Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Ungereimtes

Die Rubrik für Merkwürdiges, Widersprüchliches oder Nachdenkenswertes. Denn Hundehalter schauen auch gerne über den Tellerrand und gehen mit offenen Augen durch’s Leben. Hier ist der platz um solche Themen zu diskutieren.  
Hündinnen kämpfen bis auf's Blut""
03. Februar 2002 21:03

: Allerdings, wenn man die Bücher von Trummler und ...(verflixt ich habe den Namen vergessen) liest, so sind zwei verfeindete Hündninnen wohl um einiges schlimmer als Rüden, wohl auch, weil sie nicht mit der sog. Beißhemmung ausgestattet sind.

Hi Astrid

Haben Hündinnen keine Beißhemmung? Stand das in den Büchern?

Fragende Grüße, chris

04. Februar 2002 11:39


: Hi Astrid
:
: Haben Hündinnen keine Beißhemmung? Stand das in den Büchern?
:
: Fragende Grüße, chris

Hallo Chris,

Trummler meint, dass Hündinnen keine Tötungshemmung haben.
Er hatte mal eine Hündin und einen Rüden zusammen in einem Auslauf. Aus irgend einem Grund kam es zwischen den beiden zu einer Beisserei - der Rüde musste danach eingeschläfert werden, die Hündin hatte nur ganz leichte Kratzer.
Das würde auch bei Hündinnen, welche fremde Welpen töten "Sinn" machen.

Seitdem ich das gelesen habe, achte ich bei meiner Grizzly vermehrt darauf, wenn sie mit Hündinnen spielt, aber bis jetzt war nie ein Anlass zur Sorge.

Liebe Grüsse
Astrid & Grizzly


04. Februar 2002 15:48

Hallo,
meine eigene Hündin (8Jahre) ist im allgemeinen sehr verträglich mit jedem Hund und hat auch sonst eine hohe Reizschwelle. Sie hatte schon 3 x eine Auseinandersetzung, jedesmal mit einer Hündin und jedesmal mußte der TA bemüht werden :-(( Keiner der Weiber war dabei der Meinung, er müsse aufhören und bei der einen Hündin ist sie sogar hinterhergerannt als diese flüchtete, um nochmal kräftig reinzubeißen.
Eine Bekannte von mir hat 2 Hündinnen. Nach der ersten ernsthaften Beißerei hat sie sie nur noch einmal probehalber zusammengelassen, danach waren beide wieder zum Nähen. (Die Hündinnen sind nicht verwandt, aber nur 9 Monate auseinander und beide in der Zucht.) Ob es wirklich bis zum Ende ausgekämpft wird, weiß ich nicht, soweit wollte ich es nicht beobachten ;-))

Bei Rüden habe ich auch schon öfter Kämpfe gesehen, das ging so ab, wie schon beschrieben - Viel Gebrüll um nichts und hinterher geht man gemeinsam "einen saufen" ;-))

Ich denke, bei Hündinnen hängt es sehr von der Rasse ab. Meutehunde z.B. Beagle etc) haben sicherlich weniger Aggressionen gegen das eigene Rudel als Rassen, die eher Einzelgänger und sehr menschfixiert sind (z.B. Hütehunde) Naja, und die Autorität des Hundehalters - ist irgendwie komisch, aber oft halten sich Leute 2 und mehr Hunde, die schon mit dem ersten überfordert sind...

Viele Grüße von katrin


04. Februar 2002 19:11

Hallo Katja,
dieses Thema beschäftigt mich solange wie ich Meggie habe, nähmlich 2,5 Jahre.
Sie hat die Agressionen angezogen und hätte nur allzugerne dauernd alle unterworfen und bekämpft. Ach so, Meggie kommt aus dem TH und ist ca. 3,5 jahre.
Sie hat ausschliesslich mit Hündinnen "ernsthaft" gekämpft. Nie mit Rüden!
Mittleerweile weiss ich die Signale zu lesen, die Meggie und auch die anderen Hündinnen aussenden und je nach dem, gehen wir einen Bogen oder Meggie "darf " sich nähern.
Es gibt Hündinnen bei denen könnte ich meine Hand ins Feuer legen, die würden sich bis aufs Blut fetzen.
Es gab noch NIE ein Problem mit Rüden, aber schon oft Konflikte(auch mit bischen blutig) mit Hündinnen.
Wenn eine andere Hündin ersichtlich COOL dominant ist, isses für Meggie gut und klar, da macht sie sich klein und Friede ist.
Wenn sich eine andere Hündin unterwürfig zeigt ist auch Friede, aber wehe es treffen zwei aufeinander, die irgendwie gleich sind.
Gruss Heike und Meggie, die gerne Chef ist

05. Februar 2002 07:39

Hallo Katja,
meine Meinung: es ist 1.rassebedingt (s. hierzu auch Ilse Sieber, die von ihren kämpfenden Boxerhündinnen berichtet hat -damit will ich aber nicht sagen, dass Boxerinnen nicht zusammen zu halten sind-)
Bei Whippets (ich habe 3 Hündinnen) sind Kämpfe eher unwahrscheinlich, da sie gerne im Rudel leben. Rüden zanken da schon mal eher, ich führe aber auch das auf Haltungsfehler zurück (viele erkennen nicht die Signale ihrer Hunde
und damit zu 2., mangelnde Führungsqualitäten des Halters, wenn der nicht eindeutig rüberbringt, der Chef zu sein und Kämpfe nicht zu dulden, kann's heftig werden.
Fazit für mich: wer gerne mehrere gleichgeschlechtliche Hunde hält, sollte sich für "verträgliche" Rassen entscheiden.
Viele Grüße
Brigitte

05. Februar 2002 08:37

hei
ich glaube nicht,daß es zu diesem punkt "verträgliche"rassen gibt.
sicher gibt es rassen,die weniger dazu neigen,aber auch hier kannst du eben 2 weiber haben,die sich nicht riechen können,dann kommts aufs gleiche heraus.

ich halte nur hündinnen,nordische,die ja bekanntlich SEHR rudeltypisch sind.aber gerade das kann auch ein handicap sein.es herrscht ein ausgeprägter sinn für das wesentliche.stelle ich mch als halter dem entgegen,also verbleibt ein hund im verband,den sie an sich hinauswerfen würden,muss ich auch dafür sorgen,daß das auf die reihe kommt.ansonsten verhalten sie sich rudeltypisch,was nicht ohne blessuren abgeht.
als eine erwachsenen dazukam,die von ihrer kontrahentin nicht akzeptiert wurde und auch nciht nachgab,dauerte es ein ganzes jahr,bis ich das haus verlassen konnte,ohne mit einem zerfetzten hund rechnen zu müssen.
ohne geduld und spucke geht sowas gar nicht.es ist extrem stressig und aufwendig.man kann sie trennen in zeiten der aggression etc,aber da das auf dauer nix bringt,man will ja keine trennhaltung,gehört zb auch dazu,den damen das nächtens schlafend beizuwohnen,um die ansätze nicht zu verpassen und vor ort zu sein.man gewöhnt sich da einen sehr leichten schlaf an,wie bei kleinen kindern.
inden folgenden jahren begann ich zu schludern,es ging ja alles so wunderbar,bis auf die zeiten erhöhter vorsicht zb während der läufigkeit,wenn unkastrierte zickig werden.
war ein fehler,der mir nicht mehr passiert.die weiber wiegten mich in sicherheit,ich fiel drauf rein,und prompt bekam ich die rechnung dafür.
nun aber ist die ordnung wiederhergestellt und ich werde mir das heft ncht mehr aus der hand nehmen lassen.da könne sie blauäugig gucken wie sie wollen :-)
überaus wichtig ist,ihnen alle gelegenheiten zum streiten von vorneherein abzusprechen.
also kein liegenlassen von kausachen ohne aufsicht,von keinem spielzeug ausser dem natürlichen,feste futter- u leckerliordnung,das beginnt schon bei minimalen dingen wie der folge des anleinens etc.
da sind sie sehr eigen und quittieren fehler recht heftig.

gruss pat