich die Hundeschule wecheln, und mein jetziger Trainer sagte mir dann, ich solle das Futter selber für meinen Hund zubereiten. Das ist jetzt fast ein Jahr her, mein Hund ist jetzt Gesund, und die Bauchspeicheldrüse die vorher gar nicht richtig gearbeitet hat ist wieder top fit. Mein Hund hat mich im Welpenalter sehr viel Geld gekostet. Aber ich würde diese Mischung immmer wieder mir zulegen. Was ich allerdigs festgestellt habe ist dieses. Ein Rotti der zwar keine Papiere hat aber wo sonst alles seine Richtigkeit hat, bekommt man bei uns für 300 DM. Mein Rüde hat auch 300 DM gekostet, aber für einen reinrassigen Rotti ist das doch wohl sehr wenig. Der ist allerdings so fit, der braucht seinen TH nur zur Wurmkur usw. Mein Tierarzt kannte ich lange Zeit mit meinen Namen, ohne dass die Karte bei ihm gelegen hat. Na ja vielleicht ist es so, das eine Tier ist anfällig gegen Krankheiten, und das andere eben nicht.
Viele Grüsse Sonja