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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Mischling gesünder oder nicht?
16. Dezember 2001 09:25

: Hallo!
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: da dein Hund nicht "leidet", sondern sie anscheinend nur röntgenologisch hat, brauch ich dir nicht an den Hals zu hupfen. :-)

Danke, ich hab ihn ach so gern (*grins*)


Ich werde es ihn einfach selbst entscheiden lassen, und sollte er in hoffentlich erst weit entfernten Jahren einmal Schmerzen bekommen, dann darf er machen was er will sprich, will er arbeiten darf er. Klar, natürlich ist er dann KEIN Einsatzhund mehr. Aber jetzt ist er auch arbeitsmäßig ein Traum.

Grüße
Edith

16. Dezember 2001 09:32

Hallo!
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: "Rassehunde sind dann nicht krankheitsanfälliger als Mischlingshunde, WENN die Zucht richtig UND gewissenhaft betrieben wird. Wenn dabei nicht nur das Aussehen, sondern auch die Anlagen- wie Gebrauchstauglichkeit etc.... mitbestimmend zur Zuchtauswahl sind. Wenn formverändernde Qualzuchten ausgenommen werden (siehe auch abfallender Rücken der DSH)...."
:

Jupp, ist untersrtrichen.

:
: -Zur HD wollte ich nur anmerken. Die "HOVIS" haben die doch in den Griff gekriegt, oder???
:
Ich kenne eine Hovizüchterin persöhnlich, die hat gesagt, genetisch sind sie gesund oder sagen wir mal gesünder. Doch leider kann eben der Züchter nur bis zu ca. 8 Wochen für die welpen sorgen, dann istder neue BEsitzer dran, und wenn der mit klein ovi Stiegen läuft, ihn nicht richig füttert..... Dann hat auch ein Hovi HD.-Aber da haben wirs ja wieder mal: DER MENSCH.........

Liebe Grüße
Edith
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: Alex & Aris


16. Dezember 2001 09:37

Hallo!
:
Zuchtgruppenwettbewerb gewinnen (für mich völlig unsinnig), wenn die Hunde sich nicht wie ein Ei dem anderen gleichen? Und es ist natürlich auch ein Risiko, Hunde völlig verschiedener Linien zu verpaaren. Ein Überraschungsei. Auch gesundheitlich. Aber wenn es klappt, ist das natürlich eine große Chance!
Es ist ebne leider so, dass man für so eine Verparung und das darausfolgende Ergebins einfach viel Geduld braucht. So Muss man sicher min. 1 Generation warten, bis sich ein gleichmäßiger Typ gebildet hat, aber leider ist vielen Züchtern das egal, sie wollen nur schnell Erfolg.

Relativ viele Aussie Züchter holen sich ab und zu mal einen Las Roscosa oder Fairoaks einmal in ihre Linie hinein, einfach um es aufzufrischen, aber es sind leider noch zu wenige.

Viel Spass bei der Hunderunde, ich komme gerade aus dem Forst( -17°C)

Edith

16. Dezember 2001 09:39

Hallöo!
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: Könntest du es vielleicht kurz für uns zusammenfassen? Trummler z.B. plädierte sogar für Inzucht, meinte, man solle mit jedem zukünftigen Zuchthund eine Testverpaarung Bruder/Schwester o.ä. durchführen. Die Frage nur: wohin dann mit den kranken Welpen, wenn es tatsächlich ein völlig versauter Wurf wird?

Meinst du damit, dass er herausfinden möchte, ob die Hunde rezessiv vererbliche Krankheiten trgen, die bei Mutter Sohn Schwester Bruder herauskommen würden?
Sinnvoll isses ja, aber wirklich die Frage bleibt, wohin mit den kranken??

Edith

16. Dezember 2001 10:02

Hallo Edith,

: Aber wenn man bedenkt, dass liese man die Hunde sich ohne mescnhliches zutun einfach so sich slebst vermehren,sich ein kompakter Typ Hund mit mittellangem Fell mit kräftiger Unterwolle und wolfsähnlicher Färbung entwicklen würde, dann sieht man doch, dass ziemlich viel unnnatürlich bei den Rassehunden wäre, denn die Natur liest aus, das ist Evolution, keinBasset wäre in der Lage etwas zu erbeuten, hier setzt die Auslese schon ein, ein BC, ein DSH oder en Husky aber schon.

Ich verstehe den Sinn/Richtung Deiner Fragestellung nicht ganz. Natürlich funktioniert die Entstehung von Rassehunden nur über menschliche Zuchtauslese und daraus ergeben sich spezialisierte Hunde, die - wie eben alle Haushunde - Merkmale aufweisen, die mit einem menschenunabhängigen Leben nicht mehr kompatibel sind. Die Haustierzucht folgt nie den Regeln der Evolution, das ist doch auch ihr Sinn, bestimmte Tierarten sich nach bestimmten Bedürfnissen "hinzubiegen". Ob man das gut findet oder nicht, ob der Mensch nun Hunde züchtet oder verzüchtet - ich finde, dass solche Überlegungen "rassischer Gesundheit" bei sich selbst überlassenen "Genpools" müßig ist.

Niemand will, dass durch diese Art der Evolution (s. südliche/östliche Länder) aufgrund der natürlichen Selektion Millionen schwächerer Hunde elend krepieren. Haustierzucht hat sicher ihre Schattenseiten, aber sie hat auch ihre Daseinsberechtigung und sinnvollen Zuchtziele. Ich denke daher nicht, dass die "natürlichen Genpools" unbedingt die besseren sind, die Auslese erfolgt nur nach anderen Prioritäten und die Vernichtung der "ausgelesenen" Tiere ist eben endgültig.

Ich finde, Haustierhaltung/-zucht kann man daher nie mit "natürlichen" Bedingungen vergleichen, den Punkt haben wir längst hinter uns gelassen - mit allen Vor- und Nachteilen.

Grüße Petra B.

16. Dezember 2001 16:46

Hallo Edith,

: Ich kenne eine Hovizüchterin persöhnlich, die hat gesagt, genetisch sind sie gesund oder sagen wir mal gesünder. Doch leider kann eben der Züchter nur bis zu ca. 8 Wochen für die welpen sorgen, dann istder neue Besitzer dran, und wenn der mit klein Hovi Stiegen läuft, ihn nicht richig füttert..... Dann hat auch ein Hovi HD.-Aber da haben wirs ja wieder mal: DER MENSCH.........

Natürlich. Auch ich bin der Meinung, dass die Ernährung und die Aufzucht einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Gelenkserkrankungen hat. Wieviel, da scheiden sich die Geister.....
Aber auch da denke ich, dass ein verantwortungsvoller Züchter einen erheblichen Einfluss nehmen kann. Erstens schon bei der Auswahl seiner Welpenabnehmer. Dann muss er die Leute richtig aufklären auf Literatur etc. hinweisen und nicht zuletzt sollte er ihnen einen Futterplan aushändigen und nach Möglichkeit ein gutes Futter mit entsprechender Zusammensetzung (nicht zuviel Proteine) geben.
Bei uns in der Gegend sieht man z.B. haufenweise Golden-Rüden, die bereits mit einem Jahr 40 kg Gewicht auf die Waage bringen.....Das kann für die Gelenke nicht gesund sein. Aber die betreffenden Hundehalter sind nach meiner Erfahrung fast immer Leute, die ihre Hunde bei Hinterhofzüchtern holen. Eine Art "Negativauslese". Zuerst einmal haben sie selbst null Erfahrungen und sind Menschen, die sich vorher nicht informieren (sonst holten sie ihre Welpen ja nicht aus solcher Zucht), dann kriegen sie noch dazu keine Tipps zu o.g. Problematik.........
Zu meinem Aris, der nur 32kg bei 57cm Schulterhöhe aufweist sagen sie dann immer: "Des is aber noch a Junger, oder???" Noch besser: "Des is aber koa Reinrassiger, oder???" (---dies meist wegen seiner hellen Farbe. Na ja, was solls ;-)

Grüsse Alex & Aris