Hündinnen kämpfen bis auf's Blut"" :: Ungereimtes

Hündinnen kämpfen bis auf's Blut""

von Katja + Indy(YCH) am 05. Februar 2002 08:45

Hallo Brigitte!

: meine Meinung: es ist 1.rassebedingt (s. hierzu auch Ilse Sieber, die von ihren kämpfenden Boxerhündinnen berichtet hat -damit will ich aber nicht sagen, dass Boxerinnen nicht zusammen zu halten sind-)
: Bei Whippets (ich habe 3 Hündinnen) sind Kämpfe eher unwahrscheinlich, da sie gerne im Rudel leben.
Stimmt, Rasseunterschiede hatte ich so nicht bedacht. Sicher ist eine Meutehundkeilerei unwahrscheinlicher als daß zwei Herdenschutzhündinnen aneinandergeraten. Danke für den Hinweis!

In einem Haushalt kann ich Ernstkämpfe ja irgendwie nachvollziehen, denn da geht es um die Verteilung von wichtigen Resourcen - meist allerdings sicher unter der Vorgabe, daß der menschliche Chef eben nicht Chef ist, sonst wären solche Keilereien nicht nötig. Ausnahmen von persönlicher Unverträglichkeit, wie es sie bei Menschen ja auch gibt, kann ich annehmen.
Aber wo ist der Sinn darin, in freier Wildbahn wegen eines Balls oder Kekses einen Ernstkampf auszutragen, der für beide Beteiligten massive Einschnitte in die körperliche Belastbarkeit nach sich ziehen kann und meist auch wird? Da kenne ich von Hündinnen wie von Rüden Ritualkämpfe, vielleicht bei Hündinnen nicht ganz so fein ausgefeilt wie bei Rüden, aber ähnlich im Ablauf. Alles darüber Hinausgehende hätte ich für übersteigert gehalten, aber nach den Antworten hier scheint es zumindest nicht selten zu sein.
Mein nächster Hund ist eine Hündin, dann schaue ich mir das mal aus der Nähe an :-) Aber erstmal will ich meinen Indy noch viele Jahre behalten.

Viele Grüße,
Katja

von Pat(YCH) am 05. Februar 2002 09:59


:
: In einem Haushalt kann ich Ernstkämpfe ja irgendwie nachvollziehen, denn da geht es um die Verteilung von wichtigen Resourcen
: Aber wo ist der Sinn darin, in freier Wildbahn wegen eines Balls oder Kekses einen Ernstkampf auszutragen, der für beide Beteiligten massive Einschnitte in die körperliche Belastbarkeit nach sich ziehen kann und meist auch wird?

hei
nirgends.
in der "freien wildbahn" werden sich 2 dingos oder 2 wölfinnen oder sonstwas nicht wegen eine spielzeugs,stock,oder sonstwas ernsthaft in die wolle kriegen.
da läuft das normale spiel des stärkeren,der unterwerfung etc.
in menschl.obhut jedoch ist alles anders.vom raum,sich zurückzuziehen,bis zum hochhalten des falschen hundes spielt alles eine rolle.vom zusammenwürfeln von verbänden,wie es draussen nicht vorkäme bis zum frust wegen langeweile.und und und.
und wenn es dann knallt,dann sind die weiber nun mal extremer als die rüden,zumindest meine erfahrung.

gruss pat

von Katja + Indy(YCH) am 05. Februar 2002 11:24

Hi Pat!

: da läuft das normale spiel des stärkeren,der unterwerfung etc.
Eben.

: in menschl.obhut jedoch ist alles anders.vom raum,sich zurückzuziehen,bis zum hochhalten des falschen hundes spielt alles eine rolle.vom zusammenwürfeln von verbänden,wie es draussen nicht vorkäme bis zum frust wegen langeweile.und und und.
Ja, das entspricht auch meinen Einblicken ins Hundeleben. Da gibt es diese "alle Hunde müssen sich lieben und miteinander spielen"-Frauchen (und auch Herrchen), die einfach nicht einsehen können, daß ihr Hund in dieser Spazierengehtruppe nicht dazupaßt, die Leute, die mit ihrem Hund nur auf die Hundewiese laufen und ihn da ableinen, damit er sich austobt usw. Das immerhin scheint also für Rüden wie Hündinnen zu gelten :-)

: und wenn es dann knallt,dann sind die weiber nun mal extremer als die rüden,zumindest meine erfahrung.
Das glaube ich Dir bei Deinem Weiberhaushalt einfach mal :-)

Viele Grüße,
Katja

von Katja + Indy(YCH) am 05. Februar 2002 13:08

Hallo Katrin!

: meine eigene Hündin (8Jahre) ist im allgemeinen sehr verträglich mit jedem Hund und hat auch sonst eine hohe Reizschwelle. Sie hatte schon 3 x eine Auseinandersetzung, jedesmal mit einer Hündin und jedesmal mußte der TA bemüht werden :-(( Keiner der Weiber war dabei der Meinung, er müsse aufhören und bei der einen Hündin ist sie sogar hinterhergerannt als diese flüchtete, um nochmal kräftig reinzubeißen.
Das gibt es bei Rüden auch, wenn es auch im Verhältnis zu den üblichen Aufpluster-Kommentkämpfen seltener vorkommt. Und dreimal in acht Jahren ist ja keine große Häufigkeit :-)

: Ob es wirklich bis zum Ende ausgekämpft wird, weiß ich nicht, soweit wollte ich es nicht beobachten ;-))
Kann ich verstehen ;-) Wie ist das bei Deiner Bekannten, ist sie uangefochtene Rudelchefin oder eher nicht?
:
: Bei Rüden habe ich auch schon öfter Kämpfe gesehen, das ging so ab, wie schon beschrieben - Viel Gebrüll um nichts und hinterher geht man gemeinsam "einen saufen" ;-))
Kommt auch auf die Rüden an. Meiner ist eher ein Freund gepflegter Abneigungen und ignoriert ehemalige Kontrahenten bestenfalls. Ansonsten fragt er (wenn ich ihn lassen würde) gerne noch mal nach, ob der andere denn noch in Erinnerung hat, daß Indy letztes Mal gewonnen hat...

: Naja, und die Autorität des Hundehalters - ist irgendwie komisch, aber oft halten sich Leute 2 und mehr Hunde, die schon mit dem ersten überfordert sind...
Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus!!!

Viele Grüße,
Katja

von katrin(YCH) am 06. Februar 2002 20:23

Hallo,
: Und dreimal in acht Jahren ist ja keine große Häufigkeit :-)
Sie ist ja sonst auch eine friedfertige Dame. Was ich bemerkenswert fand (und deshalb neige ich dazu, dieser Theorie zu glauben) war, daß meine Hündin die "Weiber", mit denen sie schon Zoff hatte, jedenmal ohne (ersichtlichen) Grund und ziemlich heftig angreift, wenn sie sie trifft.

: Wie ist das bei Deiner Bekannten, ist sie uangefochtene Rudelchefin oder eher nicht?
Hmm, das kann ich schlecht sagen. Ich denke schon. allerdings hat sie auch noch einen intakten Rüden, das könnte bei den Damen der Auslöser gewesen sein.

Viele Grüße von katrin

von kata(YCH) am 07. Februar 2002 11:19

: Hallo allerseits!
:
: Eben hab' ich gerade mal wieder diesen Ausspruch gelesen, und wieder einmal stellt sich mir die Frage, wie weit das tatsächlich stimmt. Ich gebe die Frage deswegen einfach mal weiter ;-)
: Jeder kennt den Kommentkampf bei Rüden - viel Gebrüll, Zähneklappen und (meist) schlimmstenfalls fliegende Haare. Bei Hündinnen, die sich in die Wolle gekriegt haben, habe ich bisher meist das gleiche Schema ablaufen sehen, selten gab es mal Risse in Haut und Ohren, aber normalerweise praktisch nie etwas, was einen Tierarztbesuch nötig gemacht hätte.
: Die einzigen Gelegenheiten, bei denen ich von den berüchtigten Hündinnenkämpfen gehört habe, die "bis auf's Blut" gegangen sind, betrafen Hündinnen, die in einem Haushalt leben, ähnlich im Alter sind und starrköpfigen Rassen angehören (konkret: zwei Arten Terrier, Springer Spaniel und Hovis) - und die Leuten gehörten, von denen ich mal behaupten würde, daß sie ihre Hunde nicht im Griff haben. Da knallte es dann meist um die Läufigkeiten herum furchtbar oder die Hündinnen wurden getrennt gehalten bzw. eine abgegeben.
:
: Wie sind Eure Erfahrungen in dieser Richtung? Sind ernste Hündinnenprügeleien immer schlimmer als ernste Rüdenkämpfe, die es ja auch gibt (wenn das auch oft nicht erwähnt wird)? Neigen Hündinnen eher zu Ernstkämpfen als Rüden? Oder wie ist dieser immer wieder auf's Tapet gebrachte Satz zu verstehen?
:
: Gespannte Grüße,
: Katja


hi,
das stimmt, es ist auch so bei den menschen. in spezialeinheiten des bundesheers bekommt man gelehrt,das der schlimmste feind eines kriegers die frau ist. áuch bei den hündinnen ist dies so, sie kämpfen bis zu Tod

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