Hallo Katja,
ich habe beides schon erlebt.
Sprich zum einen den Fall, daß zwei Hündinnen (eine kam im Welpenalter in den Haushalt als die andere schon einige Jahre alt war) sich mehrfach heftig fetzten. Nachdem es dann so eskalierte, daß die Ältere bei einem Kampf fast ein Ohr verlor, war ein weiteres Zusammenleben nicht mehr möglich.
Meine Fellow hatte auch zwei Hündinnen hier in der Nachbarschaft, mit denen sie sich wohl eine Prügelei bis aufs Blut geliefert hätte wenn sie gekonnt hätte. Wg. der einen Hündin ist sie einmal (das einzige Mal in den 17 Jahren in denen sie bei mir lebte) sogar über eine Nebenstraße gelaufen weil ich die andere nicht rechtzeitig gesehen habe. Zum Glück war die andere eine von der Sorte: Wildes pöbeln aber nix dahinter, sonst wäre wohl TA fällig gewesen.
Auf der anderen Seite hat sie sich in jungen Jahren mit zwei Hündinnen mehrfach in der Wolle gehabt (kein Blut, aber Haare stoben) mit denen sie nachher hervorragend zurecht kam. Allerdings war es auch so, daß die anderen beiden ihre Chefrolle absolut anerkannt (beide waren ansonsten nicht grade unterwürfig)haben.
Meine allgemeinen Erfahrungen auch im Tierheim/-asyl sind so, daß ich bei einem Hündinnenkampf doch relativ schnell eingreifen würde, bei Rüden stehe ich dagegen eigentlich recht gelassen daneben weil es meist eh nur beim Ritual u. Show bleibt.
Ich hab es schon mehrfach erlebt, daß Hündinnen, die sich das erste Mal trafen ohne erkennbaren Anlass aneinander gerieten. Bei Rüden dagegen ist meine Erfahrung, daß es oft nur dann wirklich knallt wenn einer der Besitzer sich falsch verhält. Z. B. wenn wie so oft einer der beiden nach kurzem beschnüffeln weitergezogen wird.
Gruß
Wilma u. Arno