Hunde machen Dreck .

Hallo!
Ich hatte gerade ein Telefonat, das wahrlich unter Ungereimtes passt: Kleines Häuschen zu vermieten, ich spreche mit der Besitzerin/Vermieterin. Ich unterhalte mich kurz mit ihr und frage dann noch, ob Hundehaltung ein Problem darstellt.
Antwort: Ne, also das wollten wir eigentlich nicht, wir haben selber einen Hund, und die machen ja immer so viel Dreck.
Mir war's ehrlich zu blöd, darüber zu diskutieren (ich habe seit 15 Jahren Hunde und bislang konnte ich jeden Dreck auch wieder wegwischen... und falls ich doch mal hier ausziehen können sollte, werde ich sicherlich eine saubere Wohnung übergeben)
Armer Hund, konnte ich da nur sagen...

Kopfschüttelnde Grüße von Nicole
(die so langsam befürchtet, dass Vermieter mit Hunden noch größere Vorurteile haben als hundelose)

Hallo Nicole
Als wir damals auf Wohnungssuche waren hab ich mit einer Vermieterin gesprochen die meinte, dass sie keine Hundehaltung erlaubt weil Hunde ständig tote Tiere mit nach Hause bringen....
Da war ich wirklich überrascht:-).
Aber gebt nicht auf, wir haben am Ende auch was schönes ffür uns, 2 Hunde und ein Kaninchen gefunden.
Viel Glück noch beim suchen
Steffi

Hallo Nicole,

man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Aber auch bei Menschen mit solchen Vorurteilen schadet es mitunter nicht ein wenig Aufklärungsarbeit zu betreiben.
Wenn dir das wieder passiert, lade die Leute zu dir in die Wohnung ein und zeige ihnen, dass Hundehaltung im Haus NICHT zwangsläufig mit Dreck, zerkratzten Böden und angenagten Möbel einhergehen muss.
Mir ging es einmal in der Schweiz auf Unterkunftssuche so. Das einzige Gasthaus in einem idyllischen Tal verweigerte uns wegen Aris das Zimmer (die Leute hatten selbst einen Hund). Im nächsten Ort war die Auskunft wieder dieselbe. Da blieb ich hartnäckig und es gelang mir die Wirtsleute zu überzeugen. Nach einer Woche Aufenthalt waren sie große Fans von Aris. Er war immer beim Frühstück und Essen in der Wirtsstube dabei, verhielt sich dabei vorbildlich und sie beobachteten es mit großem Wohlwollen, dass ich ihn immer am Hauseingang mit einem Kübel Wasser saubermachte (wie zu Hause auch).
Dann entschuldigte sich die Wirtin sogar für ihre Skepsis. O-Ton: "Ja wenn alle Hundebesitzer so wären wie sie!"
Also manchmal lohnt es sich auch ein wenig Überzeugungsarbeit zu investieren.
Übrigens meine Vermieter erwähnen es auch immer lobenswert, dass es in unserem Haus überhaupt nicht nach Hund riecht (dabei sind manchmal sogar drei da *ggg*).

Liebe Grüsse

Alex & (Saubermann) Aris

Hallo Steffi,

:Aber gebt nicht auf, wir haben am Ende auch was schönes ffür uns, 2 Hunde und ein Kaninchen gefunden.
Viel Glück noch beim suchen

Vielen Dank, wir geben schon nicht so schnell auf (auch wenn wir schon seit zwei Jahren mal mehr mal weniger intensiv auf der Suche sind...)

LIeben Gruß Nicole

Hallo Alex,

: auch bei Menschen mit solchen Vorurteilen schadet es mitunter nicht ein wenig Aufklärungsarbeit zu betreiben.

Stimmt prinzipiell schon. Aber in dem Fall war mir die Zeit dann doch zu schade. Ich plötzlich gar keine Lust mehr, mir das Haus anzuschauen. ;-)
Ich fand's aber reichlich unfassbar, dass sich Menschen einen Hund anschaffen und sich dann erst überlegen, ob sie ein lebendes Tier nicht vielleicht als dreckig und unhygienisch empfinden.

Gruß von Nicole und Dschampa

Hallo Nicole!

Na, Du machst mir ja Mut! Und das, wo wir "erst" 5 Monate suchen...:-/
Aber so tolle Sprüche von den Vermietern kenne ich auch...

LG!

Nathaly & Nico