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Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Alle Hunde sind an der Leine!,länger.
18. Dezember 2001 20:28

: Hallo,
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: ich weiß jetzt nicht, was du für Hunde hast? Gehören die einer verpönten Rasse an?
Nee, würde ich eher nicht sagen (Hank wohnt auch - leider- bei meinen Eltern, bei seinem Besuch ist das aber das gleiche Theater. Er ist übrigens ein Beagle). Lissy ist ein Groenendal- Labrador- Mix, etwa kniehoch, 20 kg schwer (und schwarz). Vielleicht sind es die "Stehohren". Ne, eigentlich eher weniger. Die Hunde der Flüchtenden sind ja witzigerweise alle größer oder gleich groß (Schäferhunde, große Mixe, Boxer,...).
: Vielleicht gab es in deinem Dorf auch schon üble Raufereien?
Nein, das wüßte ich von meiner Vermieterin (weiß alles, erzählt alles).

: Mein Tip: geh einfach mal ohne Hunde zu den typischen Gassizeiten los und steuer die anderen Besitzer an und quetsche sie aus. Frage sie nach ihren Hunden und nach den anderen.
: Berichte dann mal.
Und die Idee ist echt gut. Ich in ja schon neugierig;-). Und schon fast ein bisschen beleidigt...
:
Danke und viele Grüße, Simone


18. Dezember 2001 20:34

Hallo Marina,

Deine These gefällt mir und sie klingt sehr einleuchtend:-)))! Und- dann liegt es wenigstens nicht an uns...;-)

Danke und viele Grüße, Simone
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18. Dezember 2001 20:41

Hi Martina,

: Habt ihr in dem Dorf überhaupt Kontakt bekommen?
: Oder sind die Leute auch so verschlossen?
:
In dem Dorf haben wir viel Kontakt, v. a. über Lissy (!!). Die Dorfbewohner (v. a. die Älteren) sind sehr nett zu uns und zu/ wegen Lissy. Leider nur die ohne Hund...(eigentlich ist es ja häufiger andersrum, war auf jeden Fall in unseren Stadtzeiten so). Man sollte sich nicht wundern, sondern nur staunen;-). Wenn ich wenigstens mal in Rufweite kommen würde (so richtig laut schreien will ich ja dann doch nicht...), dann könnte ich wenigstens nach Gründen fragen...

Viele Grüße, Simone
:


18. Dezember 2001 20:46

Hallo Lissy
Vielleicht hängst du mal in Eurem Dorfladen einen zettel aus, dass Du gerne eine Hundeplauschgruppe machen willst. Schwerpunkt ist gemeinsames Gassi gehen und es werden keine Grundkenntnisse verlangt. Sollten die Leute nicht unbedingt in einer solchen Gruppe mitmachen wollen, dann werden Dich aber vielleicht doch ein paar Leute drauf ansprechen, ob du den Zettel aufgehängt hast.
Gruss Conny Sky und Benji

20. Dezember 2001 11:31

Hallo Simone,

dieses seltsame Verhalten kenne ich zur Genüge, obwohl wir nicht auf einem Dorf, sondern in einem städtischen Vorort leben. Kaum taucht ein Hund am Horizont auf, wird er sofort angeleint, die Leute ergreifen regelrecht die Flucht, oder sie schlagen sich in die Büsche, krallen sich in das Halsband ihres Hundes (der dabei akute Atemnot bekommt und entsprechend erstickte Geräusche von sich gibt) und fordern einen auf, möglichst schnell vorbeizugehen, weil sie "ihren nicht mehr lange halten können". Verdatterte Fragen meinerseits, ob mit dem Hund denn etwas nicht stimme, oder warum er denn keinen Kontakt haben darf, erhalten folgende Standardantworten:
1. er/sie wurde schon mal vom Schäferhund (wahlweise Rottweiler / Dobermann) gebissen
2. er/sie hat grundsätzlich Angst vor schwarzen Hunden
3. alle Hunde sind unberechenbar, man kann nie wissen, ob nicht doch was passiert
Nachdem ich mir diese Sprüche ein paar Mal angehört hab, hab ich es aufgegeben und fahre lieber in die Nachbarstadt (Mannheim), wo am Neckarufer ALLE Hunde, vom Mini-Yorkie bis zur Deutschen Dogge, völlig selbstverständlich frei laufen. Kein Hochreissen von Zwergen auf den Arm, kein Macho-Gehabe von großen Hunden an der Leine.

Nun meine Frage: wenn wirklich alle Hunde so unberechenbar sind, und wenn wirklich alle kleineren Hunde schon mal vom Schäferhund gebissen wurden, warum klappt es dann in Mannheim mit den Hundebegegnungen so prima, und andernorts überhaupt nicht? Seit 7 Jahren gehe ich nun in Mannheim spazieren, ich habe NICHT EINE EINZIGE Beisserei erlebt.

Ich habe auch keine Lust mehr, ständig den Horizont nach eventuell auftauchenden Leinenhunden abzusuchen, damit ich meinen Hund sofort zu mir rufen kann. Also mache ich mir die Mühe und fahre dahin, wo die Menschen noch normal im Kopf sind und Hunde wie Hunde behandeln. Schade eigentlich!

21. Dezember 2001 11:08

Hi

Zumindest von den Goldie-Besitzern weißt Du ja, wo sie wohnen. Warum klingelst Du nicht, ohne Hund, dafür mit einer Flasche Wein oder einem Kuchen, an der Tür, stellst Dich ganz freundlich vor und unterbreitest dann, daß sich Dein Hund schrecklich freuen würde, wenn er in der neuen Heimat einen Freund zum Spielen hätte?
Wenns mit einem klappt, legen meistens auch die anderen in kürzester Zeit die Scheu ab.

Liebe Grüße

Elke: