Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpen: Hauptsache Garten/kein Auslauf

geschrieben von Gabriela2(YCH) 
Welpen: Hauptsache Garten/kein Auslauf
21. Januar 2002 17:15

Hi! Habe eben bei Sat1 eine Herdenschutzhund-Züchterin gesehen, die ihre Welpen nur an Leute mit Garten u. Haus vermittelt. Ich verstehe zwar nicht, weshalb ein Herdenschutzhund (genaue Rasse weiß ich leider nicht)nicht auch in einer Erdgeschoß-Mietwohnung leben kann... Nur einen Ausspruch der Züchterin fand ich besonders eigenartig: Hauptsache der Hund bekäme einen Garten, jeden Tag Auslauf bzw. einen Spaziergang bräuchte er nicht!!!! Da fielen mir gleich die vielen Hunde ein, die keinerlei Sozialkontakte haben und täglich nur im Garten herumliegen! Was sagt Ihr zu einer solchen Züchterin?? Hat sie recht oder ist es - wie in meinem Augen - hochgradiger Schwachsinn..... Liebe Grüsse Gabriela2


21. Januar 2002 17:21

Hallo Gabriela2

Das ganze ist für mich Schwachsinn.
Ich habe ein Haus und einen grossen Garten und was meinst du wo mein Hund ist. Bei mir!!
Der Garten wird nur gebraucht um sich mal zwischendurch zu versäubern oder um mit uns zu spielen oder wenn Hundefreunde kommen. Spazieren gehe ich mit und ohne Garten.
Ich habe zwar keinen Herdenschutz Hund aber ich denke auch diese Hunde, werden sie nicht eingesetzt, brauchen Auslauf und soziale Kontakte.

Grüsse
Yvonne und Luna

21. Januar 2002 17:38

Hi Yvonne!

Das denke ich auch! Diese Züchterin hätte ich morden können! Wenn sie sowas schon den Käufern mitgibt ... Übrigens von bestimmten Ansprüchen,die Herdenschutzhunde evtl. stellen, sprach sie nicht! Fällt mir übrigens auch oft bei vielen Tierheimen auf, das es oft heißt: Hauptsache Garten, Auslauf eher Nebensache! Gut, sicherlich ist es anstrengend, täglich mehrere Stunden spazieren zu gehen, aber wenn man dazu nicht bereit ist, braucht man doch auch keinen Hund! Liebe Grüsse Gabriela2

21. Januar 2002 18:30

Hi,
Herdenschutzhunde sind (meistens) nicht so begeistert von langen Spaziergängen. Sie sind tatsächlich, wenn sie erwachsen geworden sind, nicht sooo versessen auf den ständigen Kontakt mit ihrer Familie und gerade in geheizten Räumen ist es einem HSH mit seinem dicken Pelz oft ungemütlich heiß. Immerhin wurden sie dazu gezüchtet, sich als Schaf zu betrachten und mit denen (im Freien) zu leben und diese zu beschützen, nichts weiter. Meiner Meinung nach haben solche Hunde in Stadtwohnungen nichts zu suchen.
Abgesehen davon muß in unserer Welt auch ein HSH - oder gerade dieser - sorgfältigst sozialisiert werden und braucht Sozialkontakte. Als HSH-Züchter sollte man sehr gewissenhaft sein bei der Auswahl der "Adoptiveltern", sonst erlebt man sein blaues Wunder - bei uns hier gibt es massig Kaukasische Owtscharki, da könnte ich Stories erzählen... :-((
Viele Grüße von katrin

21. Januar 2002 21:28

Hi Katrin!

Klar, vieles kann ich nachvollziehen! Aber sind Herdenschutzhunde allein wegen des Gartens glücklicher? Die Züchterin sagte kein Wort dazu, wofür sie überhaupt mal gedacht waren... Jede Menge Owtscharka(ist Owtscharki Plural?) haben wir hier auch. Ist aber ein "arbeitsloser" Herdenschutzhund, der im Garten dahinvegetiert glücklich? Oder braucht er nicht vielmehr genauso Beschäftigung wie die vielen Border Collies, die neuerdings so in Mode gekommen sind?! Und sollte nicht jeder Hund die Möglichkeit haben, sich ausserhalb seines Gartens zu lösen? Unsere Hündin würde sich nie im eigenen Garten verewigen... Liebe Grüsse Gabriela2

21. Januar 2002 21:46

Hi,
ja, Owtscharki ist die Mehrzahl. Arbeitslos würde ich einen HSH im Garten nicht nennen, er arbeitet ja. Er bewacht nämlich. In der Herde ist er auch "arbeitslos", solange keiner kommt. Die Schafe etc. grasen ja nicht im Laufschritt ;-) und liegen etliche Stunden am Tag und fast die ganze Nacht irgendwo rum um wiederzukäuen. Die meiste Zeit darf der HSH glücklich im Gras liegen, vorzugsweise auf einem Hügelchen und Wache schieben.
Viele Grüße von katrin